Phasenleiter immer auf die linke Buchse legen?

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Achtung immer VDE beachten !!

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Autor
Phasenleiter immer auf die linke Buchse legen?

    







BID = 651894

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle
 

  


Woher willst du wissen, ob nun bei gegebener Steckereinsteckstellung der L links ist? Er kann auch rechts sein.

In ungepolten Systemen wie SchuKo gibt es nun mal keine eideutige Zuordnung. Da braucht man schon CEE, entweder für 230V in blau oder 400V in rot. Ist aber für ein z.B. Kofferradio etwas unhandlich.

Es gibt auch noch PowerCon, aber das ist im Heimbereich nun wirklich nicht üblich, aber wenigstens eindeutig in der Belegung.


Offtopic :
Hmm, auf Englisch müsste Sinn machen doch "it makes sin" heissen, oder?


_________________
Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.

BID = 651898

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

 

  

Was bringt es dir, dass in der Steckdose der Außenleiter links angeschlossen ist, du den Stecker einer einpolig abschaltbaren Lampe aber so einsteckst, dass die braune Ader in der Leitung rechts ist? Dann steht die Lampe dennoch unter Spannung! Aber wen interessiert das, sofern man nicht gerade das Leuchtmittel tauscht und an die Kontakte fasst? Strom kann dennoch nicht fließen (eventuelle Ableitströme ausgeschlossen).
Das mit den verpolungssicheren Steckverbindern ist doch auch nicht das Wahre, das zeigen doch schon die allgegenwärtigen Adapter Schuko->Kaltgerätestecker.

Was haltet Ihr von C-19/C-20? Haben die eigentlich auch einen ordentlichen Namen?

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 651900

o0Pascal0o

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: NRW

aber dann hat man wenigstens einen Standard. Dann muß man nur noch Wissen ob seine Lampen richtig herum gebaut sind. Ein bischen Chaos weniger.

Also Braun ist immer Phase, oder?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: o0Pascal0o am 30 Nov 2009 23:43 ]

BID = 651907

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

So sollte es sein, die Praxis sieht anders aus, Man darf sich daher niemals auf die Aderfarben verlassen.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 651910

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Also Braun ist immer Phase, oder?

Kann auch schwarz, rot oder grau sein, manchmal auch blau oder ganz selten grüngelb; bei Installation im Rohr auch mal lila. Auf die Farbe kann man sich erst verlassen, nachdem man nachgemessen hat.

Ich denke, es geht Pascal um das schwache elektrische Feld, das etwas stärker ist, wenn ein Außenleiter ohne einen direkt parallel geführten (ununterbrochenen) Neutralleiter liegt.


Gruß, Bartho

BID = 651940

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :
o0Pascal0o hat am 30 Nov 2009 22:33 geschrieben :

nochmal auf deutsch

Zitat :

Bei Lampen und den billigen Leisten wird immer nur ein Leiter geschaltet, je nach Steckerlage ist das dann der L oder der N. Wenn N, dann eben mit der Folge, dass das Gerät intern unter Spannung steht, auch wenn ausgeschaltet.

Dann macht es also doch Sinn, die Phase auf links(draufguckend auf die Steckdose) aufzulegen.


Kapier ich nicht, warum es dann trotzdemm sinnvoll sein soll.
Du weisst ja beim Einstecken widerum nicht, welche Ader an L kommt. Also ich habe noch keine Gerät gesehen, an dem am Stecker eine Ader gekennzeichnet ist.

Bei steckbaren Lampen gibts lediglich die Vorschrift, dass jene Ader geschaltet wird, die am Lampengewinde angeschlossen ist, sodass bei ausgeschalteter Lampe keine Spannung am Sockelgewinde anliegen kann.

BID = 651982

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

[quote]
fuchsi schrieb am 2009-12-01 11:17 :

Zitat :

Also ich habe noch keine Gerät gesehen, an dem am Stecker eine Ader gekennzeichnet ist.

Französiche und Schweizer Stecker/Dosen sind durch einen versetzten dritten Stift verpolsicher.

BID = 652002

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was aber nichts hilft, wenn derenn Zuleitung nicht normgerecht angeschlossen ist...
Daher müssen alle Geräte so ausgelegt sein, daß sie auch bei verpolter Zuleitung korrekt und sicher arbeiten.
Womit wir wieder bei dem Punkt sind, daß es herzlich egal ist!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 652070

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
sam2 hat am  1 Dez 2009 17:08 geschrieben :

Was aber nichts hilft, wenn derenn Zuleitung nicht normgerecht angeschlossen ist...
Daher müssen alle Geräte so ausgelegt sein, daß sie auch bei verpolter Zuleitung korrekt und sicher arbeiten.
Womit wir wieder bei dem Punkt sind, daß es herzlich egal ist!


Das würden Amerikaner und Briten anders sehen... die sind absolut paranoid was korrekte Polung anbelangt (den meisten Leuten ist das unbekannt, aber bei vielen Ami-Steckern ohne PE ist der eine Stift (N) breiter als der andere, und an den Steckdosen sind die Klemmschrauben für DAUs farblich markiert - Messing für L, verchromt ("Silber") für N (N ist in den USA weiß) und grün für PE (entspricht auch der Aderfarbe, bei Leitungen für feste Verlegung ist der PE allerdings blank)...)

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 652101

o0Pascal0o

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: NRW


Zitat :
sam2 hat am  1 Dez 2009 17:08 geschrieben :

Was aber nichts hilft, wenn derenn Zuleitung nicht normgerecht angeschlossen ist...

Aber mit der Zeit kenn man seine Geräte oder markiert sie selbst. Aber man hat dann durch die Hausverkabelung wenigstens schonmal eine feste Komponente.

BID = 652107

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
o0Pascal0o hat am  1 Dez 2009 23:09 geschrieben :


Zitat :
sam2 hat am  1 Dez 2009 17:08 geschrieben :

Was aber nichts hilft, wenn derenn Zuleitung nicht normgerecht angeschlossen ist...

Aber mit der Zeit kenn man seine Geräte oder markiert sie selbst. Aber man hat dann durch die Hausverkabelung wenigstens schonmal eine feste Komponente.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen, wie schon meine Französischlehrerin immer sagte...

Nimm doch sowas... zulässig (da in einem EU-Land typengeprüft und mit CE-Zeichen), verpolungssicher, stabil... und sogar mit interner Sicherung passend zum Verbraucher!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/G_plug.png
Paßt sogar (denke ich) in normale UP-Dosen.

Randbemerkung: ob man in diesem Post Spuren von Ironie finden kann, möge jeder selbst entscheiden!

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 652148

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Da gefällt mir das hier schon viel viel besser http://static.voltus.de/dyn_images/1/G117203.jpg

BID = 652166

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Ja, die gute FNOR - nicht nur die Lage von N und L ist gesichert (falls man sie nichst falsch anschließt), sondern vor allem die Kontaktgabe am soliden erigierten Pin, om Gegensatz zu unseren Deutschen usw. labberigen und umknickenden/ übermalten/ blechgeformten Seitenkontakten. Man schaue sich mal eine Steckdose von 1938 an, wie massiv da die Kontakte waren.
Pensionär

BID = 652169

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Dummerweise ist bei dem Steckdosentyp a) die Lage von L und N (zumindest bei den tschechischen) zwar räumlich festgelegt, aber weder markiert noch rchtlich fix definiert (sprich jeder kann das anschließen wie es ihm paßt) und b) bei der Verwendung von Eurosteckern erst wieder nichts definiert, und gerade Leuchten mit Edisonfassung sind häufig SK II und haben folglich Eurostecker.

Steckdosentypen mit verbindlicher Polung: BS1363 (GB), australisch/neuseeländisch, US.

Kleiner Haken am Rande: unter US-Elektrikern gibt es regelmäßig riesige Streitereien, ob der PE nach oben oder nach unten gehört... in den entsprechenden Foren geht jedesmal das Cola- und Popcorn-holen los, wenn jemand so ein Thema aufmacht
Argumente:
- wenn der PE oben ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß ein fallender Metallgegenstand, der halb herausgezogene Steckerstifte berühren könnte, L und PE kontaktiert und damit den LSS oder DI zum Auslösen bringt. (Klassisches Beispiel: mit Draht aufgehängtes Bild fällt vom Haken).

- Argumente für PE unten: der PE-Stift stabilisiert den ohnehin recht wackeligen Stecker mechanisch und die Steckdosen sehen aus wie Gesichter -> gut für Haushalte.

Haken bei BS1363: manche _ montieren die Steckdosen zu knapp am Boden, damit kriegt man durch die nach unten abgehende Leitung den Stecker kaum mehr in die Dose. Sieht dann so aus:
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com
(der Stecker im Vordergrund ist meine Verlängerung mit BS1363-Stecker und Schukokupplung, der miese Adapter daneben war von irgendwem anderen).

Außerdem gibt es Steckernetzteile, bei denen die Leitung nach oben rauskommt... eher unpraktisch.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 652358

o0Pascal0o

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: NRW


Zitat :
shark1 hat am  2 Dez 2009 10:47 geschrieben :

Da gefällt mir das hier schon viel viel besser http://static.voltus.de/dyn_images/1/G117203.jpg

Und was soll das sein - sieht mir aus, wie eine normale Steckdose.


Zitat :
Ja, die gute FNOR - nicht nur die Lage von N und L ist gesichert (falls man sie nichst falsch anschließt), sondern vor allem die Kontaktgabe am soliden erigierten Pin,



Trumbaschl hat am  1 Dez 2009 23:27 geschrieben :

Nimm doch sowas... zulässig (da in einem EU-Land typengeprüft und mit CE-Zeichen), verpolungssicher, stabil... und sogar mit interner Sicherung passend zum Verbraucher!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/G_plug.png


Aber ich möchte ja, dass keine unnötigen Ströme(da schwache elektrische Feld) mehr fliessen, wenn man eine Lampe falsch herum in die Steckdose gesteckt hat, das kann eine FNOR oder diese andere) ja auch nicht verhindern, oder? Also das hier verhinder wird:

Zitat :

Ich denke, es geht Pascal um das schwache elektrische Feld, das etwas stärker ist, wenn ein Außenleiter ohne einen direkt parallel geführten (ununterbrochenen) Neutralleiter liegt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: o0Pascal0o am  2 Dez 2009 23:48 ]

-Edit von sam2: Zitatformatierung repariert-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Dez 2009  8:46 ]


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