Überspannungsschutz, DEHN-Geräte

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Autor
Überspannungsschutz, DEHN-Geräte
Suche nach: Überspannungsschutz (805)

    







BID = 644338

MichaSc

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Hannover
 

  


Hallo zusammen!

Ich habe eine Frage zum Überspannungsschutz mit DEHN-Produkten. Ein Bekannter, der Elektriker ist, würde mir sowas einbauen, allerdings gehört Überspannungsschutz gerade nicht zu seinem Spezialgebiet und daher will ich hier noch mal fragen, ob das alles richtig und gut ist.

Zu unserer Elektroanlage:

- Doppelhaushälfte
- kein Blitzableiter
- Hausanschlusskasten im Keller
- davon ca. 10 Meter entfernt sind der Zähler und die Hauptverteilung/Sicherungskasten, eine weitere Unterverteilung gibt es nicht
- direkt hinter dem Drehstromzähler ist die Vorsicherung mit 3x63 A
- aus dem Zähler kommen die drei Phasen und PEN, ab hinter der Vorsicherung gibt es separat PE und N, der gelbgrüne PE-Leiter kommt mit 16mm² von einer Wasserleitung, die selbst an der Potentialausgleichsschiene angeschlossen ist (einen Fundamenterder gibt es soweit ich weiß nicht), der blaue N-Leiter ist der, der aus dem Zähler kommt, also ein TN-C-S-System
- in der Verteilung gibt mehrere FI-Schalter, jeweils mit eigener N-Sammelschiene

Da die besonders überspannungsempfindlichen Geräter (Computer und Telefonanlage) alle am gleichen Stromkreis hängen (der auch einen eigenen FI besitzt und nur einphasig ist), meint mein Bekannter, dass es reicht, den Überspannungsschutz nur für diesen Stromkreis direkt hinter dem FI zu installieren. Geht das? Und wäre es sinnvoll? Und warum nicht vor dem FI? Der FI-Schalter hat 40A/30mA (Vorsicherung mit 35), dahinter sind zwei LS-Schalter B16.

Mein Bekannter hat zwei noch unbenutzte DEHN-Geräte, die aber nicht aus dem aktuellen Programm sind:
DEHNguard T-275, No. 900 670,
DEHNgap T-C, SPD/N-PE, No. 900 134.
(bei beiden steht ein C in einem Viereck, beide haben jeweils oben und unter einen Anschlusskontakt, derzeit haben wohl andere DEHN-Produkte diese Nummer, z.T. drei- oder vierpolige, diese hier sind aber einpolig).

Folgendermaßen will er die Dinger anschliessen:
- beide hinter dem FI
- oberer Kontakt mit N-Ausgang des FI verbunden
- unterer Kontakt vom DEHNguard mit L-Augang (Phase) des FI verbunden
- unterer Kontakt vom DEHNgap mit der PE-Sammelschiene verbunden

Ist das alles so richtig?

Von DEHN gibt es neben dieser roten Serie auch eine gelbe Serie, die besonders für IT-Geräte sein soll. Heißt das, dass die beiden Teile der roten Serie bei mir gar nicht ausreichen oder bringen sie immerhin was?

Ich bin gespannt auf die fachkundigen Antworten...

BID = 644376

[cxt]Phil

Stammposter



Beiträge: 471

 

  

Hallo

Ich empfehle dir den Blitzplaner von Dehn einmal anzuschauen. http://www.dehn.de/design07_frame/d......html


Zitat :
meint mein Bekannter, dass es reicht, den Überspannungsschutz nur für diesen Stromkreis direkt hinter dem FI zu installieren

Diese ausführung ist sogar Verboten, da der FI Schutzschalter bei auslösung des Überspannungsableiters abbrennen kann. Dies steht aber auch alles im Blitzplaner drin.

mfg Philipp

BID = 644383

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
meint mein Bekannter, dass es reicht, den Überspannungsschutz nur für diesen Stromkreis direkt hinter dem FI zu installieren

Zustimmung, ganz schlechte Idee. Wenn der FI öffnet, weil der L-PE-Varistor leitend geworden ist, brennt er ab (nicht-verlöschender Lichtbogen); für ein Öffnen bei vielen kA Strom (Impulsweise) ist er nicht gebaut.
Mittelschutz gehört daher grundsätzlich vor den FI.

Als Mittelschutz sollten drei Varistoren direkt hinter dem Hauptschalter verbaut werden (je Außenleiter zu PE). Der N braucht nicht mit angebunden zu werden, wenn die PEN-Aufteilung eh örtlich sehr nah geschieht.

Also drei von den DEHNguard T-275, und gut ist. Der DehnGap kann entfallen, weil der ja auch nichts anderes macht, als im Bedarfsfall N und PE kurzfristig miteinander kurzzuschließen - was in der PEN-Verbindung ja schon örtlich nahe und dauerhaft geschehen ist. Dazu Feinschutz direkt vor die empflindlichen Systeme.

Mein letzter Überspannungsschaden kam übrigens über die Telefonleitung angekrochen.


Gruß, Bartho


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