Tausch Sicherungsautomat L in B Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 646716
Schulze555 Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Hallo
ertsmal entschuldigung ich war ein paar Tage Krank und konnte nicht antworten.
Die Schmelzsicherungen sind Weiß
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BID = 646759
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Dann sind es 50A-Typen.
Was für Werte haben die verbauten Automaten? 3*L25A, der Rest L16A?
Falls ja: Wenn alle Stromkreise abgesichert werden sollen, brauchst Du entweder einen 63A-FI oder zwei 40A-FIs und eine zusätzliche N-Klemmleiste für die Hutschiene. Wobei es in Deutschland eigentlich wohl nicht erlaubt sein dürfte, einen 25A- und einen 16A-Automaten an einen Anschluss eines 40A-FIs zu klemmen - aber wenn man einen nur gering belasteten 16A-Stromkreis dafür hernimmt...
Wobei man Steckdosenstromkreise eigentlich eh nur mit B13 absichern sollte. Dann stellt sich das Problem mit dem einen theoretischen Ampere zuviel gar nicht erst.
Also jeweils sechs 16A-Stromkreise auf den einen FI und drei 25A- und einen 13A-Stromkreis auf den anderen.
Ein 63A-FI kostet so viel wie zwei 40A-FIs; zwei FIs haben den Vorteil, dass nicht gleich die ganze Bude dunkel ist, wenn einer mal auslöst.
Materialkosten liegen bei der zwei-FI-Lösung bei ca. 70 Euro.
Hintergrund: Ein 40A-FI hält dauerhaft max. 40A pro Anschluss aus, bei mehr kann er zerstört werden. Nach Norm muss der FI vor Überlastung geschützt werden: Entweder durch vor- oder durch nachgeschaltete Sicherungenen (in der Summe nicht mehr als 40A in Deutschland). Die Schweizer dürfen einen 40A-FI mit in der Summe (nach Aufdruck) mehr als 40A Gesamtstrom belasten, die Österreicher mit weniger als 40A. Halt je nach Landesvorschrift.
Zitat :
| Desweiteren sind dia alten mit einer Öese verschraubt, darf man die abschneiden, da beim neuen Sicherungsautomaten keine Möglichkeit der Befestigung besteht. |
Das sind keine Ösen, sondern Gabelschuhe. Die Frage interessiert mich aber auch.
Darf man die Gabel vom Gabelschuh abschneiden und die Ader dann so behandeln, als sei sie mit einer Aderendhülse bestückt?
Welche Vorschriften gelten eigentlich für Aderenhülsen in Verteilungen? Muss das eine Vier- oder Sechskantpressung sein (eventuell auch noch gasdicht), oder reicht schon eine Trapezpressung?
Meine NWS-Aderenhülsenpresszange presst von 0,5mm² bis 16mm² (Trapez). Ich nutze sie bloß bis 2,5mm² (Verlängerungsleitungen konfektionieren). Dürfen Trapezpressungen mit größeren Querschnitten überhaupt irgendwo angewendet werden? Oder sind die 4,6,10,16mm²-Zähne bloß in der Zange, um das Maul voll zu kriegen?
Gruß, Bartho |
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BID = 646811
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Moin,
die Aderendhülsen (und auch Kabelschuhe) müssen gasdicht verpresst werden. Die Dornpressung der billigen Aderendhülsenzangen ist meines Wissens nach nicht mehr zulässig - was mir persönlich aber schnuppe ist da ich seit ewig und drei Tagen eine K32 und eine K34 von Klauke habe die mit einer Zwangssperre ausgestattet sind und gasdicht crimpen. Welches Profil die Aderendhülse nachher aufweist ist eigentlich egal, es sei nur soviel gesagt dass nicht jedes Crimpprofil auch in jede Klemme passt
Den Murks mit dem kastrieren des Gabel-Kabelschuhs würde ich nicht anfangen, so teuer sind Aderendhülsen oder meinetwegen fertig konfektionierte Verdrahtungsbrücken nun wirklich nicht.
Gruß Tobi
_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 646868
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi Tobi,
Besten Dank für die fixe Antwort.
Knipex sagt, dass die Qualtiät einer Pressung per Schliffbild überprüft werden kann:
http://www.crimpen.de/index.php?id=613&L=0
http://www.crimpen.de/index.php?id=616&L=0
NWS sagt, meine einfache Zange (143-62-190) sei "zur zuverlässigen und DIN-gerechten Verpressung von Aderendhülsen" geeignet:
http://nws-solingen.de/German/produ......html
Na, dann werde ich mal bei Gelegenheit ein paar Schliffbilder machen, ob das stimmt Zumindest bei 1,5mm² habe ich wenig bedenken, dass der Anpressdruck für eine gasdichte Verpressung (auch ohne Hebelübersetzung wie bei den besseren Zangen) nicht ausreicht. Wenn die AEH direkt unter einer Schraube landet, wird sie ja eh noch mal verformt...
Mir ist übrigens aufgefallen, dass viele Klauke-Crimpzangen aus dem Solinger NWS-Werk zu kommen scheinen. Die Klauke K32/K34 heißen bei NWS 142S-1 bzw. 142S-2.
Anbei Links zu den Teilkatalogen der beiden Firmen:
http://www.klauke.com/fileadmin/pdf.....e.pdf (500kB)
http://nws-solingen.de/image/download/NWS%20Katalog%202008_03.pdf (3MB)
Gruß, Bartho
Nachtrag: im 2003er NWS-Katalog sind sowohl meine (unten mitte) als auch Deine (unten rechts) Zange auf der Titelseite:
http://www.wachter-lagertechnik.de/downloads/NWS_electro.pdf (4MB)
Die vielen verschiedenen Zangendesigns lassen mich vermuten, dass NWS auch von anderen Herstellern zukauft.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 10 Nov 2009 23:25 ]
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