Acer LCD TFT Flachbildschirm  -Monitor

Reparaturtipps zum Fehler: ~1/4sec Logo, dann dunkel

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Autor
LCD TFT Acer TFT-Monitor --- ~1/4sec Logo, dann dunkel
Suche nach LCD TFT Acer

    







BID = 642757

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg
 

  


Geräteart : Flachbildschirm
Defekt : ~1/4sec Logo, dann dunkel
Hersteller : Acer
Gerätetyp : TFT-Monitor
Chassis : AL1911
FCC ID : nv
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo!

Ich habe einen Flachbildschirm ACER AL1911 mit dem Hinweis "defekt" geschenkt bekommen. Der Monitor zeigte gar kein Bild und die Power-LED ging nur kurz an und wieder aus.

Ich habe es geöffnet, auffällige Elkos waren zwar absolut keine zu sehen, aber 2x 1000µF/10V und 3x 470µF/25V wurden warm. Die beiden »1000µF/10V« (nur diese beiden) habe ich gegen Neue ersetzt (Foren-Recherche). Gleich im geöffneten Zustand getestet, das ACER-Logo erschien, meine Bootmeldungen ratterten über den Schirm, und ich habe mir erst einmal auf die Schultern geklopft.

Also, Gerät wieder zusammengebaut, nochmal angeschlossen und gebootet... Nun erscheint nur kurz das Logo, die Hintergrundbeleuchtung geht auch gleich wieder aus. Die Power-LED bleibt ‒ im Gegegnsatz zu vorher ‒ an.

Nun habe ich mir noch Ersatz für die anderen Elkos der Netzteil-Platine besorgt (4x 470µF/25V, 1x 10µF/50V, 1x 10µF/100V) und gegen die alten ersetzt. Lediglich den ganz Dicken direkt hinter'm Gleichrichter (Beschriftung herstellerseits zugeschmiert) habe ich drin gelassen. Leider ohne Erfolg.

Das Gerät merkt sich auch beim Trennen vom Netz den Zustand, ob es ein- oder ausgeschaltet war. Wenn ich es eingeschaltet vom Stromnetz trenne und wieder verbinde, erscheint kurz das Logo mit Hintergrundbeleuchtung, dann wird's dunkel. Beim Aus-/Einschalten mit der Taste am Gerät kommt noch nicht einmal das Logo.

Beim Verbinden mit dem Stromnetz beginnt ein sehr sehr hoher Pfeifton (fast Ultraschall), der gelb verpackte Trafo knakst und, kurz nachdem das Logo erloschen ist, knakst er noch einmal. Es bleibt nur der sehr hohe Pfeifton.

Am dicken (zugeschmierten Original-)Elko hinter dem Gleichrichter messe ich 315 Volt. Die Leitungen zur Platine (VGA) haben alle ~5 Volt gegen Masse.

Ich habe bereits nach auffälligen Lötstellen gesucht, die beiden Drosseln nahe der 470- und 1000-µF-Elkos nochmal kurz nachgelötet (weil im Forum gefunden) und alles was von der Platine gekratzt, was nach Schmutz aussah. Es half nicht. Es wir auch kein einziges Bauteil warm.

Hat jemand noch 'nen einen Tipp? Ist ein Bild der Netzteilplatine hilfreich?

LG, Starkstromer

(Ein Oszilloskop Hameg M605 aus meiner Jugendbastelzeit hätte ich noch, aber eben leider kein Trafo wg. Potenzialfreiheit)

Erklärung von Abkürzungen

BID = 642812

Mastermod

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Jestädt

 

  

Am bestens ist wirklich ein Bild vom Netzteil oben und unten und auch vom Inverter wenn er seperat sitzen sollte. Denn nicht bei allen ist der Inverter mit auf dem Netzteil.

Dann denke ich können wir mehr damit anfangen. Da du ja schon sehr gute vorarbeit geleistet hast. Hast du auf die Polatisation der Elkos geachtet??
Der dicke Elko nach dem Gleichrichter also der Netzelko geht nur in den seltensten fällen kaputt ich habe bisher gerade mal 2 Stück gehabt und habe schon viele Schaltnetzteile Repariert. Aber die waren richtig zerflogen.

MfG

Marcel Dilchert

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BID = 643251

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo. Danke schon mal für die Hilfsbereitschaft.

Habe 3 Bilder hochgeladen:
  • 2_platinen.JPG
    Gesamte Elektronik der Geräterückseite

  • netzteil-vs.JPG
    Netzteil-Vorderseite
    Die Platine ist wg. der bereits getauschten Elkos nicht mehr original.
    Die 1000µF-Elkos habe ich aus anderer Quelle als die anderen getauschten. Daher sind sie trotz ihrer höheren Kapazität kleiner.
    Alle Getauschten sind für 105°C ausgelegt.

  • netzteil-rs.JPG
    Netzteil-Rückseite
Eine weitere lange schmale Platine ist unten für die Bedienungstaster und Signal-LEDs (nicht hochgeladen).


Zitat :
Hast du auf die Polatisation der Elkos geachtet??

Ja, hab' ich.

LG, Starkstromer






[ Diese Nachricht wurde geändert von: starkstromer am 26 Okt 2009 13:49 ]

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BID = 643500

Mastermod

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Jestädt

Also die Bilder sind sehr kleine daher schwer was zu erkennen aber du kannst mal prüfen ob die CCFL Röhren alle Funktionieren. Ansonsten kann es nur sein das du irgendeinen Fehler im Inverter hast das dort die Schutzschaltung anspricht und alles dunkel macht. Hast du evt. die möglichkeit die Bilder in einer besseren und größeren Qualität zu machen da man nicht wirklich viel sehen kann.

MfG

MD Elektronik
Marcel Dilchert

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BID = 643598

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.

Bei der Größe der Bilddateien wollte ich mich beim Posten moderat verhalten. Ich habe die Bider und weitere nun auch extern unter diesem Link hochgeladen.

Tante Google lieferte mir diesen (übersetzten) Link zu einer asiatischen Seite, welche die Platine im Originalzustand zeigt. Daraus geht auch hervor, dass das Netzteil neben 5V auch 12V liefern sollte. 12V konnte ich bisher nirgends messen, lediglich 5V.

Wie ich die »CCFL Röhren« testen könnte, weiß ich gar nicht. Ich vermute, dass ich dazu eine rel. hohe Spannung benötigen würde.

LG, Starkstromer

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BID = 643741

Frank246842517

Gerade angekommen


Beiträge: 15
Wohnort: Berlin

Bevor Du die Beleuchtung testest, würde ich erst mal checken ob der Monitor als ganzes überhaupt funktioniert.

Wenn nur die Beleuchtung kaputt ist, solltest Du trotzdem noch schemenhaft das angezeigte Bild sehen. Nimm zur Not 'ne Taschenlampe.
Ein möglichst hochkontrastiges Bild (s/w) ist auch vorteilhaft.

Gruß Frank

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BID = 643821

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.

ich hatte den Hinweis, ein schemenhaftes Bild mittels Taschenlampe auf dem dunklen Monitor zu erkennen, bereits im Forum gefunden und versuchte dies bereits vor einigen Tagen – zunächst leider vergeblich.

Ich hab' es, Dank Deinem Hinweis, nochmal mit einer anderen Taschenlampe versucht, die eine größere Fläche ausleuchtet, und siehe da ... ich kann etwas erkennen.

Was mach ich denn nun? Durch das kurze Aufleuchten des Logos beim 220V-seitigen Enschalten tut's die Hintergrundbeleuchtung doch zumindest kurzzeitig.

Bin auf Eure Diagnose gespannt.

LG, Starkstromer

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BID = 643998

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.

Ich habe nun noch den Hochspannungstrafo ausgebaut und die Durchgänge gemessen:
2 Primärseiten (Niederspannung) je ~3 Ohm
2 Sekundärseiten (Hochspannung) je ~55O Ohm

Und da ich gerade den Lötkolben heiß hatte, habe ich auch die Lötstellen der insgesamt sechs blauen Kondensatoren um den Hochspannungstrafo herum nachgelötet. Naja. Ohne Besserung.

Ich habe nun noch die Leitung gesucht und gefunden, die von der VGA-Platine dem Netzteil/Inverter das Ein-/Aus-Signal zurückliefert. Dabei fiel mir folg. Spannungsverhalten auf:
  1. Monitor mit 220 V versorgt -> ~ 0 Volt
  2. Mit Taste Einschalten -> ~ 4,8 Volt (Ein Bauteil knackst leise.)
  3. Nach ca. 3 Sekunden -> 0...1 Volt (Ein Bauteil knackst erneut; gleiches Geräusch.)
  4. Nach einer weiteren Bruchteilssekunde -> konstant 4,7 Volt
Das lässt sich für jeden neuen Einschaltvorgang so beobachten.
In der Zeit vom Einschalten bis dann, wenn die Spannung kurzzeitig unter 1 Volt abfällt, lässt sich der Monitor nicht ausschalten. Ausschalten geht erst wieder, wenn der kurze Spannungsabfall vorbei ist.

Die Versorgungsspannung der VGA-Platine hat dabei folg. synchronen Verlauf:
  1. Monitor mit 220 V versorgt -> ~ 5,1 Volt
  2. Mit Taste Einschalten -> ~ 4,8 Volt (Ein Bauteil knackst leise.)
  3. Nach ca. 3 Sekunden -> 5...5,1 Volt (Ein Bauteil knackst erneut; gleiches Geräusch.)
  4. Nach einer weiteren Bruchteilssekunde -> konstant 4,7 Volt
Das "Knacksen" hört sich übrigens an, als würde man die gelbe Folie des Netzteil-Trafos berühren.

Nebenbei: Dass die VGA-Platine ihren Dienst tut, merkt man auch daran, dass der Chip "TSU16AJ" (der gelötete; nicht der im hellbraunen Sockel) sehr warm wird.

Vielleicht kann ich mit diesen Infos noch Hinweise geben. Wenn ich nur wüßte, weshalb "er" bisher einmal wieder funktionierte, als ihn nach dem Tausch der 1000µF (offen) getestet habe.

LG, Starkstromer

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BID = 644133

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Dieses Pfeifen deutet auf einen Netzteilfehler bzw. fehlerhafte Belastung hin. Einen Inverter kann man auch mal aus einem externen Netzteil speisen. Man kann auch mal eine künstliche Last an das Netzeil hängen. Ohne einwandfreie 5V-Spannungsversorgung kann man vom Prozessor keine einwandfreie Funktion erwarten. Eventuell ist da eine der Schottkydioden am Sperrwandlertrafo defekt. Passendes Schaltbild vom Netzteil müßte ich in meinem Fundus haben.

MfG

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BID = 644186

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.

Zitat :
Dieses Pfeifen deutet auf einen Netzteilfehler bzw. fehlerhafte Belastung hin.

Nach meinem bisher gesammelten Halbwissen spricht die Frequenz des Pfeiftons auf die des Inverters.

Zitat :
Einen Inverter kann man auch mal aus einem externen Netzteil speisen.

Der Inverter ist auf der gleichen Platine. Ich glaube daher nicht, dass mir das gelingen wird.

Wenn ich feststellen könnte, ob die CCFL Röhren funktionieren, könnte ich auch abschätzen, ob sich weiterer Aufwand lohnt – mal abgesehen von dem, was man dazulernt. Ist es sinnvoll, da ich die Leitung für "Monitor an/aus" gefunden habe, bei getrennter VGA-Platine diese mit der 5-Volt-Schiene zu verbinden, um zu prüfen, ob dann die Hintergerundbeleuchtung anspringt? Die VGA-Platine würde ja hierbei als Last entfallen. Ich unterstelle dabei mal, dass jene Leitung nur ein "An/Aus" (5 V/0 V) zu signalisieren vermag und alle Bildeinstellungen, wie z.B. "Helligkeit" usw., durch die Filterwirkung der TFT-Matrix gesteuert werden.

@Spok: Ich hatte weiter oben einen Link zu einer asiatischen Seite gepostet, welches exakt das Netzteil-/Inverterboard wiedergibt. Dort wird neben 5 Volt auch 12 Volt als Ausgangsspannung genannt. Ich messe selbst überall nur ~5 Volt. Wenn Du einen Schaltplan hast, könntest Du bitte mal nachsehen, ob das Netzteil auch 12 Volt liefern muss?

LG, Starkstromer

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BID = 644196

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Inverter arbeiten mit 12 - 15V. Die Spannung für den Inverter steht an Katode Schottky-Diode D821, Elkos C823, C824 je 470µF/25V-.

MfG

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BID = 644232

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.

@Spok: DANKE! Schön zu wissen, wo man was mit welcher Erwartung messen muss.

In weiser Voraussicht, hab ich die Böden der getauschten Elkos nicht ganz bis zur Platine hinab eingebaut und kann dort nun Spannungen abgreifen.
Ich messe am Elko C823 16...21 Volt! Is'n bissel mehr als 12 Volt, oder?

Wie die anderen Leitungen auch, habe ich dan Spannungsverlauf am Elko C823 beobachtet:
  1. Monitor mit 220V versorgt -> ~ 16 Volt
  2. Mit Taste Einschalten -> ~ 20 Volt (Ein Bauteil knackst leise.)
  3. Nach ca. 3 Sekunden -> 19 Volt (Ein Bauteil knackst erneut; gleiches Geräusch.)
  4. Nach einer weiteren Bruchteilssekunde -> konstant 21 Volt
Monitor-Ein-/Aus-Signal-Leitung:
  1. Monitor mit 220V versorgt -> ~ 0 Volt
  2. Mit Taste Einschalten -> ~ 4,8 Volt (Ein Bauteil knackst leise.)
  3. Nach ca. 3 Sekunden -> 0...1 Volt (Ein Bauteil knackst erneut; gleiches Geräusch.)
  4. Nach einer weiteren Bruchteilssekunde -> konstant 4,7 Volt
Die Versorgungsspannung der VGA-Platine:
  1. Monitor mit 220V versorgt -> ~ 5,1 Volt
  2. Mit Taste Einschalten -> ~ 4,8 Volt (Ein Bauteil knackst leise.)
  3. Nach ca. 3 Sekunden -> 5...5,1 Volt (Ein Bauteil knackst erneut; gleiches Geräusch.)
  4. Nach einer weiteren Bruchteilssekunde -> konstant 4,7 Volt

Der gleiche Spannungsverlauf des Elko C823 herrscht auch am mittleren Pin der Schottky-Diode D821 ("ER1002FCT" mit Kühlkörper) und am Elko C901 (470µF).

Nun habe ich auch mal die Spannungen bei abgezogenem Stromversorgungs-Pfostenstecke der VGA-Platine gemessen:
• am C823 (470µF): 16 Volt
• am C828 (1000µF): 5 Volt

Es hat für mich den Anschein, als würde das Netzteil primärseitig auf's Maximum hochgeregelt, weil zeitweise auf der 5-Volt-Schiene das Soll nicht erreicht wird, und somit auf der 12-Volt-Schiene die Spannung dann so hoch wird.

Nun, die VGA-Logik scheint ja zu arbeiten, da ja mangels Hintergrundbeleuchtung ein latentes Bild da ist. Der Inverter wird auch mit Strom versorgt, wenn auch mit deutlich mehr als der Sollspannung.

Genügt es für den Test der Dioden, sie auszubauen und darauf zu prüfen, ob sie nur ein eine Richtung durchlässig sind (außer Z-Dioden)?

LG, Starkstromer

Erklärung von Abkürzungen

BID = 644284

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Die ca. 12V stellen sich bei entsprechender Last ein. Durchmessen von Netzteildioden mit dem Digitalmultimeter im für Halbleiter geeigneten Ohm-Bereich. Auch R823 470R/1W durchmessen.
Wenn Du Deine E-Mail-Adresse mir als PN zukommen läßt, bekommst Du das Schaltbild.

MfG

Erklärung von Abkürzungen

BID = 647175

starkstromer

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Heidelberg

Hallo.
Dank eines hilfsbereiten Forenmitglieds konnte ich nun mittels Schaltplan des Netzteils inkl. Inverter ein fehlerhaftes Bauteil durch Messen lokalisieren: Diode BAV99 (in Reihe geschaltete Dioden mit 3 Pins). Habe einfach mal 2 Dioden mit geeignetem U und I anstelle der Original-Diode eingebaut (weil g'rad zur Hand), getestet ... Er geht wieder!!!

Der Monitor hat 2 CCFL-Röhren. Diese werden jeweils mit hoher Spannung durch 2 Leitungen versorgt. Zu jeder Röhre gibt es 2 weitere Anschlüsse, deren Signal (Spannung, Strom, Frequenz, ...?) dem Inverter wohl den Betrieb signalisieren soll. Die Wirkungsweise ist mir leider unbekannt. Jedenfalls sind hier für jede Röhre 2 Dioden des defekten Typs so in Reihe geschaltet, dass dem Inverter-Controller OZ960 an Pin 9 (lt. Datasheet: »FB« "CCFL current feedback signal") der Betrieb der Röhre geliefert wird. Nun ist mir aufgefallen, dass das Schaltbild in diesem Bereich für jede Röhre die absolut identischen Bauteileigenschaften vorschreibt. Abweichend vom Schaltbild hat aber ein einziger Widerstand nicht 4,7 kΩ sondern 7,5 kΩ (gemessen und lt. Beschriftung).

Weiter fiel mir auf, dass eine Diode des Inverters (lt. Schaltplan "1N4148") in beide Richtungen mit 0 Ohm durchgängig ist. Der Aufdruck der Diode ist "000" (könnten auch nur drei Rechtecke symbolisieren). Diese Diode verbindet mit einem in Reihe geschalteten 33kΩ-Widerstand den Pin 13 des OZ960 (lt. Datasheet: »LPWM« "Low-frequnency PWM signal fpr burst-mode dimming control") mit dem bereits oben erwähnten Pin 9.

Nun, trotz dieser beiden Auffälligkeiten scheint der Monitor wieder zu funktionieren. Weiß vielleicht jemand, ob ich mir deswegen trotzdem Sorgen machen sollte?

Der anfangs beschriebene hohe Pfeifton ist nun auch nicht mehr zu hören. Statt dessen ist ein Flattern (v.a. pulsierendes Brummen) aus dem Netzteil zu hören, dessen Intensität sich mit dem im Monitor dargestellten Bild ändert. Ist/Wird das ein Problem?

LG, Starkstromer

P.S.
Ich hatte mir beim Suchen des latenten TFT-Bildes fast eine Augenkrankheit eingefangen. Um mir das für weitere Tests zu erleichtern, hatte ich mir kurzerhand ein Schachbrett-GIF für einen HTML-Hintergrund gemacht, dessen Felder zwischen Schwarz und Weiß alternieren. Das latente Bild war damit dann gar nicht mehr zu übersehen. Besteht daran Interesse?

Erklärung von Abkürzungen


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