Zitat :

Ich könnte aber schwören, das ich nur gegen EINEN Pol gekommen bin.

Das wäre dann ein Meineid gewesen.
Bei deinen Kenntnissen solltest du an Allem, was mit mehr als 60V betrieben wird, nicht herumbasteln.

Zitat : arnop hat am 16 Okt 2009 22:50 geschrieben :

Ich wußte um diese Gemeinheit, trotzdem bin ich irgedwann gegen den Blitzelko gekommen und wurde gebissen.

Ist meinem Chef letztens auch passiert - allerdings wußte er es nicht.
Wer rechnet schon in einem Camcorder mit einem Hochvoltblitz

Ich meine es erklären zu können

Also wenn du den eine Pol des Elkos anfasst und der Elko z.B. mit 1000V geladen ist, hat der Elko ein um 1000V höheres Potenzial als du, wodurch nunmal eine Spannung entsteht,bzw vorhanden ist! (Potenzialunterschied ---> Spannung).

z.b. wenn Hochspannungsleitungen repariert werden, wird als erstes vom Helikopter eine Ausgleichsleitung an die Hochspannungsleitung gehangen um so das Potenzial des Hubschraubers auf das Potenzial der Hochspannungsleitung zu bringen. Somit wird ein Potenzialunterschied zwischen Hubschrauber und Leitung verhindert wodurch eine Spannung am Körper des Monteuers entstehen würde!

Ich bin mir gerade nicht 100% sicher aber ich vermute das dies so ist, falls ich flasch liege bitte ich darum mich auf zu klären

Und ich vermute mal was ganz anderes, bin mir dabei aber immerhin 100% sicher.


Gruß,
rafikus

@Oggy:
Nicht ganz sauber erklärt, aber dafür verständlich. Wenn man von Potentialen redet, muss man ja eigentlich vorher einen Bezugspunkt angeben (meist stillschweigend Erde oder Masse).
Für den Stromschlag sehe ich zwei Möglichkeiten:
Entweder war das der gleiche Effekt wie beim Stromschlag durch statische Aufladung (wie beim Hubschrauber oder auch an der Türklinke), oder Arnop hat noch irgendwo unbewusst ein Masseteil angefasst (z.B. das Gewinde für die Stativbefestigung oder die Metallösen für das Trageband), und an der Stelle eine niederohmigere Verbingung gehabt. Wenn man an ein Weidezaungerät fasst, merkt man den Stromschlag ja auch nur an der Hand und nicht an den Füßen. Wenn man den Draht mit einer oder beiden Händen fest umschließt und nicht zögerlich mit der Fingerspitze rangeht, merkt man auch an der Hand nicht viel.
So kann man prima kleine Kinder und andere unwissende Mitmenschen ärgern


Gruß, Bartho

Hallo Bartho ,

bei den elektronischen Weidezaungeräten wäre ich mit anfassen sehr vorsichtig. Leistungsstarke Geräte haben Hochvoltkondensatoren ( mal so als Hausnummer 25µF / 630V - die speichern rund 4 Joule ) als Speicher für die Impulsenergie .
Das macht schon richtig
Das ist nichts für empfindliche Kreaturen.

Mit freundlichen Grüßen
888