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Bartholomew hat am 5 Okt 2009 17:13 geschrieben :
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Es gibt Leute, die tauschen zum Privatgebrauch die Zellen aus, aber was passiert, wenn was schief läuft (z.B. mit der Laderegelung), weißt Du ja vermutlich. Das gibt ein hübsches Tischfeuerwerk.
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Ja, natürlich würde ich hier Vorsicht walten lassen und das ganze Sicherheitshalber im Freien machen.
Die eigentlich viel wichtigere Frage wäre jetzt nur, wo bekommt man in Deutschland die Ersatzzellen für Privatkunden her, angeblich dürfen die Händler diese nicht an Privatkunden verkaufen, zumindest habe ich das an diversen Stellen im Internet gelesen, ob's stimmt weiß ich nicht?
Mein Alternativplan wäre jetzt einen alten Akku mit intaktem Gehäuse zu kaufen, die alten Lithiumakkus mitsamt Ladeelektronik daraus zu entfernen und NiMH Akkus mit eigener Ladeelektronik einzubauen.
Und da ich die Schnittstelle für die Stromführung zum Notebook nicht kenne, würde ich noch außen an das Akkugehäuse eine Steckerbuchse anbringen, so daß ich den Akku über ein kurzes Stromkabel nur noch mit der Buchse des Notebooks für das Steckernetzteil verbinden müßte. Der interne Stromstecker des Notebooks für den Akku würde somit nicht verwendet werden.
Der Vorteil davon wäre, daß mein Notebook weiterhin eine Einheit bilden würde und ich nicht 2 Teile, Notebook und externes Akkupack herumschleppen müßte, da das externe NiMH Akkupack ja in dem Akkuschacht des Notebooks mechanisch integriert wäre.
Der Nachteil wäre, daß ich
A) nicht im laufenden Betrieb einfach zwischen Akku und Stromanschluß umschalten könnte und
B) möglicherweise ein altes Akkugehäuse für Akkus mit höherer Kapazität verwenden müßte, damit ich die NiMH Akkus unterbringen könnte.
Denn wenn das Original Akkupack 6 LiIonen Zellen hat, dann bräuchte ich mindestens die doppelte Anzahl an NiMH Akkus um auf die etwa notwendige Spannung zu kommen und falls die NiMH Akkus nicht besonderes Strombelastbar wären, dann bräuchte ich davon sogar die doppelte Menge um die Hälfte davon parallel zu schalten.
Zitat :
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Mein Notebook hat derzeit auch bloß noch gut 5 Minuten Akkulaufzeit, da wird eine der Zellen hinüber sein. Irgendwann kaufe ich mir mal einen originalen Ersatzakku und baue dann den alten Akku um.
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Ok, aber was bringt das?
Wenn du einen neuen Akku gekauft hast, dann macht es keinen Sinn den alten wieder durch Zellentausch fit zu machen, denn beide Akkus würden ja unabhängig von der Nutzung gleichmäßig altern und nach ca. 3-4 Jahren wieder beide hinüber sein.
So gesehen ist es also sinnvoller den ersten Akku mit neuen Zellen zu versehen oder durch einen neuen auszutauschen.
2 Akkus machen höchstens nur dann Sinn, wenn sich dein Nutzungsverhalten geändert hat und du nun eine längere Akkulaufzeit benötigst. Aber dafür bieten sich dann auch der Kauf von Akkus mit höherer Kapazität an.
Zitat :
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Normalerweise ist im Akkusatz noch ein Chip drin, der die Spannung überwacht und daraus Rückschlüsse auf die Kapazität zieht. Den kann man manchmal mit spezieller Software (keine Freeware) resetten, manchmal nicht, je nach Modell.
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Ich dachte bisher, daß der Chip die Spannung in Echtzeit überwacht und nicht einfach irgendwelche Meßwerte irgendwo in der Ladeelektronik speichert.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 6 Okt 2009 0:54 ]
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