Opamp als Sutrahierer: Verständnisproblem Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Opamp als Sutrahierer: Verständnisproblem |
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BID = 636860
Kermit24 Gesprächig
  
Beiträge: 156 Wohnort: Köln
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Hallo,
in der Schule schlagen wir uns nun mit Opamps rum. Wir haben einige Aufgaben, die ich bisher immer allein mit Rückführung auf die Grundschaltung (invertierender und nicht-invertierender Verstärker) lösen kann.
Beim Subtrahierer gelingt mir das leider nicht.
Siehe Abbildung: Alle Widerstände sollen gleich groß sein (1K). Im Grunde habe ich hier doch eine invertierende Verstärkerschaltung bis auf die Tatsache, dass der nicht-invertierende Eingang nicht auf Masse liegt.
Da der nicht-invertierende Eingang nicht auf Masse liegt, habe ich mir dessen Beschaltung genauer angeschaut: Da hier +2V an zwei gleich große, seriell geschaltete Widerstände anliegt, handelt es sich doch um einen gewöhnlichen Spannungsteiler. An jedem Widerstand fällt 1V ab. Da der Eingang des Opamps sehr hochohmig ist, kann ich auch von einem unbelasteten Spannungsteiler ausgehen. Folglich liegt am nicht-invertierenden Eingang des Opamps +1V an.
Normalerweise sollte hier beim invertierenden Verstärker ja Massepotential liegen. Da dies aber nicht der Fall ist, habe ich einfach die Massepunktbetrachtung verschoben. Nun ist +1V mein neuer Bezugspunkt, sprich 0V.
+1V -> 0V
Dann wäre die Eingangsspannung U1 statt +3V nur noch +2V sein.
+3V -> +2V
Nach der Formel für den invertierenden Verstärker kämen nun -2V raus. In Wirklichkeit müsste aber wohl -1V rauskommen.
Wo liegt mein Denkfehler?
Danke im voraus,
Kermit
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BID = 636864
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | in der Schule schlagen wir uns nun mit Opamps rum | Das solltet ihr nicht tun.
Die alten Typen gehen davon kapott und die neuen sind so klein, dass sie versehentlich jemand einatmen könnte.
Zitat :
| | Wo liegt mein Denkfehler? |
1) +1V an R4 ist trivial.
2) Die Ausgangsspanngung stellt sich nun so ein, dass am -Eingang ebenfalls +1V liegen.
Allsu (+3V + Uout)/2 = 1V
2V= 3V + Uout
Uout=-1V
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Sep 2009 13:33 ] |
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BID = 637359
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4676
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Hoi,
Zitat :
| | Wo liegt mein Denkfehler? |
Wenn Du schon substituierst (den Bezugspunkt verschiebst), musst Du abschließend auch resubstituieren  Das eine Volt, dass Du anfangs abgezogen hast, musst Du am Ende der Rechnung also auch wieder draufschlagen.
Wobei diese Verschieberei hier unnötig ist, wie Perl vorgerechnet hat. Die Begründung, warum Du das darfst, dauert in der Klausur länger als der ersparte Rechenweg (nämlich hier gar keiner).
Gruß, Bartho
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