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BID = 633387
Hoffi^ Gesprächig
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Geräteart : Verstärker
Defekt : Lautes krachen
Hersteller : Onkyo
Gerätetyp : onkyo A44
Chassis : T137 v
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallo,
ich habe hier einen Onkyo Verstärker von meinem Onkel, der laut beschreibung von ihm in unregelmäßigen Anständen sehr laut kracht.
Das Problem hatte er vor ein paar Monaten schon mal, da habe ich das Problem durch nachlöten der Endstufen behoben, wobei ich nicht glaube, das das der fehler war.
Auf jedenfall ist das Problem wieder aufgetreten.
Da ich beim letzten mal schon meinen Testlautsprecher zerlegt habe, habe ich jetzt vorsichtshalber nur mein Oszi an die Lautsprecherausgänge angeschlossen.
Auf dem Schirm zeigt mir mein Oszi immer wieder zwischen dem normalen Wechselspannungssignal eine gerade linie von einer Länge von rund 2 bis 4 kästchen, ich gehe davon aus das es sich hierbei um das Krachen handelt.
wenn ich allerdings den Equalizer ausschalte sieht man die Störung nicht mehr auf dem Schirm, daher denke ich der fehler ist auf der Eq platine zu suchen.
Daraufhin hab ich meinen Componententester genommen und bin auf die Kondesatoren der Eq Platine los.
Bin ich hier auf dem richtigen Weg, oder bin ich total falsch? |
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BID = 633396
DavSchu Stammposter
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Hallo,
Deine Messungen waren dabei zu ungenau... Das das Krachen vermutlich eine Gleichspannung am Ausgang ist sollte logisch sein...
Sehr gut ist das du ein Oszilloskop hast... Häng dich mal über die Emitterwiderstände drüber und messe den Ruhestrom (Bereich 5-20mV)... Schau mal ob der "rauf springt" wenn das Krachen kommt (natürlich ohne Signal!)
Kommt das krachen einfach so, oder erst wenn man am Gerät ankommt?
Kann durchaus auch ein ELKO Problem sein... aber vorher würde ich erstmal mehrere Messungen durchführen!
Evntl. ist es ja auch einer von den Schieberegler der einen schlechten Kontakt macht das dem Gerät nich so passt..
Viel Glück
Grüße |
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BID = 633399
Hoffi^ Gesprächig
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Zitat :
DavSchu hat am 11 Sep 2009 22:00 geschrieben :
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Häng dich mal über die Emitterwiderstände drüber und messe den Ruhestrom (Bereich 5-20mV)... Schau mal ob der "rauf springt" wenn das Krachen kommt (natürlich ohne Signal!)
Kommt das krachen einfach so, oder erst wenn man am Gerät ankommt?
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Hallo,
vilen Dank für deinen schnelle Hilfe, ich werd nur nicht ganz schlau was für Ruheströme ich wo messen soll und wie ?
Welche emitterwiderstände sind gemeint die an den Endstufen welcher pin der Endstufe is der Emitter?
Das das krachen tritt ganz willkürlich auf in unregelmäßigen Abständen
manchmal Abstände von 2-3 sek. dan wieder 15-30 sekunden nicht dan wieder
sorry aber das ist mein erster Verstärker Schaltplan liegt auch vor
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 11 Sep 2009 22:16 ]
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BID = 633490
DavSchu Stammposter
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Hallo,
Mein Fehler tut mir leid, hab mir grade mal das Service Manual des A44 angesehen... dieser hat keine Transistorednstufe sondern ein Hybrid-IC... da kann man nicht viel einstellen!
Wie siehts mit S802 aus (sitzt am Kühlkörper, Temperaturkontroller), lässt sich da irgendeine grobe Veränderung messen wenn es kracht? Wird der Kühlkörper heiß wenn er nur eingeschaltet ohne Signal läuft?
Relaiskontakte in Ordnung?
POTI's in Ordnung?
EQ-Regler in Ordnung?
(... Einfach mal mit hochwertigen Kontaktspray probieren)
Wenn das alles nichts hilft kann man von einem Elektronischen Problem (...Halbleiter) ausgehen... Jedoch kommt da ziemlich viel in Frage weil ein derartiger Fehler... schlicht und einfach "Sch...." ist...
Ich nehm auch an das du unter gutem Licht und Lupe alle Lötstellen überprüft hast?
Grüße
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BID = 633958
Hoffi^ Gesprächig
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Hallo
bin noch nicht dazu gekomen die Lötstellen zu prüfen, ich kann aber auch mal die etwas größeren bauteile nachlöten und schauen ob dies Besserugn bewirkt.
den S802 werd ich überprüfen nur leider weis ich nicht genau wann immer das Krachen kommt, weil immer nach 4-5 mal krachen der Lautsprecher den Geist aufgibt.
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BID = 634023
Hoffi^ Gesprächig
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so jetzt ist der sch.. Fehler zum richtigen fehler geworden er macht gar nichts mehr.
wenn ich an AC2 an den beiden Enden vom trafo spannung messe hab ich nichts wenn ich von einem äußeren pol zum mitleren messe hab ich jeweils 5v sicherungen sind alle drin.
Kann mir das mal jemand erklären?
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BID = 634032
DavSchu Stammposter
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Hallo,
Also fangen wir mal von vorne an:
Primär: Zwischen Gelb und Weiß: 230V
Sekundär: Orange 1 - Grün: ca. 9 - 12V
Sekundär: Grün - Orange 2: ca. -9 - -12V
Sekundär: Rot 1 - Schwarz: ca. 30 - 45V
Sekundär: Schwarz - Rot 2: ca. -30 - -45V
Sicherungskontakte oxidiert?
Grüße
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BID = 634180
Hoffi^ Gesprächig
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primär 226V
orange 1 - Grün 11,65V
orange 2 nach grün 11,64V
rot - schwarz 1 34,55V
rot scharz 2 34,85V
nur woher kommen die Minusspannugen ist doch wechselspannung vor den gelcihrichtern?
ich hab an den punkten gemessen, wo der draht auf die platine geht
an f 905 fallen 6.5V ab und an F904 17V da ist doch wohl was fauloder nicht?
die kontakte sind gut aber der schmelzdraht sieht an 2 bis 3 stellen schwarz aus das wird der fehler sein?
aber woher kommt der Fehler?
ich habe auch grad keine 500 mA zur Hand deshalb überelge ich eine größere reinzumachen kann ich etwas zerstören ? wenn noch ein weiterer fehler besteht
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 15 Sep 2009 17:08 ]
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BID = 634379
Hoffi^ Gesprächig
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also ich hab jetzt mal 2 neue 500mA Sicherungen rein gemacht und zwei kleine lautsprecher die eigetlich zu eienem Walkman gehören angeschlossen.
und siehe da der Verstärker leuft jetzt schon 30 min ohne krachen und auf dem Oszi sind auch keine Linien mehr zu sehen.
KAnn es das schon gewesensein oder ist das ein duller Zufall, das es jetzt auf einmal geht?
edit die linien sind immernoch zu sehen aber nur bei bestimmten Liedern und aus den böxchen hört ma kein krachen ??
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 16 Sep 2009 16:36 ]
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BID = 634776
Hoffi^ Gesprächig
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kann mir denn keiner weiterhelfen?
das Problem besteht nach wie vor ich habe schon 2 Testlautsprecher zerlegt und weis noch nit woran es liegen könnte, Dieser thermo geber ist nur ein einfacher Schalter oder? wen ich daran mein osszi anschließe hauts immer die sicherung raus ich denke weil die masse auf erde liegt und wenn ich dann mit der massse vom oszi an eine spannung gehe dan ist das ein kurzschluss denke ich richtig?
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BID = 634856
DavSchu Stammposter
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Hallo,
Unbedingt einen Trenntrafo besorgen, mir stellts die Haare auf wenn ich höre das es dir schon öfters die Sicherung geholt hat!! Normalerweiße sollte dein Oszi schon Schrott sein!
Wie gesagt, das deutet auf kalte Lötstellen hin!
Wie sieht denn die Versorgungsspannung des Endstufen IC's aus? Brummt da was? Hast du ein Digitaloszilloskop? Häng dich mal auf die Versorgungsspannung drauf und stell nen Triggerwert ein sodass das Oszi das Signal abspeichert und du es dir im Detail ansehen kannst!
Schau auch mal die Vorstufen an (STK3062)
Endstufe ist STK1050
Hab dir nen Ausschnitt vom Plan hochgeladen! Da stehen die Spannungen drauf, für Details lade dir das Datenblatt der jeweiligen IC's!
Und wie gesagt, ordentlich Licht mit Lupe herholen und Lötstellen prüfen!! Auchmal nach aufgewölbten ELKO's ausschau halten
Grüße
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BID = 635196
Hoffi^ Gesprächig
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was kann da am oszi kaputt gehen wie merk ich ob es was geschossen hat?
ich hab ein Hameg 20 MHZ HM204-2
sollte ich mir erst einen Trenntrafo besorgen, bevor ich weiter messe?
oder geht es auch ohne wen ich irgendwas beachte
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BID = 635226
DavSchu Stammposter
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Hallo,
Wenn du noch nicht so viel Erfahrung hast ist es für DICH und deine Messgeräte besser einen Trenntrafo zu besorgen (kosten ca. 150€)... Allerdings würde ausreichen einfach nicht im Primärteil zu messen, da es sehr unwahrscheinlich ist das der Fehler im Primärteil liegt!
Beim Oszilloskop kann der Eingangsverstärker zu Schrott gehen, dann werden dir eben Signal nicht mehr am Schirm angezeigt oder das Oszi kann sich auch ganz verabschieden... Am besten einfach mal ein Netzteil mit 5V suchen und am Oszi ablesen ob es auch 5V anzeigt!
Ist ein FI-Schalter vorhanden?
Andere Ideen zur Problemlösung kann ich dir leider nicht sagen da es gegen die Forenregeln verstoßen würde und unter Umständen auch Lebensgefährlich ist, da am Oszilloskopgehäuse Netzspannung anliegen würde... daher am besten einen Trenntrafo besorgen!
Grüße
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BID = 635237
Hoffi^ Gesprächig
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also mein Oszi scheint noch zu funktionieren
Das Problem mit der Masse war daran gelgen, da ich das eingangsignl vom PC genommen habe und die pc masse ja auch af erde liegt drum hatte ich über das chinchkabel zum Oszi Masse verbindung.
Aber der Verstärker scheint zu funktionieren
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BID = 635295
audioklassik Stammposter
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Hallo zusammen.
Der Thermoschalter kappt lt. Plan "nur" die 12V Hilfsspannung - wenn Endstufe zu heiss weil zu lange zu laut gehört dann Stummschaltung durch Stilllegung der Vorstufe. Dass die Sicherung kommt wenn das Oszi dranhängt könnte evtl. deshalb sein dass in der Produktion die Schaltung geändert wurde - nun kappt der Thermoschalter womöglich direkt die Netzleitung. Anders kann ichs mir nicht erklären.
Wenn es nicht geht mit Test-LS dann gehört das Oszi natürlich an den LS-Ausgang!!
Ein Sprung von "3-4 Kästchen" wird bestimmt das Krachen sein, wobei "Kästchen" erstmal garnix sagt. Der Einsteller am Oszi "Volt/Division" sagt, bei wieviel gemessenen Volt genau ein Kästchen angezeigt wird. Eingestellter Wert mal Anzahl der Kästchen gleich Spannung(ssprung).
Schalter und Regler mit Kontaktunterbrechungen können manchmal ziemlich heftige Krachgeräusche verursachen, deswegen wäre wohl angebracht, sich erstmal um alles reinigend zu kümmern was sich drehen schieben und drücken lässt.
Was aber wirklich die Ausgänge auf maximale Betriebsspannung hochschnippen lassen kann sind diese Treiber-Hybride, hier der STK-3062. Auf meinem Tisch standen schon einige Geräte, bei denen diese Hybride genau so einen Fehler hatten, der weder durch Klopfen noch thermal zu provozieren war. Die Dinger haben einfach willkürlich versagt im Betrieb. Nach meiner Einschätzung wird das das Problem hier sein.
Good Luck!
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