Win95 umziehen Im Unterforum Hardware, Betriebssysteme, Programmiersprachen - Beschreibung: Alles zu Software, Hardware, Windows, Linux, Programmiersprachen
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Hardware, Betriebssysteme, Programmiersprachen
Hardware, Betriebssysteme, Programmiersprachen : Alles zu Software, Hardware, Windows, Linux, Programmiersprachen
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BID = 632169
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Hallo,
wie der Titel schon sagt, würde ich gerne mit meinem alten Windows 95 Betriebssystem auf eine neue Festplatte umziehen.
[Geschichte, wens interessiert]
Der PC, um den es geht, hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber immerhin USB-Anschlüsse und ausreichend RAM und Grafik.
Aktuell ist in dem PC eine 160GB Festplatte mit der Linux-Version "Ubuntu".
Von einem ganz alten PC habe ich noch eine ca. 500KB große Festplatte, auf der Windows 95 installiert ist.
Da ich neulich einen Mikrokontroller mit PonyProg programmieren wollte, griff ich auf diesen PC zurück und baute die Linux-Platte aus und die Win95-Platte ein. Der PC lief mit Win95 ohne Probleme, nur USB ging natürlich nicht.
[/Geschichte]
Um jetzt nicht immer Festplatten umstecken zu müssen, hätte ich gerne Win95 und Ubuntu zusammen auf der großen 160GB HDD, auf die alte mit 500KB würde ich dann ganz verzichten.
Da ich die Win95 Festplatte geschenkt bekommen habe, hab ich da weder eine CD noch eine Diskette.
Wie bekomm ich jetzt Windows 95 von der kleinen Festplatte auf die neue?
Ubuntu muss ich nach Windows 95 installieren, der Bootmanager erkennt dann alle alten Windows-Versionen, hab ich gelesen.
Gibt es irgendein Tool, mit dem ich Windows 95 auf die neue Festplatte bekomme?
Wenn ich nur die Dateien kopiere, startet es nicht, soviel ich jetzt gelesen habe.
Brauch ich eine Startdiskette, um den erste Systemstart zu überwinden?
Vielen Dank
sebra |
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BID = 632171
ethunder Stammposter
Beiträge: 223 Wohnort: Schonungen
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Das sollte mit Image-Programmen wie Acronis True Image funktionieren (evtl. gibts auch freeware Tools, bzw. einfach dd unter Linux).
Auf deiner Ziel-Festplatte würde ich dann eine Partition in der Ursprungsgröße erstellen und das Image draufkopieren.
Wie die Einbindung in den Bootmanager von Linux funktioniert weiß ich leider nicht, da ich hier eigentlich keine Erfahrung hab.
Ne alternative wäre die Virtualisierung des Win95 Systems.
Bei VMWare gibt es einen Konverter, der einen echten PC in eine virtuelle Maschine umwandelt.
In die Virtuelle Maschine lassen sich dann auch serielle und parallele Schnittstellen einbinden.
VMWare Workstation ist allerdings nicht kostenlos.
Der Player und der Konverter allerdings ist so viel ich weiß Freeware. Mit dem VMWare Player kannst du dann aber nichts mehr an der Konfiguration ändern.
Es gibt auch kostenlose Virtualisierer. Aber ob die auch so einen Konverter anbieten, bzw. unter Linux laufen weiß ich nicht. |
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BID = 632174
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Da kann man am besten beide Platten gleichzeitig einbauen, die 160GB als Primary Master (an das Kabel IDE0, bzw. das erste, und die Jumpereinstellung auf Master) und die 500, ich nehme an MB, Platte an den Secondary Bus. Dann das ganze mit einer Live-CD, z.B. Knoppix, sofern das nicht schon zu überladen ist, booten.
Dann kann man mit GParted die Partitionierung der 160GB-Platte soweit ändern, dass man:
- als erste Partition eine Primäre EXT3-Platte hat, ca. 150MB für /boot bzw. den Grub
- als zweite Partition knapp über 500MB für Windows hat
- als dritte Partition von mir aus die Root-Partition für Ubuntu
- und als viertes die Erweiterte Partition mit SWAP und evtl. eigenen Partitionen für das Ubuntu.
Mit etwas Kenntnis der Materie muss das Ubuntu übrigens gar nicht neu installiert werden. Einige Anpassungen am Dateisystem sollten, je nach Kenntnissen, reichen.
Überspielen kannst du die Daten z.B. mittels partimage, erst eine Sicherung auf eine der für Ubuntu vorgesehenen Partitionen anlegen und anschließend auf die richtige Partition zurückspielen. dd könnte schwer werden, da die Festplattengeometrie nicht übereinstimmt.
Nachtrag, nach dem Beitrag von ethunder
Acronis wird auch gehen. Mit der Testversion sogar kostenlos.
Aber VMware oder eine andere Virtualisierung kann ich nicht empfehlen, da es dann Probleme mit den externen Schnittstellen geben kann, worauf es ja wohl ankommt.
Und was mir jetzt noch eingefallen ist: Warum überhaupt die Daten überspielen? Man kann auch die Win95-Platte lassen wie sie ist, einfach an den Secondary-Bus zusätzlich anklemmen und in der Grub-Config (bei Grub1 /boot/grub/menu.lst) einen Eintrag dafür hinzufügen. Dieser lässt sich recht leicht im Internet finden.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 632176
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Und ich würde den Win95 Mist >> ,und mir ne 98er CD besorgen.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 632185
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Ja, das wäre wohl das Zweiteinfachste. und
Noch einfacher dürfte es werden, direkt mit der Linux-Distribution (nix Version, das ist 2.6.bla) den µC zu programmieren. DonComi hat dazu mal eine Anleitung geschrieben
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 632192
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Danke.
Also, es handelt sich bei der HDD für Win95 natürlich um 500 MB.
Die zweite Platte hätte ich nur ungern im PC wegen der Wärmeentwicklung im 3,5Zoll Schacht. Diskette soll auch bleiben.
Ich möchte Ubuntu sowieso komplett neu installieren und die 160GB erstmal platt machen.
Also werde ich wohl folgendermaßen vorgehen:
- Die 160GB als Slave einstellen und Windows 95 von der kleinen (Master) starten
- Unter Windows 95 die 160GB formatieren
Dann wirds knifflig:
Ich starte den PC über Gparted (hab ich grad als Bootfähige CD gebrannt).
Die 160GB-Festplatte kommt als einzige (Master) in den PC und auf der kann ich dann mit Gparted zwei Partitionen erstellen:
Eine für Win95 und eine für Daten (Fat32, kann von Linux und Win gelesen werden).
Dann lass ich noch ca. 15GB frei für Ubuntu, das erstellt seine Partition(en) automatisch aus dem größten unformatierten zusammenhängenden Speicher.
Aber dann:
Wie / Mit welcher Software kann ich die Windows 95 Festplatte auf die neue Partition kopieren?
Einfach die Dateien zu kopieren wird nicht funktionieren, da ist der Bootmanager von Win dann nicht mit dabei etc.
Ubuntu bring ich dann ohne Hilfe drauf, da hab ich ja eine bootfähige CD dafür.
Vielen Dank
sebra
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 6 Sep 2009 15:29 ]
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BID = 632209
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Die 160er formatieren dürfte überflüssig sein, zumal Win95 mit den dort vorhandenen Partitionen eh nicht viel anfangen kann.
Besser direkt mit GParted die Partitionierung vollständig übernehmen.
z.B. folgendes Muster:
sda1 150MB ext3, bei der Ubuntu-Installation als /boot mappen
sda2 1024MB vfat für Win95, dann hat man noch etwas Reserve
sda3 8GB ext3, bei Ubuntu als / mappen
sda5 2GB SWAP
sda6 rest ext3, als /home mappen
Ein Transfer-Laufwerk braucht man nicht, da man auch direkt auf die C:\ vom Windows zugreifen kann.
Mit partimage (von einer Live-CD) kann man von der 500MB-Partition (wahrscheinlich hdc1) eine Sicherung anlegen, z.B. auf sda6 und anschließend auf sda2 wieder zurücksichern. Die Vergrößerung auf die Partitionsgröße, gerne auch 2GB, macht partimage automatisch. Beim Erstellen des Images wird dieses auch meistens per gzip komprimiert. Dieses Image kannst du auch aufbewahren, dann hast du gleich eine Sicherung.
Bei Ubuntu die manuelle Partitionierung wählen. An den Partitionen brauchst du ja nichts mehr machen, nur die Zuordnung (siehe oben) muss noch eingerichtet werden.
Die Boot-Dateien auf der Partition selber werden ebenfalls per partimage kopiert, nur der MBR geht natürlich flöten, aber dieser soll auch durch GRUB ersetzt werden.
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BID = 632211
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Hallo Sebra,
Verstehe ich das richtig, dass du Win95 nur benötigst, um damit µCs zu brennen?
Wenn dem so sein sollte: Ponyprog läuft auch nativ unter Linux!
Das einzige, was du ein wenig zurechtrücken musst sind die Benutzerrechte an der/den Schnittstellen.
Ich programmiere meine z.B. über den LPT, dazu muss man sich da Rechte holen, das geht unter ubuntu mit sudo.
$ sudo chmod a+rw /dev/parportN.
N wird meistens 0 sein.
Das kann man auch automatisieren, sodass diese Einstellung beim Systemboot automatisch durchgeführt werden (gibt in /etc einige Scripte, die automatisch ausgeführt werden.)
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Ansonsten vorgehen, wie oben beschrieben. Ich würde aber wirklich die Win95-Platte in den Rechner setzen, so schlimm kann das mit der Hitze doch gar nicht sein.
Das ist wesentlich einfacher. In Grub dann einfach ein paar neue Zeilen hinzutippen (menu.lst) und die Sache läuft. Ubuntu kannst du dann immer noch neu aufsetzen, kannst dann ja auch die Platte beim Neuaufsetzen entsprechend partitionieren, um später eventuell doch die Win95-Partition dort zu erstellen.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 6 Sep 2009 16:58 ]
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BID = 632229
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Hauptsächlich nutze ich es zum Programmieren. Aber ich kann mich mit Linux nicht so recht anfreunden, die einfachen Datei- und Druckerfreigaben im Netzwerk werden so viel komplizierter... Dann hab ich es endlich mit Samba hinbekommen, aber dann gehts nur über die IP, nicht über den PC-Name...
Aber das ist ein anderes Thema
Ich versuche, ein anderes Windows aufzutreiben, das vlt. auch etwas mehr kann als 95.
Eine Frage hätte ich da noch:
Wenn ich eine Festplatte (egal ob unter Linux oder Windows) formatiere, dann sind doch alle Partitionen darauf platt, oder? Auch Partitionen, mit denen Windows nichts anfangen kann (die von Ubuntu erstellten z.B.)?
Danke
sebra
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 6 Sep 2009 17:54 ]
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BID = 632241
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Zitat :
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Wenn ich eine Festplatte (egal ob unter Linux oder Windows) formatiere, dann sind doch alle Partitionen darauf platt, oder? Auch Partitionen, mit denen Windows nichts anfangen kann (die von Ubuntu erstellten z.B.)?
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Ja.
Wenn du die Festplatte als Ganzes formatierst.
Man kann aber auch einzelne Partitionen formatieren.
Zitat :
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Hauptsächlich nutze ich es zum Programmieren. Aber ich kann mich mit Linux nicht so recht anfreunden, die einfachen Datei- und Druckerfreigaben im Netzwerk werden so viel komplizierter... Dann hab ich es endlich mit Samba hinbekommen, aber dann gehts nur über die IP, nicht über den PC-Name...
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Dass es im Netzwerk komplizierter ist, liegt vermutlich daran, dass Windowssoftware für die Freigaben benutzt wird...
Das kann man aber, wie du selbst schon herausgefunden hast, mit Samba auch unter Linux nutzen.
NFS ist aber ziemlich gut und dank kontinuierlicher Weiterentwicklung dem MS-Netzwerksystem weit überlegen, schon allein, weil man es simpel über Konfigurationsdateien einrichten kann.
Zum Hostnamen:
Wenn du einen DHCP-Server hast (im Router z.B.) dann kannst du mal folgendes in die /etc/dhcp3/dhclient.conf eintragen:
[...]
send dhcp-client-identifier xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx;
send host-name "hostname";
Der Teil send dhcp-client-identifier wird korrekt ausgefüllt sein.
Den roten Teil so übernehmen und statt hostname deinen gewünschten Hostnamen eingeben .
Mit ubuntu kannst du die Datei in einer Shell recht einfach so öffnen:
sudo nano /etc/dhcp3/dhclient.conf
Dann führst du die Änderung durch und speicherst mit STRG+O ab, bestätigen und mit STRG+X beenden.
Dann entweder den Rechner neustarten oder mit sudo dhcleint ethN neue DHCP-Anfrage senden bzw. neu konfigurieren .
Dann auf einen entfernten Rechner (oder den eigenen) ping hostname (neuer Hostname) eingeben. Der Name wird jetzt korrekt durch den Router aufgelöst.
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BID = 632336
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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OK, danke für die ganzen Infos.
Ich schau jetzt erstmal, dass ich an Win98, ME oder so rankomme.
Danke
sebra
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BID = 632339
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Lass das mit dem ME lieber wech. Das ist noch Schlimmer als 95 und Vista (ohne SP) zusammen. Win98SE ist das beste mir bekannte vom M$ (zumindest von denen ohne Aktivierung)
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 632343
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
clembra hat am 6 Sep 2009 22:11 geschrieben :
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Lass das mit dem ME lieber wech. Das ist noch Schlimmer als 95 und Vista (ohne SP) zusammen.
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Das seh ich nun etwas anders.
Mit etwas feintunig läuft das auch nicht schlechter.
Hab das selber auf einem Rechner schon Jahre im Einsatz.
(z.B. immer wenn ich im Forum bin )
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(Albert Einstein)
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BID = 632803
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Offtopic :
| Was habt ihr denn gegen Win2000?
Schlüssel dafür stehen auf Aufklebern von alten Gehäusen, die man für ein paar Euro in der Bucht angeln kann. Da kräht kein Hahn nach. Aktivierung gibt es keine.
Win2k kann mehr RAM verwalten, hat NTFS-Unterstützung und kommt mit großen Partitionen klar; außerdem läuft der Netzwerkverkehr flüssiger/stabiler als bei 9X/ME. Obendrein neigt es weniger zu Bluescreens als jene, und viele XP-Treiber laufen auch auf Win2k. |
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BID = 632815
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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W2k ist meiner Meinung nach nur im Business-Bereich ordentlich nutzbar. Das Hochfahren dauert vergleichsweise lange und richtig Spass macht das Betriebssystem nur mit einem (oder mehreren ) Domänencontroller
Von mir aus kann das auch verwendet werden, aber für Privatleute ist es eben nie durchgekommen. Da ging das schön 98->ME->XP->Wegda->7
Und besonders einfach sind viele Einstellungen da auch nicht, da man eben merkt, dass es auf ein Firmennetzwerk abgestimmt ist. Die ganzen von XP bekannten Möglichkeiten sind zwar schon drin, aber die netten Assistenten fehlen noch, da kann man besser direkt auf eine Linux-Distri für Einsteiger gehen. *duckundwech*
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