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Projekt: Temperatur und Wasserstandmessung Suche nach: temperatur (8652) |
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BID = 630513
Holger30 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Brandenburg
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Die Druckvariante habe ich zuerst im Kopf gehabt, aber dann muss ich so ein Element in den Kessel einbringen.
Eine Druckmessung hätte einen Vorteil: Es ist kein Sensor in dem Wasser was für Verkalkung am Sensor sorgt. Leider habe ich dann auch nicht die ganz genaue Temperatur und es wäre wichtig die zu haben. Oder kann man das so exakt auf 0,1° umrechnen?
Aussen messen geht - ist aber zu ungenau.
Zu den Anmerkungen von Georg: Meine Beschreibugn war nicht vollständig. Über ein Ventil wird ab und zu Wasser abgelassen. Dann muss wieder nachgefüllt werden. Also: der Soll-Pegel ist konstant - immer halbvoll.
Georg, dein Verdacht ist richtig: Ich habe von 'Dampferzeugung' absolut keine Ahnung. Aber es fällt hier nicht in's Gewicht. Die Kessel halten einen hohen Druck aus und wieviel es ist spielt keine Rolle - Hauptsache es sind z.Bsp. 125° Wassertemperatur erzeugbar. Dampf ist erst einmal unwichtig.
Wenn ich den Hinweis von Bernd richtig verstehe (oder weiterdenke): Kann man ein holes Rohr nehmen und dieses hole Rohr erfüllt den Zweck des jetzigen Wasserstandfühlers. Innen führt man 2 Kabel durch um am Ende ein Temperatursensor anzuschließen. Dann muss man es 'nur' noch dicht bekommen. Könnte es klappen wenn man es mit Magnesium auffüllt? Oder womit soll es vergossen werden?
Mit einem neuen Loch ... weiss ich nicht. Wollte ich eigentlich nicht aber vll. bekommt man sowas wieder dicht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Holger30 am 29 Aug 2009 22:40 ] |
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BID = 630519
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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sag mal geht es noch mit Magnesium auffüllen?? Gewöhnliches Gießharz tut es auch !!! Sorry dir sind wohl die Zusammenhänge der Temperatur mit dem Druck nicht klar . Mit steigender Temperatur nimmt auch der Druck zu, bei 125 Grad hast du rund 3 Bar Überdruck.
Gruß Bernd |
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BID = 630520
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Druckmessung hätte einen Vorteil: Es ist kein Sensor in dem Wasser was für Verkalkung am Sensor sorgt. Leider habe ich dann auch nicht die ganz genaue Temperatur und es wäre wichtig die zu haben. Oder kann man das so exakt auf 0,1° umrechnen? |
Nein.
Insbesondere nicht, wenn in dem Wasse auch noch Salze gelöst sind, und möglicherweise auch ausser Wasserdampf noch andere Gase (z.B. Luft, CO 2) zugegen sind.
Was spricht dagegen Temperatur und Füllstand an der Aussenwand zu bestimmen?
Zitat :
| Könnte es klappen wenn man es mit Magnesium auffüllt? Oder womit soll es vergossen werden? |
Wie kommst du auf diese Schnapsidee?
Probier das lieber nicht. Brennendes Magnesium ist schwer zu löschen und explodiert bisweilen.
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BID = 630526
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Hallo,
Worum geht es eigentlich genau?
Und wie präzise soll der Istpegel gemessen werden können?
Warum muss die Temperatur auf 1/10°C genau bestimmt werden?
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BID = 630589
Holger30 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Brandenburg
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Hier noch einmal vielen Dank für die guten Kommentare. Meine 'komischen' Ideen rühren aus meiner Unwissenheit und sind nicht böse oder provozierend gemeint.
Ganz klar: Ja - ich habe keine Ahnung von Dampferzeugung. Mich interessiert die Temperatur und die liegt bei max. 125°. Sind das 2 oder 3 Bar ist nicht so wichtig. Der Kessel selber hält bis 50 bar.
Idee1: Das mit dem Giesharz ist eine gute Idee und das mit dem Magnesium scheinbar nicht so sehr. War eine ferne Erinnerung. Vergessen wir das besser.
Idee 2: Den Pegel könnte man von aussen messen aber ich bin mir nicht so sicher ob das geht. Zumal in dem Kessel in der Mitte eine Art nach unten geschlossenes Rohr das ca 3 cm tief in das Wasser eintaucht.
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Reicht der verbleibende Platz rechts und links trotzdem zum Messen?
Dann bräuchte ich nur eine passende Sonde, die die Temperatur misst und einen Ultraschallsensor, der den Pegel durch die Kupferwand misst?
Warum 1/10 Grad: richtig nötig ist das nicht. Aber wenn man eine Idee hat, die zu einem verkaufbaren Produkt führen soll, dann muss man sich von den existierenden Idee abheben. Und in gewisser Hinsicht können 1/10 Grad Schritte sinnvoll sein.
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BID = 630611
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Aber wenn man eine Idee hat, die zu einem verkaufbaren Produkt führen soll, dann muss man sich von den existierenden Idee abheben. |
In dem Fall solltest du dich dringend über
die einschlägigen Konstruktions- und
Sicherheitsrichtlinien für derlei "Kessel"
informieren.
Die Zehntel Grad: Du meinst, man kann Espresso-Spinnern
einreden, sie sollen viel Geld dafür bezahlen,
ihr Gebräu auf Zehntel genau einzustellen?
Hmmmm, viel Glück dazu.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 630635
Holger30 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Brandenburg
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Vielen Dank für deinen gut gemeinten Hinweis - ich werde mich über Kessel informieren.
Erst einmal muss das grundsätzliche Problem gelöst sein bevor ich weiterdenke. Es ist eine Idee und sie mag dämlich oder gut sein. Ich verfolge sie halt mal für ein paar Monate und irgentwo muss ma ja anfangen. Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.
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BID = 630671
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich hatte die Antwort schon heute nacht geschrieben, aber offenbar habe ich dann doch vergessen sie abzuschicken :
Zitat :
| 1/10 Grad: richtig nötig ist das nicht. Aber wenn man eine Idee hat, die zu einem verkaufbaren Produkt führen soll, dann muss man sich von den existierenden Idee abheben. Und in gewisser Hinsicht können 1/10 Grad Schritte sinnvoll sein. |
So etwas kommt heraus, wenn physikalische Laien Hand anlegen.
Kupfer ist ein hervorragender Wärmeleiter und bei der grossen Wandstärke wir es erst recht schwerfallen einen nennenswerten Temperaturgradienten im Kessel zu erzeugen.
Beim Wasser hingegen sieht die Sache völlig anders aus. Dessen Wärmeleitung ist schlecht und meist geschieht der Wärmetransport durch Konvektion. Dabei bildet sich ein Raster von lokalen Konvektionszellen und es können auf wenigen Millimetern Temperaturunterschiede von 20°C oder mehr auftreten.
Wo willst du da messen oder eine derart genaue Temperatur angeben?
Zitat :
| Den Pegel könnte man von aussen messen aber ich bin mir nicht so sicher ob das geht. Zumal in dem Kessel in der Mitte eine Art nach unten geschlossenes Rohr das ca 3 cm tief in das Wasser eintaucht. |
Ein derartiges Rohr kannst du auch als Überlauf benutzen. Dann hast du zusammen mit der ohnehin vorhandenen Förderpumpe eine kostnix Pegelstabilisierung.
Wenn du unbedingt etwas elektrisches basteln willst, dann wirf einen Schwimmer mit Magnet in den Kessel oder lass den auf einer Schiene gleiten.
Aussen am Kessel kannst du dan einen oder mehrere Reedkontakte anbringen, die dir die Lage des Magneten signalisieren.
Bei deinem Kupferkessel oder solchen aus Messing oder Aluminium sollte das keine Probleme geben, aber es gibt auch unmagnetische Edelstähle.
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