Danke für die schnelle Antwort, aber meine Frage bezieht sich auf die Auswechselbarkeit der Transistoren.
Und da T11 sowieso gekühlt werden sollte, wollte ich ihn eben gleich auf den vorhandenen Kühlkörper montieren (anstelle des relativ großen Fächer-Kühlers für TO-39 Gehäuse).
Noch eine Frage zu den Endstufen-Transistoren.
Was müsste man an der Schaltung ändern um den BD249 verbauen zu können?
Kann man mit einem weiteren Transistor den Basisstrom vorverstärken?

MfG Mathias

Hallo, ich habe mir mal ähnliche Netzteile angeschaut, und eine Schaltung für die Endstufe mit BD249 Transistoren gefunden.
Habe das mal auszugsweise in den Schaltplan (der einfachheit halber, mit nur 2 anstatt 6 Endstufen-Transistoren)eingezeichnet.
Kann mir bitte jemand sagen, ob man das so einfach übernehmen kann.

MfG Mathias

Könnte funktionieren, mußt du probieren oder durchrechnen.

Aber warum dieser Aufstand - der Preisunterschied zum TIP142 macht gerade mal 3 EUR

Den TIP142 gibt es für etwa 1 Euro, da würde ich nicht unnötig an der Schaltung herumfrickeln.

Für den Transistor T11 kannst Du praktisch jeden Transistor nehmen, der "größer" ist. BD135 ist da schon eine ganz gute Idee. Ich würde dem nur eine etwas größere Kühlfahne verpassen und gut ist.
Vermutlich benötigst Du nichtmals eine Kühlung für T11. Wenn ich es richtig sehe, arbeitet er als Schalter, nicht im Linearbetrieb als Verstärker.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Hallo Leute, ich muss noch mal was klarstellen: Mir geht es nicht um die Kosten für den TIP142, ich will nur erstmal meine noch vorhandenen BD249 verbauen, da ich von denen noch ca.15 Stück habe.
Noch eine Frage bezüglich des durchrechnens. Wie kann man den Emitterwiderstand vom Vorverstärkungstransistor BD241 berechnen. Habe die 10 Ohm erstmal nur so übernommen.

MfG Mathias

Durch den fließt der Strom, bevor T3 bis T5 leitend werden.

Nehmen wir an, U_BE sei 0,7 Volt. Werden am Ausgang mehr als 70 mA gezogen, steigt die Spannung an dem Widerstand 10 Ohm über 0,7 Volt und T3 bis T5 werden leitend. Du kannst mit diesem Widerstand beeinflussen, ab wann sich T3 bis T5 dazuschalten. Liefert das Netzteil 15 A, beträgt die Spannung über dem Widerstand etwa 2 Volt. Über den Widerständen zu 0,22 Ohm beträgt dann die Spannung 1,1 Volt. Bei jeweils 5 A durch T3 bis T5 wird deren U_BE vermutlich bei 0,9 Volt liegen, ergibt die 2 Volt.

DL2JAS

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Hallo, vielen Dank für eure Hilfe, besonders an DL2JAS.
Deine ausführliche Erklärung hat mir sehr weitergeholfen.
Damit sind alle meine Fragen geklärt, und das Thema kann geschlossen verden.

MfG Mathias

Wie hoch soll der Strom sein, den Du maximal ziehen willst?

Mit den Endtransistoren sind durchaus 30 A denkbar, zumindest kurzfristig.
Soll das Netzteil in einem weiten Bereich einstellbar sein oder wird es auf eine feste Spannung eingestellt, um z.B. ein Funkgerät zu versorgen?
Gerade im letzten Fall könnte man noch ein wenig optimieren.

DL2JAS

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Ich habe vor, das Netzteil mit einem 300VA-Ringkerntrafo zu bestücken, der hat einen Ausgangsstrom von 11A, und das ist für meine Zwäcke ausreichend. Zumal es ein Doppel-Netzteil werden wird, wudurch es dann durch parallelschalten schon 22A werden können.
Spannungsmäßig soll es von 0-30V regelbar sein.

MfG Mathias

Planst Du gegebenenfalls die Parallelschaltung zweier identischer Netzteile?

DL2JAS

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Nicht direkt, ich baue 2 identische, galvanisch getrennte Netzteilschaltungen in ein Gehäuse ein.
Evtl. noch mit 5 und 9 Volt Festspannungsausgängen.

MfG Mathias

Ich hätte doch noch ne Frage. Im ELV-Schaltplan sind 3 ominöse "Spezialdioden" verbaut worden: "DX400" (selbst ausgedachte Bezeichnung einer Standartdiode, da so in keinem Datenblatt zu finden). Die Dinger gibts aber selbstverständlich nur bei ELV und kosten 1,44Euro das Stück.
Als Vergleichstyp wird die BAS33: I_f=200mA, I_r=5nA angegeben, doch auch die finde ich in keinem Katalog.
Eine ähnliche Diode wäre die BA283: I_f=100mA, I_r=50nA.
Die müsste doch auch funktionieren, oder wozu bräuchte man den so geringen Sperrstrom der BAS33?

MfG Mathias