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BID = 628636
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Moin,
irgendjemand vor mir hat die Verlegeart S1 - direkt im Schornstein - erfunden und in einem meiner Schornsteine genutzt.
Das wäre wohl gar nicht mal aufgefallen - ist gegenüber der unteren Reinigungsklappe, wenn nicht irgendjemand mal seitlich der Reinigungsklappe einen Ofen gesetzt hätte und den auch noch genutzt hat...
Scheinbar wurde es der Dose mal etwas warm, was diese mit einer dezenten Verneigung des oberen Bereiches zum Betrachter hin quittiert hat...
Die Steckdose ist schon länger ausser Betrieb, nun sowieso, da der Schornsteinfeger das Zuleitungskabel beim Ofenanschluss mit der Bohrkrone durchbohrt hatte. Nicht nur die Steckdose war also etwas unpraktisch gesetzt, die Leitungsführung wirkt ebenso experimentell.
Soviel als Impression zum Wochenende...
Viele Grüße vom Schattenlieger |
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BID = 630076
LaForge Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Ui, sowas ähnliches hab ich auch gerade erst gefunden. Bei der Hausrenovierung ist mir folgende Dose unter den Seitenschneider gekommen. Sie befand sich zwar nicht im Schornstein, aber hinter dem Kamin hatte sie es auch kuschelig warm.
Auf jedenfall wissen wir jetzt warum das Material als Thermoplast bezeichnet wird |
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BID = 630078
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Och, diese Verlegeart ist schon ein alter Hut. Ich nutze Kaminzüge eigentlich recht gern als Steigeschacht da es oftmals keine anderen Wege für die Leitungsführung gibt - nur sind das bei mir inaktive Kamine
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 630079
Electronicfox Schreibmaschine
Beiträge: 1634 Wohnort: hamburg
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So ein Pfusch wird bei mir sofort ausser Funktion gesetzt. Danach an der richtigen Wand neu verlegt und die alte Leitung entfernt und zugegipst.
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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.
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BID = 630085
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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@Tobi-was möchtest du uns damit sagen? Lückenfüller?
Hinter nem genutzten Kamin haben Leitungen und Dosen eigentlich nichts verloren(steht auch in vielen Montageanweisungen für Kamine drin).
Es ist ein alter Hut,desweiteren sollte man bei solchen Arbeiten ausreichend abwägen ,ob eine erneute Nutzung des genutzten Kamins in Betracht kommt.Wenns korrekt gemacht wird,werden die Leitungen gegen Zugbelastung geschützt(oder es werden Leitungstypen genutzt,die für diesen Anwendungsfall produziert wurden),
Gruß Surf
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BID = 630094
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Dass aktive Kamine tabu sind ist klar. Aber inaktive Kamine für die Leitungsführung bzw. als Steigeschacht zu nutzen ist durchaus üblich. Ob der Kamin als Steigeschacht genutzt werden kann klärt man vorher ab, sind die Leitungen einmal drin und der Eigentümer entscheidet sich auf einmal anders ist das nicht mein Problem
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 630100
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Offtopic :
| Da die meisten Leute sich nicht dauerhaft entscheiden können und viele Elektriker "einfach so" ein NYM in den Kamin werfen, lehne ich die Nutzung stillgelegter Kamine als Steigtrasse im Regelfall ab!
Ausnahme: Der Kamin wird unten ordentlich udn komplett zugemauert, der Kaminkopf komplett und irreversibel demontiert und es werden in allen Stockwerken ordentliche Öffnungen zur Leitungsbefestigung gemacht Andere Ausführungsarten sehe ich als Murks an - ich habe schliesslich einen Ruf zu verlieren! |
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 27 Aug 2009 20:15 ]
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BID = 630106
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat : Electronicfox hat am 27 Aug 2009 19:20 geschrieben :
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So ein Pfusch wird bei mir sofort ausser Funktion gesetzt. Danach an der richtigen Wand neu verlegt und die alte Leitung entfernt und zugegipst. |
Und damit u.U. wieder gepfuscht!
Denn Gips hat da (außer als raumseitiger Putz) nichts verloren. Löcher/Öffnungen/Schlitze müssen mit Zement- oder zumindest Kalk-Zement-Mörtel verschlossen werden. Ggf. passende geeignete Steine einsetzen (also kein IDDONNG, Rehgibbs etc.).
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