Yamaha Receiver Tuner Verstärker Radio RX-450 Natural Sound Stereo Receiver Reparaturtipps zum Fehler: Falsches (Nicht) Einschalten Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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warco Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Bad Laasphe
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Geräteart : Receiver
Defekt : Falsches (Nicht) Einschalten
Hersteller : Yamaha
Gerätetyp : RX-450 Natural Sound Stereo Receiver
Chassis : XI302 VJ918
Messgeräte : Multimeter
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Hallo,
Ich habe Probleme mit meinem Yamaha RX-450 Receiver.
Fehlerbeschreibung:
1.: Wenn man den Receiver am Schalter einschaltet schaltet auch unmittelbar danach das 1. Relais direkt beim Schalter(So wie es auch sein sollte) und die Kontrolllampen leuchten auf. Kurz bevor das (2.) Lautsprecher Relais(wenn das so heißt?) einschalten sollte, flackern die Kontrollampen ein paar mal und das 1. Relais schaltet mit einem oder mehreren klicken wieder ab(der ganze Receiver schaltet sich ab). Wenn man nun wieder den EIN/AUS schalter betätigt tut sich GAR NICHTS mehr. Erst wenn man den Netzstecker einmal gezogen und wieder eingesteckt hat passiert das gleiche wieder.
Seltsam ist auch, dass der Fehler nicht immer der gleiche ist. (deshalb hier die 2. Art)
2.: Nach dem Einschalten leuchten die KL auf und das erste Relais schaltet ein(bleibt auch an; KL flackern nicht). Nach 3-4 sec schaltet dan auch das 2. Relais ein. Dann kann man den Verstärker ganz normal benutzen aber NUR über den "CD-DIRECT" Schalter. Die Kanäle kann man nicht mehr wechseln, der bereits gewälte fünktioniert auch nicht). Wenn man nun den EIN/AUS Schalter betätigt tut sich wieder absolut NICHTS(bleibt einfach Eingeschaltet; Ton kommt auch). Ausschalten kann man nur durch Stecker ziehen.
Es ist so, dass immer ein paar mal die 1. und dann ein paarmal die 2. Fehlerart auftritt. Etwa alle 30 mal Einschalten schaltet der Reveiver einmal richtig ein und alles funktioniert.(Alle Kanäle, Kanalwahl, Ausschalter) Danach kommt dann wieder einer der Fehler.
Auf der Platine sind keine durchgebrannten Bauteile oder sonstige beschädigungen zu sehen.
Weiß irgendjemand woran das liegt, bzw. was man da machen kann??
Vielen Dank schon mal für die Hilfe !
Noch ein paar Bilder, falls die jemandem helfen:
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DanceNgine Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Dortmund
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Willkommen im Club.
Beim Googlen bin ich auf dieses Thema gestoßen, welches mein Problem beschreibt. Zumindest das erste Verhalten ist bei mir auch so. Das zweite konnte ich bisher nicht reproduzieren. Zumal sich der Receiver inzwischen so gut wie gar nicht mehr einschalten lässt.
Außerdem hat sich vor 3-4 Jahren das "Display" verabschiedet, und leuchtet seitdem nicht mehr. Das ist nun nicht ganz so schlimm, aber ist vielleicht auch reparabel?
Hat jemand eine Idee, wo ich suchen könnte, um das/die Problem/e einzugrenzen?
Wäre schade, den schönen Receiver entsorgen zu müssen, zumal ich ihn schon fast 22 Jahre besitze.
Gruß
Marcus
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DanceNgine am 1 Dez 2012 13:05 ] |
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Pen-Pen Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen Beiträge: 37
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Grüße
Zitat :
| das "Display" verabschiedet, und leuchtet seitdem nicht mehr. Das ist nun nicht ganz so schlimm, aber ist vielleicht auch reparabel? |
Schau einmal ob die Glühlampe hinter dem LCD Display durchgebrannt ist.
Elektrisch ist sie 14,5V 115mA, zu den mechanischen Abmessungen schweigt sich das Serviceheft leider aus.
Zitat :
| Hat jemand eine Idee, wo ich suchen könnte, um das/die Problem/e einzugrenzen? |
Du solltest dir zuerst einmal das betreffende Serviceheft besorgen. Kostenlose Downloads findest du per Googlesuche.
Dann würde ich erstmal einige Bauteile nachlöten; an dem großen Kühlkörper Q117-Q120, liegend Q137 und an den kleinen Kühlkörpern Q135, Q138.
Dabei ruhig etwas großräumiger um die benannten Bauteile herum nach kalten Lötstellen Ausschau halten.
Dannach nochmal einen Testlauf mit gedrückter Taste CD Direkt aber OHNE Lautsprecher oder andere Geräte angeschlossen.
Gut wäre zu dem Zeitpunkt bereits die Glühlampe hinter dem LCD wieder am Laufen zu haben.
Wenn das Ausschalt-Problem danach noch besteht, musst du wohl oder übel eine aufwändigere Fehlersuche betreiben.
Vielleicht erst noch einmal gezielt einige Bauteile mit dem Fön erwärmen und dann mit Winter aus der Dose abkühlen. Es gibt nämlich einige Elkos im Kreis um die Schutzschaltung, die die Ansprechgeschwindigkeit absichtlich verzögern; C184, C188, C189, C302.
Ein schnelles Klappern von RE1 oder panisches Flackern der LCD Hintergrundbeleuchtung könnte in Richtung Kapazitätsverlust dieser Elkos weisen.
Zitat :
| Wäre schade, den schönen Receiver entsorgen zu müssen, zumal ich ihn schon fast 22 Jahre besitze. |
Die Reparatur ist kein Hexenwerk, aber dazu brauchst du dann auf jeden Fall ein Messgerät, die nötigen Unterlagen, Eigeninitiative und Geduld.
Dabei meint Eigeninitiative aber nicht, auf gut Glück an den Trimmpotis der Endstufe herum zu drehen.
mfG
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DanceNgine Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Dortmund
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Hallo Pen-Pen!
Danke für Deine Antwort.
Die Glühlampe habe ich einfach mal beherzt aus ihrer Gummihalterung herausgezogen, und mit der Lupe in der Hand mal vor Gegenlicht gehalten: Die ist tatsächlich durchgebrannt. Werde damit und mit den Infos von Dir mal die Tage bei Conrad vorbei, und Ersatz besorgen.
Was das Nachlöten betrifft werde ich mich ebenfalls im Laufe der Woche mal hinsetzen, und ein wenig die Lötstellen nachbehandeln.
Ich gehe irgendwo davon aus, dass es wahrscheinlich im Bereich des Netzteils einen Defekt geben müsste. Die LEDs an der Bedienfront sind teilweise sehr schwach am leuchten, während man das erste Relais immer mal wieder unregelmäßig klacken hört. Merkwürdig auch, dass dieser "Spaß" auch weiter geht, wenn man den Powerschalter drückt, und das Gerät dann eigentlich aus sein sollte. Der Spuk geht trotzdem noch weiter.
Änderungen bei gedrückter CD-Direct - Taste habe ich allerdings bisher keine feststellen können. Hab es grad mal probiert.
Nun gut. Ich schau mal, dass ich im Laufe der Woche zum demontieren und löten komme.
Gruß
Marcus
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DanceNgine Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Dortmund
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Edit: Die 4 Elkos habe ich grad bei Conrad schon mal gekauft.
Das Birnchen wird allerdings etwas schwieriger. Conrad hat leider nur 12 und 24V Birnchen. Ich denke mal, die 12V Birne würde recht bald kaputt gehen, daher habe ich die erst mal nicht mitgenommen.
Fragt sich nun nur, wo ich wohl eine 14,5V - Birne bekommen könnte? Kennt jemand noch Shops, wo ich so etwas bekomme?
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Pen-Pen Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen Beiträge: 37
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Hallo
Mach bitte einmal Fotos von dem Glühlämpchen bzw beschreibe die Maße.
Wegen Ausleuchtung usw ist oftmals eher die mechanische Form als die elektrischen Werte wichtig. Ein 12V Lämpchen kann man fast immer mit einem passenden Widerstand in Reihe auch für 14,5V Versorgung anpassen.
Was die Elko-Sache betrifft:
Wenn du die Elkos schon hast, tausche sie beim Nachlöten aus. Wenn es möglich ist auch noch den C183 (hatte ich übersehen) und vor allem C55 in der Resetschaltung.
Letzterer erzeugt beim Einstecken des Netzsteckers den Reset für den Microprozessor. Der zweite, im Beitrag von 2009 beschriebene Fehler weist z.B. auf ein Problem dort hin, weil es heisst, das sich nichts wählen lässt und auch nicht mehr ausgeschaltet werden kann.
Dass das Betätigen des vermeintlichen "Powerschalters" auch bei dir den "Spaß" nicht beendet, liegt u.a. auch daran, dass der eigentlich nur dem Prozessor sagt; "Abschalten".
Ob dieser das dann auch macht oder nicht, kümmert den Netzschalter nicht. Auf jeden Fall aber erzeugt der Netzschalter keinen Reset des Prozessors, wenn ich die Schaltung und den Hinweis auf S21 des Servicehandbuchs richtig interpretiere.
Wenn du Arbeitswut hast, und meinst, dass es im Netzteil liegen muss, kannst du noch C190, C303, C192, C193, C194 und C301 tauschen. Das sind alles Centbeträge und dann hast du das Netzteil soweit wie erstmal sinnvoll "renoviert".
Die großen 5600u 56V Siebelkos C196 C197 sind hier erstmal komplett unverdächtig. Die zu tauschen bringt zum jetzigen Zeitpunkt in meinen Augen absolut gar nichts.
Der einzge Elko, der uns vielleicht noch in die Suppe spucken könnte, und den man daher prophylaktisch tauschen könnte, ist der C53 4700µF (4,7mF) 5,5V in der VDD Versorgung des Microprozessors.
So ein Brummer macht hinter einem 5V Regler eigentlich keinen Sinn mehr. Es sei denn, man fürchtet massive Spannungseinbrüche, die ungepuffert den Microprozessor aus dem Tritt werfen würden. Fatal, da ein Prozessorreset ja nur beim Einstecken des Netzsteckers erzeugt wird.
Für diese These spricht auch, dass mit D3 1SS133 noch eine Diode vor C53 liegt, die dafür sorgt, dass der Elko geladen wird, sich aber nicht rückwärts ins Netzteil entladen kann.
Wie dem auch sein mag, ein Elko 4700uF 25V 105°C mit der #445179 wäre beim Klaus in DO lagernd und sollte ausreichen, sofern er dein Budget nicht sprengt.
Wenn nach alledem dann aber immer noch keine Ruhe im Karton ist, dann ist wirklich Schluss mit Schüssen ins Blaue.
Dann kommt man nicht umhin systematisch mit Spannungsmessungen nach dem Übeltäter zu suchen.
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DanceNgine Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Dortmund
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Hallo Pen-Pen,
erneut danke für Deine Antwort.
Ich werde dann wohl noch das eine oder andere Ersatzteil dazukaufen. Sind wie Du sagst ja nunmal wirklich nur Cent-Beträge.
Im Anhang mal ein Bild des Birnchens im Vergleich zu einem 1-Cent-Stück. Etwas kleiner als LED-Größe würd ich sagen. Kannst Du damit etwas anfangen?
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Pen-Pen Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen Beiträge: 37
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Grüße
Die genaue Abmessungen oder ein Lineal statt des Pfennigs im Bild wären besser gewesen.
Ich tippe den Glaskolben mal 4mm im Durchmesser und etwa 10mm lang.
Die Leistung schätze ich aus 14,5V * 0,115A zu 1,67W
Schau noch einmal nach, ob da jetzt nur diese eine Glühlampe zur Beleuchtung drin war, oder ob es zwei sind.
Schaltbilder sind was Skalenbeleuchtungen betrifft manchmal eher symbolischer Natur.
Mechanisch sehr gut passen würde #728837
Größe 4x10mm. Bei 12V 60mA ist die Leistung (Lichtausbeute) 12V*0,06A= 0,72W aber geringer als das Original.
Ob das ausreicht, muss man am Gerät entscheiden.
Elektrisch sollte man einen Widerstand in Reihe zu der 12V Lampe einbauen, an dem die überschüssige Spannung abfällt.
Rechnerisch 2,5V/0,06A = 41,6 Ohm, Normwert 43 Ohm. Da dieses Lämpchen aber der einzige Verbaucher dieser Wicklung ist, und nun nur etwa die Hälfte des Stromes zieht, kann es sein, dass die Spannung der Wicklung leicht steigt. Da könnte sich am Ende 47 Ohm oder 51 Ohm als besserer Wert erweisen.
Da du sicher kein stärkeres Poti in der Bastelkiste hast, mit dem du dich experimentell an den richtigen Wert heran tasten kannst, und dafür jetzt eines zu kaufen auch Overkill ist, würde ich sagen, nimm simple 0,6W 1% Metallschichtwiderstände wie #420573 in der Abstufung 43, 47 und 51 Ohm, und dann schau, wo du damit landest.
Andere Alternativen zum Lämpchen wären (alle mit blanken Drahtenden, und mechanisch größer)
#582687 5,7x13,2mm 14V 80mA 1,12W (ohne Widerstand)
#582634 5,1x13,2 14V 50mA 0,7W (ohne Widerstand)
#727180 5x20mm 12V 80mA 0,96W mit 33 Ohm 0,6W in Reihe
oder Oldie but Goldie fürs Wochenende:
Die früher üblichen Ersatzlämpchen für Kontrolllampen bzw Armaturenbrettbeleuchtung im KFZ (die aussehen wie #582686 bzw #582674).
Allerdings sind die Drahtenden nicht verzinnt und darum schwer zu löten.
Das ist eher was für Notlagen...
So, jetzt hast du erstmal genug zum Grübeln
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