Nebula-Ball (Plasmakugel) kränkelt

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Autor
Nebula-Ball (Plasmakugel) kränkelt

Problem gelöst    







BID = 45861

hannoban

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Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Schade, das wahr wohl mal wieder Lehrgeld, -zeit und -arbeit.
Wie auf dem Bild zu erkennen ist, hat sich quasi garnichts geändert. Die Beschichtung besteht jetzt aus Silber-Leitlack, und das rosa Glimmen um die Kugel ist jetzt wieder schön gleichmäßig wie am Anfang, aber die Entladungen genauso fett und unförmig wie vorher.
Villeicht ist ja doch der Glaskolben undicht, und das Gas nit mehr sauber.

Was mir aber seltsamer Weise aufgefallen ist:
Direkt nach dem Einschalten der Kugel sind die Entladungen viel zahlreicher und dünner. Zwar nicht so wie neu, aber jedenfalls viel schöner. Das ganze hält aber nur max 3 Sekunden, dann ist der Spaß vorbei.

Ich lasse es jetzt jedenfalls erstmal so. Aber wenn noch jemand einen Einfall hat, wär´s nett mir den den mitzuteilen.

Danke und MfG hannoban

Hochgeladenes Bild : 04-NachReparatur.jpg

BID = 46862

perl

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Beiträge: 11110,1
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Das sieht ja so aus, als ob der Spannungswandler im Sterben liegt.
Irgendwas wird kurz nach dem Einschalten heiß und schlecht.
Bei den kleinen Leistungen reichts aber nicht für einen feurigen Abgang.

Wenn da ein Steckernetzteil dran ist, könnte man mal die Stromaufnahme messen.
Was mir adhoc einfällt:
Oszillatortransistor mit ungenügender Spannungsfestigkeit und/oder Kühlung, Windungsschluß im HV-Trafo, defekter Schwingkreiskondensator.
Ein Elko wirds wohl nicht sein, denn die werden in der Wärme besser.

Wenn Du ein gleichartiges gesundes Teil hast, könnte man mal die Tastspitze vom Oscar danebenhalten und sehen was die Oszillatorfrequenz macht.
Einen direkten Anschluß würde ich nicht empfehlen, da die Spannungsfestigkeit der Spitze vermutlich nicht reicht, und außerdem der Schwingkreis evtl. zu stark bedämpft wird.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 46900

hannoban

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Beiträge: 1722
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Hmm... hätte bis jetzt nicht gedacht, daß es auch ein fehler in der Elektronik sein könnte. Die Leistungstranse ist jedenfalls ein TIP122 (Darlington) mit einer Isolierfolie auf einem eigendlich recht fetten Kühlkörper. Und dann ist da noch ein IC, von dem ich dachte, er erzeugt die Schwingung. Ne kleine Transe, und ein paar Elkos und andere C´s, die wie ich dachte, zur Mikrofonsteuerung sind (Das Teil kann nämlich auch im Takt der Musik). Soviel weiß ich grad noch. Aber ich werde mal alles auseinandernehmen, und mal einwenig Messen und Prüfen. Die Transe tausch ich dann auch einfach mal aus (sollte ja nicht die Welt kosten).

Jedenfalls erstmal danke! Ich meld mich dann.

MfG hannoban

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am  6 Jan 2004 22:33 ]

BID = 47129

hannoban

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Also ich hab jetzt folgende Daten, aber nix ungewöhnliches gefunden:

Auf dem Gerät und auf dem Netzteil steht 12V/500mA. Die tatsächliche Messung ergab 350mA. Die Wandlerfequenz liegt bei ca. 26,3 kHz, was mir zuerst eigendlich viel zu wenig vorkam (hatte mit > 500kHz gerechnet). Aber der TIP122 ist laut Datenblatt mit dieser Frequenz so gut wie ausgereizt, also konnte es ja nie mehr sein. Einen Oszillatorschwingkreis kann ich auf der Platine nicht finden, und das Signal für die Endstufe kommt (nur über einen 1µF Elko gekoppelt) direkt aus einem IC mit der Bezeichnung TC4069UBP. Das orginale Datenblatt von Toshiba hab ich nicht bekommen, aber wenn die Bezeichnung anderer Hersteller ähnlich sind, müsste das ein CMOS 6-fach-Hexinverter sein??? Damit hört es bei mir schon auf. Kein Durchblick mehr. Jedenfalls ist auch kein Quarz dabei, und die Kleintranse BC547 offensichtlich wirklich nur für die Mikrofonsteuerung. Der Trafo selbst scheint nur aus Primär- und Sekundärwicklung zu bestehen (keine Rückkopplung o.ä.). Wenn mein Urlaub vorbei ist, kann ich mal einen Isolationstest machen, und sehen, ob der irgendwo durchgeschlagen ist. Bis dahin komm ich hier nicht weiter.

Achso, die Ausgangsspannung schätze ich auf ca. 3kV, und kein Bauteil wird wirklich heiß. Der TIP122 wird nur gut warm, aber das dürfte im normalen Bereich liegen.

Soweit bin ich erstmal am Ende meiner Weissheit, und bedanke mich für die Info´s.

MfG hannoban

BID = 47139

perl

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Ja, das ist der normale 4069UB.
Er besteht nur aus sechs CMOS-Päärchen und manche Leute basteln daraus lineare Verstärker etc.

25kHz kommen mir auch etwas niedrig vor, Du wirst wohl mal die Schaltung rausmalen müssen.
An einen Wicklungsschluß zwischen prim und sek. glaube ich nicht, eher innerhalb der sek-Wicklung und den kannst Du nur finden, wenn du die Resonanzgüte anschaust.



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BID = 47205

hannoban

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Also, ich hab jetzt mal den Schaltplan gekritzelt, und hab dadurch auch schon selbst ein wenig durch die Funktionsweise geblickt. Den RC-Schwingkreis kann ich aber leider noch nicht nachrechnen. Wie ich das mit der Resonanzgüte machen soll, ist mir auch noch schleierhaft. Und wenn die Schaltung jetzt noch in Ordnung ist, und es möglicherweise wirklich am Trafo liegt (wovon ich eigendlich schon ausgehe); Wie sollte ich dann etwas reparieren? Ich denke, für soeinen Trafo bekommt man nicht so einfach Ersatz, und man kann doch wahrscheinlich nicht einfach einen DST aus Monitor, TV oder Laserdrucker nehmen, da diese doch Gleichspannung erzeugen, oder?

MfG hannoban

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am  8 Jan 2004 17:06 ]

BID = 47283

hannoban

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Hmm... ob ich villeicht übermüdet war?
Hab den alten Schaltplan wieder gelöscht, da er drei Fehler enthielt.
C1 nicht 10 µF sondern 1 µF
R9 nicht 22 kOhm sondern 150 kOhm
R3 nicht 4,7 kOhm sondern 620 kOhm

Hier der korregierte Schaltplan:

MfG hannoban

Hochgeladenes Bild : Nebula-Ball.gif

BID = 47391

perl

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Sicher übermüdet, denn der BC547 ist auch falschrum drin.

Die Schwingfrequenz des durch R9, C6, Inv5 gebildeten Osillators würde ich übrigens etwa auf 50kHz einschätzen. (f=1/(2,3*R*C), zusätzlich zu C6 noch Streukapazitäten)

Kannst ja sicherheitshalber mal den C1 auswechseln. Vielleicht ist er doch schlecht und der TIP wird nicht vernünftig angesteuert.


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BID = 47401

hannoban

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Ja verflixt nochmal. Darüber hab ich mich auch gewundert. Aber wenn die ANGABEN IM DATENBLATT STIMMEN (Anschlußbelegung), dann ist der BC547B GENAU so drinn, wie ich ihn eingezeichnet hab. Das hab ich 6 mal kontrolliert, und grade zum 7. mal. Raffen tu ich das auch nich, aber deswegen hab ich auch die Anschlüsse extra gekennzeichnet.
Also wenn man auf die platte Seite mit der Beschriftung schaut (mit den Beinchen nach unten), dann steht im Datenblatt von links nach rechts CBE. Und genauso ist er drinn.

Das mit C1 probier ich mal aus.

MfG hanno...

BID = 47415

perl

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Man kann sich eben auf nix verlassen.
Prinzipiell gehen bipolar Transistoren auch falschrum, denn npn bleibt npn, auch wenn man es andersrum liest.

Machmal macht man schaltungstechnisch sogar Gebrauch davon.
Allerdings funktionieren die meisten Transistoren im Inversbetrieb mehr schlecht als recht:
Ich hab gerade mal einen BC547B aufs DMM gesteckt. Richtigrum zeigt er eine Verstärkung von 388, falschrum nur 10.


Zitat :
...ich denke, für soeinen Trafo bekommt man nicht so einfach Ersatz, und man kann doch wahrscheinlich nicht einfach einen DST aus Monitor, TV oder Laserdrucker nehmen, da diese doch Gleichspannung erzeugen, oder?

Na ja, auch diese Trafos können nur Wechselspannung transformieren.
Andererseits hast Du recht, denn genau weil diese Probleme mit Hochspannungswicklungen bekannt sind, ist die Sekundärspannung der Trafos relativ niedrig.
Die richtige Hochspannung wird i.d.R. dann mit einer spannungsvervielfachenden Gleichrichterschaltung gemacht.

Ich würde Dir auch nicht raten, allzu brutale Hochspannnungsquellen (Tesla etc.) zu verwenden, denn damit kann man durchaus ein Loch ins Glas bohren und dann ist Schicht.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Jan 2004  1:25 ]

BID = 47428

hannoban

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Ist dieses Zick-Zack über der CE-Strecke eigendlich normal? Ist das das natürliche Rauschen eines Transistors?
Wenn ja, muß ich diese ganze Sache jetzt wirklich zu den Erfolglos-Akten legen. Denn ich hab jetzt eigendlich alles mögliche versucht. Verschiedene Frequenzen andere C1 (auch mal geringfügig andere Werte probiert) und jede Menge rumgemessen, rumgescoped usw.
Ich bin mir eigendlich sicher, daß bis zum TIP122 alles in Ordnung ist. Selbst den TIP122 hab ich mal versuchsweise gegen TIP121 ausgetauscht, den ich zufällig rumfliegen hatte. Hat auch trotz der geringeren CE-Spannung funktioniert, aber halt nichts gebessert.

Wenn ich irgendwie mal einen ähnlichen Trafo in die Finger bekomme, versuch ich´s nochmal damit. Aber ich kann nun wirklich nicht den ganzen Urlaub damit verbraten.

Trotzdem danke für die viele Hilfe, und gelernt hab ich dadurch immerhin ´ne ganze Menge.

MfG hannoban

Hochgeladenes Bild : oszi1.jpg

BID = 47463

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Ist das das natürliche Rauschen eines Transistors?

Mitnichten.
Das ist eine überlagerte Schwingung von rund der 20-fachen Frequenz, also etwa 500kHz.
Mich wundert, daß man keinerlei Dämpfung im Verlauf der 26kHz Periode sieht.
Vielleicht stammt diese Schwingung gar nicht aus Deinem Generator. Hast Du ein Funkfeuer oder einen MW-Rundfunksender in der Nähe ?


Außerdem scheint Dein Netzteil zu brummen, oder wie soll man sonst die unterschiedlich langen Leitphasen interpretieren?
Vielleicht speist Du den Ball mal aus einem regelbaren Netzteil.
Den Modulator würde ich totlegen, damit nicht von daher noch Ärger kommt.


Ich muß sagen, daß ich diese halbsinusförmige Spannungskurve auch nicht erwartet habe. Wieviel Volt sind das denn ?
Vielleicht kannst Du ja auch mal ein Bild von dem Trafo machen.


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BID = 47524

hannoban

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Zitat :
Hast Du ein Funkfeuer oder einen MW-Rundfunksender in der Nähe ?

Normalerweise eigendlich nicht. Die einzigen HF-Quellen in der Nähe dürften ein Handy, evtl. der Computer oder Monitor sein. Es gibt eine riesengroße Antennenanlage schätzungsweise 15-25 km Luftlinie von hier, bei Jülich in Richtung Aachen. Ich schätze MW oder KW. Villeicht kennst du die ja. Aber kann die schuld sein?

Hab das Ding mal mit ´nem Bleiaccu gespeist, aber auch da unterschiedliche Leitphasen und das selbe Oszibild. Der Trafo läuft im leerlauf nur mit geringer Restwelligkeit, aber es steht auch drauf, daß er nicht stabilisiert ist. Mit dem Trafo sollten es ca. 40 V Sperrspannung sein, obwohl der nur eine Leerlaufspannung von 18,8 V hat?!?

Kann den der Modulator noch Ärger machen, wenn S1 offen ist?
Der Modulator funktioniert eigendlich wie immer.

MfG hannoban

BID = 47535

hannoban

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Hier ist mal ein Bild von der Platine. Es sind alle Bauteile darauf zu sehen, nur C6 versteckt sich ein wenig hinter den Widerständen. Soeinen Trafo hab ich bei meinen Ausschlachtungen noch nie irgendwo gesehen.

Hochgeladenes Bild : IMAG0004.JPG

BID = 47573

tixiv

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Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Mir fällt auf, dass die Shaltung garkeinen Blockkondensator für die Betriebsspannung hat (außer fürs Mikro), vieleicht mal einen drann machen, kann ja nicht schaden.


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