Reparatur KFZ Ladegerät E220 Micro-x

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Autor
Reparatur KFZ Ladegerät E220 Micro-x
Suche nach: ladegerät (3364)

    







BID = 622872

electronic_17

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Hallo.
Ich habe ein Problem und hoffe auf Hilfe.
Meine Autobatterie war leer und ich wollte mein altes Ladegerät aus DDR-Zeiten benutzen. Leider war es defekt. Ich besitze keinen Schaltplan o.ä.

Vielleicht hat ja jemand noch Unterlagen oder weiß woher man sie bekommen kann.

Auf dem Gerät steht:
mico-x
und auf dem Typenschild steht noch folgendes:
VEB Kombinat Umformtechnik
"Herbert Warnke" Erfurt GDR
Typ: E220 6-12 / 10
U 220V~ UA 6/12 V-
Il= 1,4A I= 10A

Es hat einen schönen großen Trafo (sec. 10A) mit 2 (Leistungs-) secundär-Wicklungen (Draht ~ 2mm) und eine zusätzliche Wicklung zur Stromversorgung der Elektronic.

Die Regelung erfolgt über Thyristor, welcher mit 2 Leistungsdioden zusammen auf einem Kühlkörper montiert sind.

Ich denke die Platine ist defekt. Es sind halt alles störanfällige DDR-Bauteile.

Aber ich möchte gerne den Trafo und die Dioden und Tyristor weiter benutzen.
Hat jemand einen Schaltplan oder eine Idee?

Danke






BID = 622873

Kleinspannung

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Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
electronic_17 hat am 23 Jul 2009 19:52 geschrieben :

Ich besitze keinen Schaltplan o.ä.

Na und?
Kramst du mal dein Multimeter raus und prüfst wo der Strom abgeblieben ist.
Soviel ist da ja nun weißgott nicht drin...
Die Sicherung hast aber geprüft?

Zitat :

Es sind halt alles störanfällige DDR-Bauteile.

Quatsch!
Erstens haben sie schon weit länger gehalten als der heutige Chinamüll
Zweitens,wer sagt dir,das die Teile wirklich aus der DDR stammen?
Draufgedruckt ist schnell irgendwas...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 622880

electronic_17

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Beiträge: 32
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Zitat :
Na und?
Kramst du mal dein Multimeter raus und prüfst wo der Strom abgeblieben ist.
Soviel ist da ja nun weißgott nicht drin...
Die Sicherung hast aber geprüft?

Ich habe ja auch vergessen, das Foto der Platine reinzustellen.

Denn so einfach ist die Geschichte nicht. Einfach mal Multimeter ran und dann wars das. Ich finde ja noch nicht einmal heraus, was das für ein IC ist (R109D). Ganz zu schweigen davon, wozu er da ist.

Sicherung habe ich natürlich geprüft. Am Trafo liegen die Ausgangsspannungen (Wechselstrom) an. Aber dann kommen die großen Fragezeichen.


Zitat :
Erstens haben sie schon weit länger gehalten als der heutige Chinamüll
Zweitens,wer sagt dir,das die Teile wirklich aus der DDR stammen?
Draufgedruckt ist schnell irgendwas...

Ich denke schon das die Teile aus der ständig an Devisen armen DDR stammen.
Mit den Bauteilen habe ich schon so manche Überrachung erlebt.



BID = 622884

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Gib mal A109D ein.
Da finden sich dann auch Datenblätter.
"R" waren die "Basteltypen",bzw. die welche nicht ganz der Spezifikation für "A" entsprachen..


_________________
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(Albert Einstein)

BID = 622892

electronic_17

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Beiträge: 32
Wohnort: Schwerin

Danke Kleinspannung
Das hilft schon etwas weiter. Zum A109D habe ich einiges gefunden.
Verstanden habe ich es aber nicht. Muss mal etwas lesen zum Thema OPV.

Mal sehen ob es mich ohne Schaltplan weiter bringt.

BID = 622901

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Ist ein stinknormaler etwas veralteter Operationsverstärker. Der ist im "Westen" bekannt als µA709 oder LM709 und ist wohl immer noch erhältlich. Aber untersuch erst mal den Leistungsteil - an dem ist sicher eher der Fehler zu suchen.

Wenn vorhanden, kannst vorsorglich mal die beiden Frolyts gegen neue austauschen.

ciao Maris

BID = 623149

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Hast Du schon irgendwo Gleichspannung gefunden, z.B. Betriebsspannung für den A109?

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 623187

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13751
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich habe verzweifelt nach einem Thyristor gesucht, aber nur zwei Leistungsdioden auf einem Kühlkörper gefunden.
Der LM709 wurde durch den LM741 ersetzt. Unterschied ist nur, daß der LM741 intern Spannungskompensiert ist.
Gruß
Peter

BID = 623196

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Stimmt - das scheinen einfach nur 2 Stück SY170 oder SY171 zu sein. Aber irgendwas muß ja noch von der Elektronik angesteuert werden. Es sollte sich also wenigstens noch ein Relais oder eher ein Leistungstransistor oder der erwähnte Thyristor irgendwo verstecken. Leider sieht man nicht, wo die beiden Leitungen mit den Isolierschläuchen (schwarz und lila?) von den Ausgangsbuchsen hingehen.

Was ist das eigentlich in der Frontplatte unterhalb des Sicherungshalters - etwa eine Art Bordspannungsbuchse?
Oder was stellt da Teil links neben den Ausgangsbuchsen dar - ist das ein Schiebeschalter zur Umschaltung 6/12Volt?

Irgendwie verwirrt mich die ganze Frontplatte, da ich aus DDR-Zeiten eigentlich gewohnt war, daß alles eindeutig beschriftet wurde. Nichtmal der Drehschalter zur Ladestromeinstellung? hat Markierungen.

Das WWW hat mir auf Nachfrage grad noch mitgeteilt, daß es sich um ein kombiniertes Netzgerät für einen kleinen Kompressor und ein Ladegerät handelt. Leider sonst keinerlei Infos.

ciao Maris
EDIT:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....74879
http://www.rft-seite.de/wbb2/index......=2605

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 25 Jul 2009 23:51 ]

BID = 623200

Kleinspannung

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Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Rhodosmaris hat am 25 Jul 2009 23:45 geschrieben :

Es sollte sich also wenigstens noch ein Relais oder

Muttu ma Brille putzen.
Das Relais ist das mit RGK 20/1 bezeichnete Ding auf der Platine.
Ansonsten ist mir das Ding auch etwas Rätselhaft.
Sebst die einfachsten Ladegeräte der DDR hatten meines Wissens nach zumindest ein einfaches Voltmeter dran...

_________________
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(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 25 Jul 2009 23:59 ]

BID = 623250

electronic_17

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Beiträge: 32
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Erst einmal DANKE für die so zahlreiche Unterstützung. Bin total begeistert

Zitat :
Rhodosmaris hat am 25 Jul 2009 23:45 geschrieben :

Stimmt - das scheinen einfach nur 2 Stück SY170 oder SY171 zu sein. Aber irgendwas muß ja noch von der Elektronik angesteuert werden. Es sollte sich also wenigstens noch ein Relais oder eher ein Leistungstransistor oder der erwähnte Thyristor irgendwo verstecken.

Ich habe noch einmal 2 Bilder von der anderen Seite gemacht. Da sieht man wie im Kühlkörper ein Triac (wenn nur 2 Dioden drin sind müsste es doch ein Triac sein oder? Ein Thristor reicht meiner Meinung nach nicht.)

Zitat :

Was ist das eigentlich in der Frontplatte unterhalb des Sicherungshalters - etwa eine Art Bordspannungsbuchse?
Oder was stellt da Teil links neben den Ausgangsbuchsen dar - ist das ein Schiebeschalter zur Umschaltung 6/12Volt?


Auf der Frontplatte ist eine Netzsicherung (2A), eine LED, ein Drehschalter mit der die Kapazität der Batterie eingestellt wird (von 12 Ah bis 105 Ah in 6 Schritten) und der besage 6/12V Umschalter. Zusätzlich sind noch Buchsen für den Lade-Ausgang und eine eine Buchse an dem ein Kompressor angeschlossen werden konnte. Die Kompressoranschlusskabel gehen zum 0-Punkt der 2 secundär Wicklungen und das andere Kabel sitzt direkt am Kühlkörper.


Zitat :
Nichtmal der Drehschalter zur Ladestromeinstellung? hat Markierungen.

Die Markierungen sind schlecht zu erkennen. Sie sind nicht beschriftet sondern beim Herstellen der Frontplatte mit gepresst.

Leider bin ich noch nicht viel weiter. Ich habe im Netz schon gefunden, wo man einen A 109 bestellen kann. Ein B109 gibt es auch, ich denke der müsste auch gehen.

Ich werde mich mal an die einzelnen Bauelemente machen und sie durchprüfen. Ohne Stromlaufplan sehe ich keine andere Möglichkeit.

Gibt es im Netz eine Seite, auf der man erkennt, wie die Bezeichnung auf den Bauelementen interpretiert wird (z.B. Transistor mit der Bezeichnung BS5 / S16 oder DR N / 3 09) und welche aktuellen Austauschtypen verwendet werden können?

Danke für Infos




BID = 623258

Rhodosmaris

Schreibmaschine



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Hier sind mal ein paar Vergleichstypen.
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heh.....eise/

Der S16 dürfte ein SS216 (Kleinsignal-Schalttransistor)sein und der 309 eventuell ein SC309 (Kleinsignal-NF).

UPS - das Relais hab ich doch glatt für nen Zement-Leistungswiderstand gehalten.

ciao Maris

BID = 623260

electronic_17

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Beiträge: 32
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Zitat :
Rhodosmaris hat am 26 Jul 2009 11:44 geschrieben :

Hier sind mal ein paar Vergleichstypen.
http://www-user.tu-chemnitz.de/~heh.....eise/

Danke für den Link. Auf der Seite ist auch noch ein Link zu den Seiten aus dem Funkamateur mit Vergleichsdaten. Super
Hast du das "geraten", dass S16 der SS216 ist? Gibt es für die Bezeichnung auch eine Liste?
Gruß[/quote]

BID = 623262

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
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Weniger geraten - hab doch selbst vor etwa 25 Jahren mit den Typen aus dem RGW angefangen.

Fand ich auch viel praktischer, daß Siliziumtypen mit S und Germaniumtypen mit G angefangen haben. Ja, ich hab noch mit Germnium gebastelt. GC und GD waren da die Transistorbezeichnungen.

Stimmt der Funkamateur war auch damals ne gute Quelle. ich hab nur irgendwann die ganzen Hefte und die sauber abgehefteten Listen entsorgt.

ciao Maris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 26 Jul 2009 12:04 ]

BID = 623281

Murray

Inventar



Beiträge: 4741

Ich kenne solche Ladegeräte an sich nur ungeregelt.
Und da ist wirklich das Problem das die für 220V dimensioniert sind und jetzt bei 230V durch höhere Ströme überlastet werden.


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