Philips Videorecorder VCR Videorekorder HIFI  LDL 1002

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Im Unterforum Reparatur - Video-Geräte - Beschreibung: Videorecorder, Camcorder, DVD-Player und alles was mit Bildaufzeichnung zu tun hat.

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Autor
Videorecorder Philips LDL 1002

    







BID = 612029

stego

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Servus, snzgl,

Exakt erkannt: Die Kopfscheibe geht nur oben runter, zum Reinigen der Riemenlauffläche mußt Du die gesamte Einheit (auch stationärer unterer Teil) ausbauen. Das müßte mit drei Schrauben gem. Deinem Foto ldl005.jpg erledigt sein, evtl. mußt Du noch die Zuleitungen unterhalb ablöten bzw. lösen, genauso die Zuleitungen zur Wirbelstrombremse.

Die "Schnecken" sind die induktiven Bildsignal-Übertrager zwischen dem stationären und dem rotierenden Teil der Kopfeinheit. Das Signal wird hier bei Aufnahme vom unteren zum oberen Teil (und von dort weiter zu den Köpfen) übertragen, bei Wiedergabe geht´s genau umgekehrt.

Der Kopf im stationären Teil überträgt den 25 Hz-Impuls von einem kleinen Permanentmagneten im rotierenden Teil (schau mal genau hin - da klebt ein kleiner Magnet unten an der Kopfscheibe dran) an die Servoregelung.

Apropos Gummischweinerei entfernen: Ich habe festgestellt, das geht am Besten mit einem Wattestäbchen, in Alkohol getränkt. Jedoch die Wattestäbchen oft wechseln, sonst verteilst Du die Sauerei noch weiter...

Gruß
stego

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BID = 612051

snzgl

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Habe auch das gemacht, die Riemenfläche vom Kopftrommelantrieb ist auch schon sauber, genauso wie das Rad auf dem Trommelmotor.

Was ich jetzt nicht erwartet habe, ist, daß ich Dich mal ordentlich liebhaben muß, mit Streicheln und Drücken (hoffe Du verstehst den Spaß und kannst Dir denken, was mich nach dem Ausbau der Stationäreinheit erwartet hat). Als ich das Ding gelöst hatte, wollte ich drunterfassen um es herauszuheben, nur hatte ich nicht gedacht, das auf dem verdeckten Teil des Chassis noch soviel Riemenmatsche liegt, also da, wo der Flachriemen vom Trommelmotor unter das stationäre Teil gelaufen ist. Gott sei Dank hatte ich die Kopfscheibe schon vorher abgenommen, sonst wäre sie wohl verloren. Glaube kaum, daß man das schwarze Zeug wieder restlos aus den schrägen Rillen herausbekommen hätte.

Kann ich vor dem Zusammenbau der Trommel dann gleich noch einen Tropfen Öl in das Lager der Stationäreinheit geben?

Auch wenn das mit dem Drücken und Streicheln ja nun eher scherzhaft gemeint ist, kannst Dir ja denken, was dabei herauskommt mit dem Matsch an den Fingern, an dieser Stelle mal ein ganz herzliches Dankeschön für Deine hilfreichen Tips und die Geduld.

Wäre ja schön, wenn das Ding wenigstens hinterher die Anzeichen von einem Bild erkennen läßt, denn an eine ernsthafte Nutzung wage ich garnicht erst zu denken.

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BID = 612064

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2463

Servus snzgl,

Also, mir ist´s ja auch versehentlich passiert, daß ein wenig von der schwarzen Pampe an die Kopfscheibe geraten ist. Aber mit Geduld, Wattestäbchen und Alkohol habe ich diese Sauerei wieder perfekt von der gerippten Scheibe wegbekommen.
Schlechter wär´s nur, wenn die kleinen Köpfe was davon abbekommen würden, das wäre ein Kopf-Totalschaden...

Ölen würde ich die Kugellager der Kopfscheibe nicht. Das Öl könnte evtl. zu dünnflüssig sein und den Schmiereffekt verringern. Wenn die Kopfscheibe leicht und ohne nennenswerte Geräusche rotiert, dann laß es, wie es ist.

An eine ernsthafte Nutzung habe ich bei meinem Gerät noch nie gedacht. Schon allein die Tatsache, daß es Bänder heute nicht mehr gibt, diese auch schon uralt sind und die maximale Laufzeit gerade mal 45 Minuten mit einer randvollen 15-cm-Spule beträgt, verhindert einen "Alltags-Einsatz".
Wer will außerdem heute noch schwarz-weiß Video schauen???
Dieser LDL-1002 kann nämlich nur schwarz-weiß, Farbe war den besseren, wesentlich teureren Geräten seinerzeit vorbehalten.

Apropos Bänder:
Ich würde für eine bessere Schonung der Köpfe das alte Band von den Spulen wegschmeißen und dafür eine neue VHS-Cassette schlachten, das Band hiervon auf die Spule wickeln.
Aber keine VHS-Cassetten länger als E-180, besser noch E-120, nehmen! Das Band der E-240 und E-300 ist wesentlich dünner als bei den kürzeren Lauflängen. Der alte LDL-1002 geht mit dem Band ruppiger um, als ein moderner VHS-Recorder, daher sollte nur das "dickere" Band verwendet werden.

Für mich ist der BK-100 eine Bereicherung meiner kleinen Videogeräte-Sammlung. Dort stehen schon ein Sanyo Beta (1986, mit HiFi-Stereo-Ton!), ein Siemens (baugleich Grundig) Video 2000 (1983, mit Longplay 2x8 Stunden), ein Philips N-1700 (1977, VCR-Longplay-System), ein Grundig VP-100 (1981, CVC-System, relativ seltenes kompaktes Videosystem für Kamera-Aufnahme) und ein Telefunken TP-1005 (1975, Bildplattenspieler mit mechanischer Abtastung per Diamantnadel). Alle tip-top in Schuß, und darum sollte halt mein Grundig BK-100 auch zumindest so einigermaßen laufen.

Gruß
stego

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: stego am  4 Jun 2009 16:22 ]

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BID = 612067

snzgl

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Na, denn warten wir mal ab, wie sich das Ganze weiter entwickelt. Nun geht es daran, die Riemen dafür zu bekommen. Zumindest ein Band wurde mir von einem Sammlerfreund in einem anderen Radioforum in Aussicht gestellt.

Übrigens das Liebhaben kann ich Dir ersparen Habe den Schmadder besser vom Chassis bekommen als gedacht. Ich habe mir aus einer Blisterverpackung schmale Streifen geschnitten, sodas ich sie der Länge nach noch einmal knicken konnte um ihnen mehr Steifheit zu geben. Damit habe ich dann, wie mit einer Schaufel den schwarzen Mist vom Chassis geschabt und das Ende immer gleich abgeschnitten und in eine Tüte fallen lassen, so das man damit garnicht erst in Berührung kommt. Den Rest habe ich dann nach Deinem Anraten hin mit Wattestäbchen bearbeitet und zum Schluß noch mit einem Lappen nachgewischt. Aber völlig spurlos ging es nicht weg. Irgendwie muß das Gummi wohl mit dem Metall eine Verbindung eingegangen sein, denn die schwarzen Striche sind noch da, auch wenn sie nun nicht mehr färben. Weis man wenigstens, wie der Riemen da rauf gehört.

Eigentlich sammle ich ja Tonbandgeräte aber dieses hier schien deshalb interessant, weil sich da auch Spulen drehen und es doch gewisse Ähnlichkeiten mit einem Tonbandgerät hat. Einen Telefunken Bildplattenspieler hatte ich kürzlich auch unter Beobachtung, nur war er leider als defekt deklariert und zumindest der Drehschalter oben rechts hatte schon gefehlt. Glaube, den hätte ich allein, auch mit Onlinehilfe nicht reparieren können.

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BID = 612146

snzgl

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So, die Kiste macht die ersten Umdrehungen. Habe aus meinem Fundus erstmal Tonbandriemen genommen, die einigermaßen passen. Der Capstan läuft schön ruhig, zur Zeit noch ohne die Pinsel. Die Andruckrolle wird kraftvoll angetrieben. Die Bandteller sind noch nicht wieder montiert, es fehlen ja noch die Bremsen an den Unterteilen. Die Kopftrommel dreht sich auch, könnte für meine Belange etwas leiser sein aber läuft leicht und dreht nach dem Ausschalten auch noch lange nach. Auf jeden Fall "singt" die Regelung nicht mehr. Wenn ich die Aufnahme einschalte und bei der Tonleitung den Finger draufhalte, läßt sich der Zeigerausschag mit dem entsprechenden Regler beeinflussen. Werde mir mal eine passenden Videoquelle suchen, und mal sehen ob sich auf Videoeingang auch was tut. (Zeigerausschlag) Und dann muß ich ja auf das Band warten, um das gute Stück endgültig auf Funktion zu testen, natürlich nachdem die restlichen Teile wieder montiert sind.

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BID = 612158

snzgl

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Sch... Edit gerade verpaßt. Ein kleiner Nachtrag noch zum Test. Habe als Signalquelle mal meinen tragbaren DVB-T angeschlossen. Tonsignal wird, wie vom Tonbandgerät gewohnt, angezeigt und das Bildsignal je nach Helligkeit mehr oder weniger Zeigerausschlag, der sich auch mit dem entsprechenden Regler beeinflussen läßt. Kurzer Wiedergabetest, natürlich was ohne Band möglich ist. Auf dem Bildschirm eben der bekannte Schnee, wenn kein Signal da ist und die Finger kurz an den Anschlüssen des Audiokopfes und im Lautsprecher war ein Brummen zu hören.

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BID = 612205

stego

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Na wunderbar!

Deine Tests stimmen ja schon mal sehr zuversichtlich!
Wenn man bedenkt, wie einfach dieses Gerät im Gegensatz zu den späteren Cassettengeräten aufgebaut ist, kann eigentlich nicht viel kaputt sein. Außer -wie bei mir- evtl. die Köpfe verschlissen.
Aber laß dich mal überraschen, vielleicht läuft der LDL1002 ja recht gut.

Der schwarze Abdruck auf den Riemenscheiben, der kommt bestimmt noch von der Zeit, als der originale Riemen noch ok war. Da kann´s schon mal sein, daß dieser leichte Spuren hinterläßt. Vom Gummischmodder ist diese "Bremsspur" wahrscheinlich nicht.

Beim TP-1005 Bildplattenspieler ist das primäre Problem halt der Abtaster. Gem. Beschreibung hält der max. 100 Stunden, sollte dann ausgetauscht werden. Wenn nun der eingebaute Abtaster verschlissen ist, schaut es mit Ersatz-Abtastern seeehr Essig aus...
Glücklicherweise konnte ich für mein Gerät vor einiger Zeit noch einen nagelneuen Abtaster ergattern.
Die Bild- und Tonqualität ist für die 70-er Jahre und -gemessen an der Technik: Nadelabtastung!- recht akzeptabel. Natürlich niemals mit DVD oder Video zu vergleichen.
Auch der Zahnriemen für den Platten-Einzug ist oftmals defekt/verschlissen. Ersatz ist nahezu unmöglich zu bekommen.

Was ich zum LDL noch sagen wollte:
Erwarte bitte nicht die stabile Wiedergabe-Qualität eines modernen Videorecorders! Diese Dinger sind schon damals, als sie noch neu waren, nicht das Gelbe vom Ei gewesen.

Eine -leider traurige- Berühmtheit hat dieses Gerät erlangt, da, soviel ich weiß, seinerzeit die RAF-Terroristen im Oktober 1977 die Videos vom später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer in ihrer Gewalt auf eben einem solchen LDL-1000/1002 bzw. Grundig BK-100 aufgezeichnet haben und die Bandspulen an die Bundesregierung gesandt haben....

Gruß
stego

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BID = 612329

snzgl

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So, lieber Stego, Du sollst auch teilhaben am ersten Versuch:

http://www.myvideo.de/watch/6524519.....rsuch

Die Aufnahme ist zwar nicht filmpreiswürdig aber zumindest ist zu erkennen, daß da noch Leben drin ist. Ich habe sie mit meiner Digicam gemacht, wackelt zwar alles etwas aber nebenbei mußte ich ja noch die Abwickelspule am Recorder bremsen und auf den Bandlauf achten, falls das Band aus der Führung springt.

Für den Versuch habe ich eine VHS-Kassette geschlachtet, hätte lieber doch keine 240er nehmen sollen, hatte nur keine andere zur Hand, die ich schlachten konnte. Das Band habe ich dann auf die eine Spule gewickelt, die ich zum Gerät dazu bekommen habe. Die Leerspule habe ich provisorisch aus zwei Metalltonbandspulen gemacht, von denen ich jeweils eine Seite abgeschraubt habe und sie dann einfach übereinander gelegt.

Die Bremse am linken Bandteller funktioniert noch nicht so richtig, mußte das Band mit der Hand bremsen. Außerdem hatte ich bei diesem Versuch vergessen, es mit dem Tracking-Regler zu probieren.

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BID = 612528

stego

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Ja, lieber snzgl,

da kann ich Dir nur gratulierten!

Schon auf dem Video kann ich erkennen, daß das Gerät noch ein recht akzeptables Bild erzeugt. Mit dem Tracking-Regler kannst Du die Stabilität noch deutlich erhöhen, probier´s einfach mal aus.

Bezüglich E-240 Band:
Das war mir klar, ein 240-er VHS-Band hat nicht die erforderliche Stabilität, da der alte LDL recht ruppig mit dem Band umgeht.

Bezüglich Bandbremse:
Diese ist wichtig, ohne Bremse der Abwickelspule ist das Bild oftmals nur teilweise vorhanden, sehr unstabil, und auch der Ton dadurch dumpfer (wegen der fehlenden Bandzugspannung).

Prüf mal, ob das Band an der Andruckrolle sauber geführt wird. Bei meinem BK-100 war´s vorher so, daß das Band an dieser Gummirolle nach oben oder unten gedrückt wurde. Jetzt, mit einigermaßen korrektem Bandzug und nach gründlicher Reinigung der A-Rolle mit Aceton, ist der Bandlauf recht stabil.

Übrigens, das Laufgeräusch ist bei diesem Gerät ganz normal.
Du darfst das nicht mit einem moderneren Video-Cassettengerät mit Gleichspannungs-Servomotoren vergleichen. Die Wechselstrommotoren des LDL machen da schon wesentlich mehr Radau.

So, nun hoffe ich nur noch, den LDL aus der Ih-Bäh-Auktion zu ergattern, und daß die darin verbaute Kopftrommel noch besser in Schuß ist als bei meinem BK-100....

Gruß
und weiterhin viel Spaß mit Deinem Video-Oldtimer!

stego

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BID = 612540

snzgl

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Na, dann erstmal Daumen drück, daß Du die Auktion auch gewinnst.

Kann das Bild noch möglicherweise an Stabilität gewinnen, wenn der richtige Riemen auf dem Trommelantrieb ist. Habe jetzt einen drauf, der etwas zu schmal ist und deswegen nicht exakt in der Mitte der Motorscheibe läuft.

Als Bandtellerbremse habe ich erstmal versuchsweise einen Putzlappen zwischen Tellerrand und der hinteren Chassiskante geklemmt. Der Ton ist recht annehmbar zu hören, wie man es vom Tonband her gewohnt ist. Das Band scheint im Bereich der Andruckrolle auch gut zu laufen, habe sie mit Walzenreiniger bearbeiten, bis sie schön schwarz war und der Lappen sich nicht mehr färbte.


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BID = 612556

snzgl

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Habe mir mal Gedanken gemacht, wegen der fehlenden Bandtellerbremsen.

Im Prinzip müßten das aussehen, wie ein "Komma" aus Gummi oder ähnlichem. Das Schwänzchen von dem Komma müßte dann so an dem Bandtellerunterteil anliegen, daß es dieses blockiert, wenn das Band abgewickelt wird und so das Oberteil bremst. Beim Zurückspulen, (Teller dreht sich in Richtung des gelben Pfeils, gibt das Schwänzchen den Teller frei. Die rot angedeutete Blattfeder ist noch vorhanden und soll das Kommaschwänzchen leicht gegen den Rand des Tellerunterteils drücken. Der Hebel mit dem roten Viereck soll die Festhaltebremse in Stopstellung darstellen.




Nun bräuchte man nur die richtigen Maße für das "Komma" und könnte jemand sowas nachfertigen. Gebraucht würden zwei Stück davon.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: snzgl am  6 Jun 2009 17:16 ]

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BID = 612806

stego

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Servus, snzgl!

Ich bin immer wieder überrascht, über Deine äußerst präzisen Feststellungen!

Die "Reste" der Gummi-Schweinerei in meinem BK-100 sahen in etwa so ähnlich aus, wie ein "Komma"-förmiges Gummiteil - soweit ich es noch erahnen habe können...
Auch ich hab mich mal "künstlerisch" betätigt. Im Anhang ist eine Grafik, wie diese Gummibremsen in etwa ausgesehen haben müssten. Durch die Blattfeder wird das dünne Gummischwänzchen in die eine Richtung mehr angedrückt, in die andere Richtung gibt es dagegen stark nach.

Das Metallteil, welches auf dem Chassis festgeschraubt ist, hat ja zwei längliche "Haltestäbe". Um diese Haltestäbe war die Gummischweinerei herumgesabbert.
Der vordere Teil muß tatsächlich mal so ähnlich wie auf Deiner Grafik ausgesehen haben, sodaß dieses Teil nur dann einen nennenswerten Widerstand leistet, wenn das Band abgewickelt wird. Und für den Fall, daß dieses Gummiteil dann zu stark bremsen würde, liegt der Wickelteller ja dann auf einem Filz, der als Rutschkupplung wirkt. Und durch die horizontale Betriebslage wirkt diese Rutschkupplung dann auch automatisch vom Gewicht der Spule abhängig unterschiedlich.


Zitat :
Kann das Bild noch möglicherweise an Stabilität gewinnen, wenn der richtige Riemen auf dem Trommelantrieb ist.

Selbstverständlich, es war ja nicht umsonst ein Flachriemen mit ca. 5 mm Breite drin. Der dünne Riemen hat zu wenig Grip und zu viel Schlupf, Außerdem stimmt wahrscheinlich die Kopfrad-Geschwindigkeit nicht ganz.

Gruß
stego




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BID = 612840

snzgl

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Nun brauchen wir ja nur noch jemanden, der diese "Gummikomma" machen kann.

Ein richtiger Riemen ist bei mir nun auch fällig, das Provisorium hat sich natürlich verabschiedet, als ich das Gerät wieder in das Gehäuse eingebaut habe. Als Ersatz für das Gummikomma habe ich so einen Gummi aus einem polnischen Tonbandgerät ZK120T genommen, das Gerät ist baugleich mit Grundig TK120. Die Form des Gummis ist die gleiche, nur ohne Schwänzchen. reicht aber um die helle Scheibe unter dem Bandteller so zu bremsen, daß das Band stramm gehalten wird.

Das Gerät geht auch als reine Tonbandmaschine zu benutzen, habe einfach mal an die fünfpolige Audio-Dinbuchse ein Radio angeschlossen und aufgenommen. Die Wiedergabe über das Radio klang garnicht mal so schlecht. Aber dann hat sich, wie gesagt, der Trommelriemen verabschiedet und nun "singt" die Regelung wieder.
Also, neuen Riemen besorgen, und vielleicht noch auf Gummikommas hoffen.

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