Offtopic :

Zitat : perl hat am 23 Apr 2009 15:35 geschrieben : Zitat : möchte einen Handelsüblichen Staubsauger in einen Föhn verwandeln Am einfachsten kaufst du dir einen Haartrockner und schreibst "Föhn" drauf. Es muss ja nicht unbedingt ein Fön von Siemens sein. Sorry perl, aber Wickie sagt was anderes: http://de.wikipedia.org/wiki/Fön

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 25 Apr 2009 20:42 ]

Sorry,
wenn du schon verflossenen Posts aufwärmst,
dann richtig!
Die Frage Fön und AEG wurde bereits erschöpfend
in diesem Thread behandelt.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Jajaja, Asche auf mein Haupt

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Offtopic :

Im Übrigen lauetet das eingetragene Warenzeichen nicht "Fön", sondern ausdrücklich "FOEN"...!

Zitat :

powersupply schrieb: Das hab ich grad auch so für mich gedacht. Dann ich denke, dass die 50Hz der Netzspannung auch noch in die Rechnung mit eingehen.

So groß ist dieser Einfluß nicht, da die Induktivitäten eher klein sind, was den Anker betrifft sogar sehr klein.

Grundsätzlich gehorcht diese Maschine, ob mit Wechsel- oder Gleichstrom betrieben, der Maschinenhauptgleichung:
n = k * Phi * U
Was bedeutet, daß die Drehzahl so lange steigt, bis die induzierte Spannung gleich der angelegten Spannung ist. Da es sich aber in praktisch allen Fällen um eine Haupschlußmaschine handelt ist der magnetische Fluß (Phi) auch kein konstante Größe, sondern vom aufgenommen Strom und damit von der Drehzahl abhängig. Das verleiht der Maschine ein quadratisches Verhalten was die Zusammenhänge Drehmoment/Betriebsstrom und Drehmoment/Drehzahl anbelangt. Daher drehen diese Motoren unbelastet sehr sehr hoch, bei Gleichstrom neigen sie sogar zum Durchgehen. Bei Wechselstrom begrenzen dann eben doch noch einige unschöne Auswirkungen der sich änderden Stromrichtung die Drehzahl, sorgen aber auch schon bei normalen Betrieb für unvermeidliches Bürstenfeuer.
Daher hat man ja bei den Bahnstromanlagen die Frequenz auf 16 2/3Hz gedrittelt um die Motoren nicht noch mehr Verschleiß auszzusetzen. Erst die gesteuerten Gleichrichter brachten da weitere Vorteile.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Zitat : powersupply hat am 25 Apr 2009 20:27 geschrieben :

...Hab da zwei Netzteile die jeweils 60V abzugeben in der Lage sind. Ich denke das reicht dann erst mal für eine Abschätzung...

Was willst Du da wie abschätzen?

Mein aus einem 1400W-Billigsauger ausgebautes Gebläse, läuft schon bei 5V DC an und bei 30V pustet es schon ganz ordentlich. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich daraus auf 230V DC extrapoliert schätzen sollte.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Offtopic :

Sicher ist jedenfalls, dass der Sauger bei 170V DC noch nicht so stark saugt wie bei 230V AC. Also sollte, wie Selfman schon anmerkte, der Induktive Anteil beim Universalmotor nur eine untergeordnete Rolle spielen. Ziehen tut er übrigens etwa 4A an 170V DC(1000W Sauger). An AC hab ich den Strom nicht gemessen. Jetzt würde mich doch mal interessieren wie lange der Motor 330V DC(250VDC + Elko) aushält. So wie ich bei Fingers Welt schon beobachten konnte sollen die Dinger ja reichlich Robust sein

Aber mal noch was on topic:
Universalmotoren in der Drehrichtung zu ändern macht oft keinen Sinn weil die Kohlen nicht immer genau bei 90° angeordnet sind sondern leicht versetzt weil dies für einen optimalen Magnetfluß und minimales Bürstenfeuer besser ist.

powersupply

Es kann auch noch andere gute Gründe geben, Motordrehrichtungen nicht unzukehren, wenn dies nicht vorgesehen ist:

Die Verwendung von ungesicherten Gewinden im weiterführenden Antriebsstrang!

Wenn da so ein Propeller einfach auf die Achse geschraubt ist, weil der Konstrukteur davon ausging, daß der Motor stets in ein- und derselben Richtung dreht...

Zitat :

So groß ist dieser Einfluß nicht, da die Induktivitäten eher klein sind, was den Anker betrifft sogar sehr klein.

Hallo selfman,
vielen Dank für die Aufklärung! Das ist wirklich
interessant.
Vielleicht kann ich das mal "brauchen".
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Früher nannte man das: "Fliegende Untertasse"!

Gruß
Peter

P.S.
Ich hatte 25 Jahre mit Universalmotoren zu tun und habe hier auch noch so einige rumliegen, aber keiner davon hat schrägstehende Kohlen. Bei einer Waschmaschine habe ich das mal gesehen, die hatte schräg stehende Kohlen verbaut.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 26 Apr 2009 22:24 ]

Stichwort "Neutrale Zone":
http://www.uni-muenster.de/Physik.TD/gleichstrommotor.html

Onra

Zitat :

hatte 25 Jahre mit Universalmotoren zu tun und habe hier auch noch so einige rumliegen, aber keiner davon hat schrägstehende Kohlen.

Mit "Kohlen nicht immer genau bei 90° angeordnet" war wohl nicht gemeint, dass die Bürsten schräg auf dem Kollektor aufliegen, sondern dass der Bürstenträger etwas gegenüber der theoretischen Position verdreht ist.

Alles klar