Kauf einer Lötstation

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Autor
Kauf einer Lötstation
Suche nach: lötstation (623)

    







BID = 603546

Caine

Gerade angekommen
Beiträge: 5
 

  


Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Lötstation kaufen. Bis jetzt hab ich meine ersten Gehversuche mit einem billigen Handlötkolben gemacht, den ich geschenkt bekommen habe, was zwar einigermaßen funktioniert hat, aber nicht besonders komfortabel war.

Wichtig sind mir bei der neuen Lötstation:

- komfortable Bedienung
- regelbarer Temperaturbereich
- verfügbares Zubehör (Lötspitzen usw.)
- Qualität der Lötstation

Grundsätzlich würde mir z.B. sowas wie die ST50-D LÖTSTATION DIGITAL 50W von Conrad vorschweben.

Meine Frage:

Sind solche "No-Name"-Teile empfehlenswert? Mir ist aufgefallen, dass Markenprodukte, die in etwa die selbe Ausstattung haben, fast doppelt so teuer sind (z.B. von Ersa). Lieber zahl ich einmal etwas mehr und hab dafür ein sinnvolles Werkzeug, mit dem man gut arbeiten kann, als wenn man sich dann wegen irgendwas dauernd ärgert. Andererseits will ich natürlich nicht Geld umsonst ohne Mehrwert ausgeben.

Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mit vielleicht was empfehlen? Auf was sollte ich noch achten? Danke euch!




BID = 603553

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

 

  

Ich würde schon allein wegen der Ersatzteile eine Markenstation kaufen. Ersa, Weller und Co. gibt es bei vielen Händlern.

Was genau willst du löten? SMD, bedrahtet, große Masseflächen/Steckverbinder oder nur Kleinteile auf Platinen,.... ?
Für normale Basteleien reicht meiner Meinung nach ein vernünftiger Lötkolben, der ist deutlich billiger als eine Station.
Ich hab http://www.reichelt.de/?ARTICLE=69393 im Einsatz.

BID = 603554

Caine

Gerade angekommen
Beiträge: 5

Das wichtigste hab ich natürlich wieder vergessen, sorry... :-).

Also löten will ich vor allen Dingen Kleinteile (Elkos) bzw. etwas größere Bestandteile auf Platinen (z.B. IC's). Ich habe einige alte Computer (C64&Co) die auf Reparatur bzw. Restauration hoffen.

Allerdings sollte die Lötstation auch genug Power haben für etwas gröbere Sachen, was halt so im Haushalt anfällt.

Deswegen erscheint mir eine Lötstation, die regelbar und mit den passenden Lötspitzen versehen ist, am sinnvollsten. Kostet zwar ein wenig mehr, aber da die dann auch auch jahrelang halten soll, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Aber ihr würdet mir eher zu einer kleineren Marken-Lötstation als zu einer größeren No-Name raten? Klingt vernünftig.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Caine am 23 Apr 2009 10:12 ]

BID = 603556

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Zitat :

Aber ihr würdet mir eher zu einer kleineren Marken-Lötstation als zu einer größeren No-Name raten? Klingt vernünftig.

Vorsicht vor Schnellschüssen. Das ist die Meinung eines Gegenheitsbastlers, wart mal auf die richtigen Profis hier.


Zitat :
etwas größere Bestandteile auf Platinen (z.B. IC's)

Bitte ohne Apostroph.
ICs sind für mich Kleinteile, da sie schlecht Wärme leiten. Größere Sachen sind z.B. große Steckverbinder, Platinen mit Masseflächen, Külkörper/Abschirmbleche, halt alles was Wärme leitet.

Ich hab für solche Fälle einen 40W-Kolben von Weller.


Offtopic :

Zitat :
Ich habe einige alte Computer (C64&Co) die auf Reparatur bzw. Restauration hoffen.

Sehr schön
Hab gestern gemerkt das meiner alten Atari (520) ein Stück Gehäuse fehlt, ist wohl beim Umzug passiert.

BID = 603561

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Privat habe ich die LS50 von ELV, kam damals um die 35€ im Angebot(z.Z. 55€ ). Die ist dort schon lange im Verkauf, so dürfte auch die Ersatzteilfrage geklärt sein.
Vom Löten her kann ich keinen Unterschied zu den von ERSA in der Firma feststellen.

BID = 603564

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich habe einige alte Computer (C64&Co) die auf Reparatur bzw. Restauration hoffen.
Dafür ist dann eine Lötstation sehr zu empfehlen.
Ein ungeregelter Lötkolben sollte für solche Aufgaben ca. 25W haben, und trotzdem ist die Gefahr groß, dass er zu heiss wird und die Platine beschädigt.
Die Lötstationen sind wegen der Temperaturbegrenzung da sicherer, und haben regelmäßig 60W oder mehr. Das reicht dann auch für etwas dickere Drähte.
Für die heutigen Elektronikteile empfehlen sich meisselförmige Lotspitzen mit allerhöchstens 3mm Breite oder besser bleistiftspitze.
Für die alten Röhrenradios verwendete man vorwiegend etwa 4mm breite Spitzen.

Ich würde erstmal nicht allzuviel in die erste Lötstation investieren, man merkt dann schon wo der wirkliche Bedarf liegt und ob man damit glücklich wird oder ob man auch noch eine Vakuumpumpe oder eine SMD-Pinzette braucht.
Die Lötstatiom vom ELV u.ä. erscheint mir ganz akzepabel, wenngleich der Lötkolben etwas unhandlich ist.

BID = 603580

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Offtopic :

Zitat :
Ein ungeregelter Lötkolben sollte für solche Aufgaben ca. 25W haben

Da muss ich doch mal nachfragen: Sind die Kolben von Ersa und Co. (z.B. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=69393 ) auch ungeregelt?

BID = 603587

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja das ist ein ungeregelter.
16W sind aber etwa die Untegrenze. Das ist eher was für Könner, die auch etwas stärkeres in der Schublade haben.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2009 15:42 ]

BID = 603591

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 23 Apr 2009 12:55 geschrieben :

[glücklich wird oder ob man auch noch eine Vakuumpumpe oder eine SMD-Pinzette braucht.

Also eine einfache VAkuumpumpe würde ich mir sowieso mit zulegen,
ist ein gar hilfreiches Werkzeug.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 603615

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Offtopic :

Zitat :
perl hat am 23 Apr 2009 15:38 geschrieben :

Ja das ist ein ungeregelter.
16W sind aber etwa die Untegrenze. Das ist eher was für Könner, die auch etwas stärkeres in der Schublade haben.

Warum kauf ich dann für teuer Geld einen Ersa-Kolben wenn der nichtmal geregelt ist?

Mit den 16W bin ich bis jetzt zurecht gekommen, für Abschirmbleche u.ä. hab ich einen 40W-Weller da.

@Kleinspannung
Was verstehst du unter "Vakuumpumpe"? Google hilft mir irgendwie nicht weiter.

BID = 603630

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Ich habe einen 15W-Multitip von Ersa. Wenn man nicht gerade 4fach-Multilayer Löten will, taugt der durchaus.
Um beispielsweise Chinchstecker an Kabel zu löten, nehme ich dann doch lieber einen 35W-Kolben. Bei dem muss ich aufpassen, dass ich das Heizelement nicht zum Glühen bringe... Ist ein älterer Ersa-Kolben mit Ein-Taster.


Gruß, Bartho

BID = 603757

Caine

Gerade angekommen
Beiträge: 5

Danke erstmal für eure Tipps. Nachdem ich auch noch ein wenig im Internet gesucht habe, ist es eine Weller WHS 40 D geworden.

Heute nachmittag ist Einweihung :-).

Viele Grüße!


BID = 604717

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

*schieb*

Zitat :

@Kleinspannung
Was verstehst du unter "Vakuumpumpe"? Google hilft mir irgendwie nicht weiter.


edit: OT entfernt, Frage vom OP wurde ja schon beantwortet.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastler16 am 28 Apr 2009 12:10 ]

BID = 604941

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Ein anderer Name ist Entlötsaugpumpe.

BID = 604953

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

Achso

Jetzt weiss ich was gemeint ist, Danke.


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