Autarkes Netz, PV und Generator

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Autor
Autarkes Netz, PV und Generator
Suche nach: generator (3190)

    







BID = 603393

Der Löter

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Beiträge: 256
 

  


Hallo allerseits,

ich stehe momentan etwas auf dem Schlauch, und hoffe hier findet sich jemand, der mir auf die Sprünge helfen kann.

Ich soll auf einer Hütte im Wald, die u.a. zu Schulungszwecken genutzt wird, eine PV-Anlage installieren.

4 Module, kombinierter Wechselrichter/Laderegler ( Studer XP-COMPACT ) mit 230V ~ und 12V-
und Akkus.

So weit so gut, kein Problem.

Nun sollen aber damit nicht nur einzelne Geräte, sondern eine herkömmliche AP-Installation ( schon vorhanden, bisher über einen Generator gespeist) versorgt werden.
Der Generator soll eingebunden werden, d. h. bei Bedarf zugeschaltet werden können.

Jetziger Zustand: In einem kleinen Schuppen steht ein Generator PRAMAG 3000i( für mobilen Einsatz mit zwei Schukosteckdosen).
Von einer der Steckdosen geht eine Leitung zu einer Verteilerdose, von dort eine Leitung unterirdisch ins Haus.
Dort gibt es einen Leitungsschutzschalter, dann wird munter verteilt auf diverse Leuchten und Schukosteckdosen.
Jegliche Erdung fehlt.
Was ist zu tun ? Wie kommt man da sicherheitstechnisch in den grünen Bereich?

Welche Netzform ist angebracht?

Welchen Aufwand muß man erwartungsgemäß für die Erdung treiben ?
Ich dachte an einen Kreuzerder für den Generator, einen weiteren für das Gestell der PV-Anlage und noch einen am Wechselrichter, alles an einer PAS zusammen geführt. Könnte das bei lockerem Waldboden reichen ?

Am Wechselrichter ist ein Eingang für AC 230V extern, allerdings sind
N und L eindeutig bezeichnet. Laut BDA synchronisiert sich der WR automatisch auf die angelegte Spannung, aber funktioniert das auch, wenn es gar keinen geerdeten N gibt?

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand findet, der schon Erfahrung
mit solchen Anlagen hat, für mich ist es die erste dieser Art.

Vielen Dank im voraus !
Mit freundlichen Grüßen

Der Löter



BID = 603400

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Löter,

interessantes Vorhaben.

Aber Du hast völlig Recht: Da fehlt im Moment die erforderliche Schutzmaßnahme (bestenfalls besteht vielleicht ein "Schutzleitungssystem" nach alter Norm).

Möglich wäre z.B. ein IT-System mit Isolationswächter oder ein TN-System mit FI-Schutzschalter. Zweiteres dürfte einfacher und billiger sein.
Der Erder ist dabei ziemlich unkritisch.

Die Synchronisation würde zwar auch bei erdfreier Speisung funktionieren, aber es geht ja auch (vor allem) um die Sicherheit!

Der STUDER WR sieht sehr gut aus.
Aber warum die Gleichspannungsebene mit so niedriger Spannung? Mit 24V oder gar 48V wären die Verluste viel niedriger! Welche Spannung haben denn die Module?

An einen Diebstahlschutz für die Module gedacht? Bei uns bekommen die Dinger inzwischen sehr gerne Füße, insbesondere bei etwas abseitiger Lage...


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 603418

Der Löter

Stammposter



Beiträge: 256

Danke für Deinen Beitrag, sam2 !

Soweit ich es bei einer kurzen Besichtigung sehen konnte,
existiert keinerlei Schutzmaßnahme.

Auf die Auswahl der Geräte und die Planung hatte ich keinen Einfluss,
das Haus gehört einem gemeinnützigen Verein, die Anlage wurde von einer
anderen Firma, für die ich als Subunternehmer installieren soll, geplant und verkauft.

Diebstahlschutz ist folglich auch nicht mein Problem, vielleicht sind die Leute ja gut versichert.

TN wäre mir sympatisch, das hieße dann Erdung und Zusammenführung von
einem Außenleiter und PE zwischen Generator und AC-Eingang WR,
Aufteilung in N und PE am Ausgang WR, danach FI und LSS, richtig?

Oder schon direkt am Generator brücken und erden, dann wieder aufteilen und schon die Zuleitung zum WR mit FI und LSS absichern ?

In beiden Fällen bleibt noch die Frage, ob man den Generator modifizieren sollte ( nach Rücksprache mit dem Hersteller ), d.h.
Festanschluss oder CEKON statt Schuko, bzw. Ausbau der zweiten Steckdose, da hier angeschlossene Geräte weiterhin ungeschützt wären
zumindest was Fehlerstrom betrifft.

Grüße

Der Löter




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