FI Steckdose bei "alter" 2 Leiterverdrahtung

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Autor
FI Steckdose bei "alter" 2 Leiterverdrahtung
Suche nach: steckdose (11048)

    







BID = 596796

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH
 

  


Ich würde auf jeden Fall versuchen, dass ein seperater PE verlegt wird.
Zwar können diese FI Steckdosen den Schutzgrad erhöhen, jedoch kann es immer noch zum Tod wegen Schutzmaßnahme kommen. Wenn der PEN bricht, können Gehäuse von Geräten unter Spannung stehen.

BID = 596814

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

 

  

Steht eigentlich die Netzform mittlerweile gesichert fest?

"P+N" kannst es auf keinen Fall sein, weil das die alten Klemmenbezeichnung bei GLEICHspannung sind (P=Positiv, N=Negativ).

L1+PEN gibt es im TN-C-System.

L1+N gibt es im TT-System.

Nur bei L1+PEN ist die vorliegende Diskussion überhaupt sinnvoll.

KK

BID = 596815

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

In der Schweiz heißt Außenleiter Polleiter, daher P + N! Ist aber falsch, ist hier nämlich P + PEN.

Zurück in die BRD: Es scheint sich um ein astreines TNC zu handeln.

BID = 596830

HeLy

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Winterthur

Jeder Schweizer hat Anspruch auf ein KOSTENLOSES Begräbnis, deshalb sind wir ja wohl so leichtsinnig!

Im Ernst: jetzt aber mal auf dem Boden bleiben:

1. Hier in CZ sind Millionen solcher Installationen und ich habe seitdem ich hier lebe - 17 Jahre - nicht festgestellt, dass es mehr Elektrounfälle gibt.

2. Ich habe gerade gestern versucht, in meinem Haushalt Geräte zu finden, welche noch ein Gehäse haben, welches unter Spannung stehen könnte. Resultat: ausser der Tauchpumpe im Kellerschacht und dem Multimedia-PC mit gebürsteten Alu-Gehäuse fand ich nichts.

3. Für mich ist der Hauptaspekt, meinen 18 Monate alten Sohn zu schützen, wenn er in die Steckdose greift, oder wie damals klein Heinzchen, mit der Rundstricknadel für Stimmung sorgte (bin mir allerdings nicht sicher, ob der FI hier überhaupt auslösen würde)

Gruss

Heinz

BID = 596875

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Wenn der PEN an der falschen Stelle bricht (zB im Verteiler) stehen die Schtzkontakte unter Spannung und kein FI löst aus!

BID = 596876

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202

Gibts für das verwendete Steckdosensystem nicht einfach Steckdosensicherungen (also dass man eine Nadel nicht mehr reinstecken kann) oder Steckdosenschlösser?



BID = 596990

HeLy

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Winterthur

@shark1: Danke für den Hinweis mit dem Stift, das ist richtig! Ich kann mich sogar erinnern, das dies mir das bei einer Installation eines konzessionierten Elektrikers vor 25 Jahren in der Schweiz passiert ist. Der Mann gab damals etwas Rabatt auf die Rechnung....

Aber Du sagst ja selbst, der FI schützt dagegen nicht, was denn?

@dtx11-13: Diese Kindersicherungen habe ich, aber auch eine Putzfrau, welche nach dem Staubsaugen vergisst, diese wieder einzusetzen...

Die Suche geht offensichtlich weiter!

Danke für Eure Hinweise

Heinz

BID = 597003

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Aber Du sagst ja selbst, der FI schützt dagegen nicht, was denn?

Wenn du einen Nagel nimmst und diesen das richtige Loch der Steckdose steckst, dann schützt so eine FI-Steckdose den Menschen begrenzt.
FI ist kein Strombegrenzer, er löst nur aus menn mehr als >30mA irgendwo "versickern".

Aber wenn der PEN bricht, dann kann es sein, dass der PE unter Spannung steht und der FI kann nicgt auslösen, da der Strom gernicht durch den FI fließt.
http://www.elektropraktiker.de/down......html

BID = 597007

martin02

Stammposter



Beiträge: 496

Relativ guten Schutz auch in diesem Fall (PEN Bruch) bieten FI-Steckdosen mit Unterspannungsauslösung. Wenn der PEN bricht, sinkt die Spannung gegen L und die Steckdose schaltet ab.

Doof nur, wenn nach dem PEN-Bruch noch mehr Verbaucher OHNE Unterspannungsschutz am PEN hängen. Da muss man natürlich aufpassen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: martin02 am 20 Mär 2009 11:26 ]

BID = 597013

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Erstens: es gibt Steckdosen mit integrierter Kindersicherung, die nur öffnet, wenn beide Löcher gleichmäßig belastet werden. Da kann die Putzfraua auch nix dran ändern.
_sicher ist so etwas aber nie - ich kenne ein Kind, das es geschafft hat in eine englische BS1363-Steckdose (Kindersicherung bei L und N öffnet nur, wenn im PE-Loch etwas steckt, deswegen ist bei den Steckern der PE-Stift länger als L und N) eine Schere zu praktizieren und nach dem folgenden Stromschlag das ganze Haus zusammenzuschreien.

Kannst du denn nicht die zusätzlichen PEs in der Farbe der Vertäfelung anmalen und möglichst unauffällig (mit sehr dünnen Nägeln) befestigen?

Eventuell kann man auch Fußleisten oder obere Abschlußleisten vorsichtig abnehmen bzw. ein Loch in den Verputz hinter der oberen Abdeckleiste (bei nicht bis zur Decke reichenden Vertäfelungen) bohren und den PE hinter der Vertäfelung zur Steckdose fädeln. Da muß es doch Möglichkeiten geben, Kreativität löst (fast) alle Sorgen!

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 597027

HeLy

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Winterthur

Das waren doch 2 sehr hilfreiche Postings, die Steckdose mit eingebauter Kindersicherung scheint mir als erstes eine sehr gute Lösung.

Zum Glück hat hier im Haus jedes Stockwerk einen eigenen Verteiler und Sicherungskasten. (Alles neu, nur die Verkabelung hat man wegen der Kosten belassen!) Ich gehe davon aus, dass es sich z.B. machen liesse, nur das "Kinderstockwerk" erst mal 3-adrig auszuführen und in den Verteiler die Erde "von aussen" zu ziehen. (Tips dankbar, keine Angst, ich mache nichts selbst, will aber bewaffnet sein, wenn mir der Elektriker wieder etwas vom Pferd erzählen will!)

Durch eine Kombination der hier genannten Massnahmen, scheint mir ein Optimum möglich, ohne dass das Tausende kostet.

Gruss + Dank

Heinz


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