Schützkontakte Parallel schalten? Frage zu LAR Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
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Autor |
Schützkontakte Parallel schalten? Frage zu LAR |
Problem gelöst
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BID = 591711
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Moin,
bevor meine Elektrik neu gemacht wurde, waren die Nachtspeicheröfen mittels dreier einzelner Schütze angesteuert, je Aussenleiter eins, und das in zwei Verteilungen. Also 6 Schütze insgesamt.
Die Schütze hatten 20A Kontaktbelastbarkeit, und je 4 NO Kontakte. Alle 4 Kontakte sind parallel geschaltet.
Wieso denn? Warum hat man nicht gleich ein richtiges Schütz genommen, zur Zeit ist ein Möller Z-SCH230/63-40 eingebaut, sowas ähnliches sollte es doch wohl 1970 schon gegeben haben.
Oder war es damals billiger, jeden Aussenleiter über ein extra Schütz zu führen und lustig zu brücken (Abgangsseitig waren dann 2x1,5 zu den vier H16A-LSS geführt)?
Ein Schütz war abgebrannt und hatte keinen Durchgang mehr.
Könnte es sein, dass nicht alle Kontakt zeitgleich schalten und immer der erste Kontakt "einen auf den Deckel" bekommt, weil er den vollen Strom alleine tragen muss den ersten Augenblick? Sowas 360x im Jahr, läppert sich, über die Jahre! Irgendwann ist der Kontakt weggebrannt, und der nächste ist "der Erste". Und irgendwann muss der letzte Kontakt dann den vollen Laststrom tragen.
Oder hab ich da einen Gedankenfehler?
Zusätzlich hab ich für meinen Durchlaufspeicher (mechanisch, aber dennoch fast so komfortabel wie ein elektronischer - hat halt 15 Liter Inhalt) ein Lastabwurfrelais eingebaut. Ich hab mich beim bestellen verklickt, und so lag eins für elektronische DLEs auf meinen Schreibtisch. Nun gut, eingebaut, auch in die "richtige" Phase, aber das Relais hat gerattert wie nix Gutes. Das nun eingebaute, 20 Jahre alte "normale" LAR macht bei den anliegenden 35A nur einmal "klick", und dann wars das.
Woran liegt das denn? Ich kenne das eigentlich nur umgekehrt, elektronischer DLE wird eingebaut, Lastabwurfrelais rattert wie wahnsinnig.
Nun denn, ein schönes Restwochenende noch. Vielleicht mag ja jemand mal meine Denklücken füllen.
Viele Grüße vom erkälteten
Schattenlieger |
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BID = 591721
BDX85 Stammposter
Beiträge: 467 Wohnort: Darmstadt
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Guten Abend!
Ein ähnliches "Kontaktproblem" hatte ich letzt bei zwei parallelgeschalteten Relais mit Wechselkontakten in einer Heizungssteuerung. Aus "Sicherheitsgründen" hatte ich die Relaise doppelt ausgelegt, was konkret zur Folge hatte das der eine Kontakt unterbeschäftigt war und offenbar klebte oder kaltverschweisste??...
...ist ja kein AKW..und wenn die Pumpe nicht ausschaltet hört man das ja!
Verkable das doch neu!
sl
BDX85
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BID = 591737
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Hallo schattenflieger
Deine Überlegungen sind richtig .Du kannst beim Paralellschalten von Kontakten Deinen A... darauf verwetten das irgendwann sich einer verabschiedet (Fertigungstolleanzen , Schaltspiel)
hmm "Kaltverschweissen" von Kontakten bei Temperatuen von 1000 grad und kurzzeitig höher??????(Lichtbogen kurz vor schliesen bzw beim Kontaktprellen)
gruß Bernd
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BID = 591763
Wienstrom Stammposter
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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Guten Morgen
Mein Gedankengang wäre dahingehend , das wenn das Schütz eines Aussenleiters den Dienst versagt , immer noch 2 Aussenleiter einen Teil des Ofens aufheizen würden . Wenn hingegen bei einem 3 poligen Schütz z.B die Spule eingeht , ists kalt weil gar nichts mehr geht .
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BID = 591885
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Hallo allerseits,
Na ja, aber wenn das Schütz dann kaputtgeht, dann merkt man das wenigstens.
So fehlt immer eine Phase und man weiss nicht, warum es nicht so warm wird. Und wenn, hätte ich lieber ein einpoliges Schütz in entsprechender Kontaktbelastbarkeit genommen (Hab ich ja jetzt auch,wenn auch für alle 3 Phasen, 4x63A sollten reichen).
Im Grundsatz sollte aber ein Relais nicht kaltverschweissen, sonst ist der Kontakt wohl etwas ungeeignet für seine Aufgabe. Wobei zwischen einem Relais und einem Schütz im Aufbau dann doch noch ein Unterschied ist.
"Mein" altes Heizungsschütz war mit deutlichen Schmorstellen versehen, das muss im Keller doch kräftig gerummst haben. Wenigstens gab es keinen Phasenschluss (wie auch).
Und beim nächsten Mal ergründen wir, warum der Elektriker die Unterverteilung für die NSP im OG mit 5x4mm² verlegt und mit 50A abgesichert hatte. Länge 20 Meter, teilweise in Glaswolle. Und am Anfang und Ende jeweils den gb/gn und den bl zu einem PEN zusammengebastelt.
Für das EG mit ganzen vier Sicherungen H16A das selbe, allerdings nur mit 35A abgesichert.
Und die ersten beiden LSS gebrückt, so dass nur L1 benutzt war. Dafür waren an den L1-Sicherungen jeweils 2 Stromkreise angeschlossen.
Die LSS für L2&L3 waren zwar eingebaut, aber nicht benutzt. Also irgendwie etwas gewöhnungsbedürftig.
So long,
Schattenlieger (Bitte, ich LIEGE, ich fliege nicht!)
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