Hallo Stefan,

wo du schon bei "P*llin" gelandet bist: da gibt es einen 6-fach Videoverstärker (610 053). Frag mich nicht zur Qualität, aber die Kamera sieht ja auch nicht gerade nach High-End mit UVV-Zulassung aus

Zu deiner 2. Frage.
Die R4-R6 am Ausgang bilden einen SDpannungsteiler mit dem 75Ohm am Eingang das Monitors, halbieren also das Signal. Deswegen muss der OP x2 verstärken, Impedanzwandler reicht nicht!

Gruß
Harald

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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

Hallo zusammen,

vielen Dank schonmal für die Antworten!

@Racingsascha:
Gerne, wenn es nicht zuviel Mühe macht.

@Harald:
Den Videoverstärker hatte ich noch nicht entdeckt, den hätte ich sonst direkt
mitbestellt. Für das Geld lohnt sich das Selbst-Basteln eigentlich nicht mehr.
Klar, es handelt sich wirklich nicht um High-End-Geräte. Aber das Bild ist
garnicht mal so schlecht, wenn nicht gerade WLAN dazwischen zimmert.

Danke auch für die Erläuterung zur OP-Schaltung. Das hatte ich natürlich übersehen,
dass die Verstärkung hier 2 beträgt (und auch betragen muss) und nicht 1.

Der Vorteil der Selbstbau-Lösung wäre für mich, dass ich das evtl. direkt
mit in die Emfängerbox einbauen könnte.

Gruß
Stefan

Wenn das echte Monitore sind dann sollte es ausreichen drei davon hochohmig zu schalten und das Signal durchzuschleifen. Genau deswegen ist nämlich dieser Schalter da dran.

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-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Hier der Videoverstärker aus der EAM 3/93. Eigentlich hat die Schaltung nur 3 Ausgänge, ich habe einen vierten hinzugefügt. Versorgt wird das Ganze mit stabilisierten 12V aus einem 4,5VA-Trafo.

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Fnord schläft nie.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 24 Feb 2009 15:40 ]

Du hast Dir ja richtig Mühe gemacht mit der Modifikation der diskreten Schaltung,
Racingsascha. Wahrscheinlich würde ich das aber nicht richtig hinbekommen, bei
der Bandbreite sind ja schon ein paar mehr Aspekte beim Layout zu beachten und
ich hätte am Ende einen netten Oszillator aufgebaut

Mr. Ed, es sollen wahrscheinlich ausgediente VGA-Röhren mit einer FBAS->VGA
Wandler-Box zum Einsatz kommen. Also keine "richtigen" Monitore.
Ich könnte natürlich erstmal versuchen, ob ich den Abschluss-Widerstand bei
allen ausser der letzten Wandler-Box entfernen kann.
Das ganze soll statisch betrieben werden, da wird also nicht umgestöpselt.
Und modifizierte Wandler-Boxen kann ich ja mit einem Aufkleber versehen, damit
man auch noch nach Jahren weiss, was da eigentlich Sache ist.

Gruß
Stefan

Moin!
Ein Monitorsplitter wie z.B. COM 104 von Reichelt tuts dann nicht?
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

Der größte Aufwand war das Schaltbild in Eagle nachzubauen. Die zwei zusätzlichen Kondensatoren, der 75R-Widerstand und der Ausgangsanschluss machen den Braten nicht fett.

Das Layout in der EAM sieht nicht wirklich nach HF aus. Ein einigermaßen kompakter Aufbau und eine halbwegs geschlossene Massefläche sollten also OK sein. Kannst das fertige Layout ja hier hochladen und es von den HF-Leuten begutachten lassen.

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Ich finde das super-nett, dass ihr mir soviele Lösungsmöglichkeiten aufzeigt!

Yethi, die Idee mit dem Monitor-Splitter ist auch gut, ich bräuchte dann ja
nur eine Wandler-Box FBAS->VGA, statt 3 oder 4.
Da die Monitore aber einige Meter auseinander stehen sollen, bräuchte ich
mehrere (teure) VGA-Leitungen.
EDIT: Ok, es ist eine Rechenaufgabe, vielleicht ist das doch die günstigste
Möglichkeit.

Momentan tendiere ich dazu, erstmal auszuprobieren, was passiert, wenn ich
die Terminierungs-Widerstände der Boxen teilweise abklemme. -> Kein zus.
Hardwareaufwand.

Wenn das nicht funktioniert,scheint mir der P*llin-Verteiler am geschicktesten,
weil ich da zusätzlich noch individuell evtl. Verluste ausgleichen kann.

Ich schau mal, ob ich noch eben einen Schaltplan für RacingSaschas Schaltung
quasi als Allgemeingut fertig mache. Der kann dann gerne verissen werden


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 24 Feb 2009 19:14 ]

Hier das fertige Eagle-Layout mit allen Dateien. Ich habe die Bauteile-
Benennung gleich gelassen.
Getestet ist dieses Layout natürlich nicht!
Racingsascha, sind T3 und Q2 nicht vertauscht? Ich kenne solche
"Halbbrücken-Treiber" eigentlich nur so, dass der PNP oben liegt.

Gruß
Stefan

Das nennt sich nicht Halbbrückentreiber, sondern komplementäre Gegentaktendstufe.

Ich kann mir das Layout momentan nicht ansehen, aber ich denke, da gibt es nicht viel falsch zu machen. FBAS von der Kamera ist noch keine richtige Hochfrequenz und die Techniken, die man für bessere NF-Stufen sowieso anwenden sollte, reichen auch für ein paar MHz.

Ich hätte es aber vorgezogen das Ganze als gleichspannungsgekoppelten Verstärker aufzubauen und jeder Leitung eine eigene Ausgangsstufe zu spendieren.
Einfache Emitterfolger sollten dafür ausreichen und es gibt eine Menge Opamps, die bei einer Verstärkung von nur 2 oder so auch bei ein paar MHz noch tadellos funktionieren. Man muss sich dafür ja nicht gerade den 741 aussuchen.



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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Wieder was
gelernt.
:)
Die beiden Transistoren arbeiten hier also jeweils gegen die deshalb verhältnismässig
grossen 470u-Elkos.

Danke für den Tipp mit Op + sep. Emitterfolger je Ausgang. Ich werde
aber erstmal das mit den Abschluss-Widerständen in der Box in Angriff
nehmen. Falls das dann schon zufriedenstellend klappt, erübrigt sich
ja weiterer Bastelaufwand.
Wenn ich Ergebnisse habe, poste ich sie hier.

Gruß
Stefan

Heute sind die Video->VGA Wandler-Boxen angekommen. Nach einem Funktionstest habe
ich 2 davon aufgeschraubt und jeweils den 75Ohm Widerstand hochkant auf eines seiner
Pads gesetzt, so dass er unwirksam wird und gleichzeitig nicht verloren geht.

Dann 3 Boxen an einigen Metern geschirmter Cinch-Leitung durchgeschliffen,
nur in der letzten Box war noch der Abschluss-Widerstand vorhanden.
Es funktioniert, alle Boxen liefern ein Bild mit der gleichen Qualität.
Jetzt bleibt nur noch abzuwarten wie es sich in demnächst in der Fabrik macht.

Ich halte dies für die günstigste Lösung, denn die Anforderung an das Kabel
ist geringer ( ca. 5MHz statt 100MHz und mehr bei VGA-Kabeln ) und ausserdem
brauche ich nicht sternförmig zu verdrahten sondern kann die Leitung
von einem zum nächsten Monitor durchschleifen.

Auf der Arbeit sehe ich auch oft bei den längeren VGA-Beamer-Zuleitungen, dass
Geisterbilder durch Interferenz/Reflexion entstehen.

Gruß
Stefan