Das stimmt voll und ganz.
Aber in einem anderen Gebiet kann die Spannungsumstellung sehr wohl Einfluß auf die Höhe des Energieverbrauchs - bzw. eigentlich auf die Leistungsaufnahme - haben:
Für 220V gebaute
ohmsche Verbraucher ziehen an 230V etwas mehr Leistung!
Aber der Zähler erfaßt immer alles genau (im Rahmen seiner Meßgenauigkeit). Der würde bei 150V genauso arbeiten wie bei 500V.
Denn die Spannung des Netzes schwankt ja über den Tag auch deutlich. Bei uns nicht so arg wie in manch anderen Ländern, aber alle Werte zwischen 207V und 244V dürfen vorkommen. In der Praxis liegt man bei uns meist so im Bereich 215V bis 235V (in Gebieten mit stärkeren Schwankungen) und um die 220V bis 230V (in unkritischeren Gebieten).
Der Zähler bildet in jedem Augenblick das Produkt aus Momentanspannung, Momentanstrom und momentanem Leistungsfaktor (also zeitlicher Verschiebung des Nulldurchgangs des Stroms gegen den der Spannung). Dies Werte werden aufsummiert. Er bildet also das echte Integral der Wirkleistung über die Zeit.
Vergessen:
Es heißt im Deutschen latürnich "anders als" und nicht etwa "anders wie"...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 31 Jan 2009 11:11 ]