Oszilloskop - Vertikalverstärker spinnt (?)

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Autor
Oszilloskop - Vertikalverstärker spinnt (?)
Suche nach: oszilloskop (10600)

    







BID = 582319

Steppenwolf

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Okay. Wegen der Hochspannung wollte ich mich nur informieren, nicht dran rumfummeln.

Ich soll also kleine Elkos abkühlen? Erwärmen die sich denn innert 3 Minuten so stark, dass sich der Fehler verflüchtigt? Denn: Wenn nicht Transistoren und Kerkos kühlen - bleiben ja wohl nur die (kleinen) Elkos übrig?

PS: Was ist Kältespray? Ist das eine stark flüchtige Flüssigkeit, welche durch die aufgenommene Verdunstungsenergie abkühlt?

Gruss
Mario

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 21 Jan 2009 17:33 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 21 Jan 2009 17:34 ]

BID = 582334

Steppenwolf

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Zitat :

Wie gesagt tippe ich auf kleine Elkos.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Jan 2009 17:24 ]


Perl, ich bin erstaunt und gratuliere!

Es ist ein 10müF/35V Elko, der einsam mitten auf der Vertikalverstärker-Netzteil-Platine sitzt. Kühle ich ihn ab, entsteht zackbumm der bekannte Fehler-Sinus.
Glücklicherweise war er nicht "bündig" mit der Platine verlötet (erspart mir deren Ausbau), ich konnte ihn an den Beinchen abknipsen und einen neuen einlöten.
Die Nachmessung der Kapazität des alten Elkos ergab aber: man staune: genau 10müF...Der neue hat 10.3müF(und 63V Spannungsfestigkeit). Warum hat der alte noch eine so grosse Kapazität und funktioniert dennoch nicht? ESR?

Mit dem neuen Elko funktioniert der Moppel nun wieder. Hat zwar noch einen ganz kleinen (reicht zum triggern) Sinus drin, wenn ich den Eingang noch mit dem Faktor 5 verstärke, das ist mir als Hobby-Anwender nun aber wurscht.

Ich danke Herzlich für den Support und die Weiterbildung!

PS: Kann man mit Kältespray irgend was lustiges anstellen?

Gruss
Mario



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 21 Jan 2009 18:36 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 21 Jan 2009 18:36 ]

BID = 582360

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Warum hat der alte noch eine so grosse Kapazität und funktioniert dennoch nicht? ESR?
Ja, der Elektrolyt vertrocknet und dabei sinkt seine Leitfähigkeit --> der Innenwiderstand des Elkos steigt.
Der Oxidfilm auf der Aluminiumfolie hingegen, der ja das eigentliche Dieelektrikum darstellt, verändert sich nur wenig.

Zitat :
Hat zwar noch einen ganz kleinen (reicht zum triggern) Sinus drin, wenn ich den Eingang noch mit dem Faktor 5 verstärke,
Bist du sicher, dass diese Störung im Oszilloskop entsteht ?
Dann solltest du auch die übrigen Elkos dieser Bauart auswechseln, denn sie werden nicht viel besser sein.
Verändere dabei aber möglichst keine Leitungsführungen und biege nicht unnötig an Teilen herum. Am besten fotografierst du vorher alles genau, wenn du etwas ausbauen musst, damit du es nachher ganz genauso wieder hinkriegst.
Das ist Hochfrequenz und schon kleine Lageänderungen können den Abgleich verderben. Einen vermurksten Verstärker wieder korrekt abzugleichen ist auch für einen Fachmann eine mühselige Angelegenheit und bedarf einiges an Instrumentarium. Du würdest das mit ziemlicher Sicherheit nicht schaffen!

Falls du aber Leitungen angeschlossen hast, während du die Störspannung beobachtest, dann schau dich erstmal um, ob nicht eine Energiesparlampe oder ein anderes Schaltnetzteil in der Nähe werkelt.
Wenn ich nicht aufpasse, dann sehe ich auf dem 40MHz Hameg sogar die UKW-Sender, die hier in etwa 2km Entfernung auf dem Berg stehen.




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BID = 582363

selfman

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Zitat :
Die Nachmessung der Kapazität des alten Elkos ergab aber: man staune: genau 10müF...Der neue hat 10.3müF
Gerade DAS ist das Anzeichen für einen "erschöpften" ELKO.
Ein leicht unter den Nennwerten liegender Kapzitätswert gepaart mit relativ weit voneinander abweichenden Meßergebnissen, wenn man mehrere Male hintereinander mißt.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 582369

Steppenwolf

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Hmm... zur Störspannung bei Fünffachverstärkung: Es waren keine Leitungen angeschlossen und der Eingangskopplungsschalter war auf GND.

Die übrigen Elkos wechsle ich lieber nicht...Das hiesse einen ganzen Platinenstapel rauspopeln und dazu hab ich keine Lust... da stirbt mir noch der halbe Digitalteil wegen ESD und wasweissich.

Was mich aber noch stört ist das extreme Rauschen auf den Signalen wenn ich auf den Speicherbetrieb umschalte. Das Ding hat 2 Modi: Reines Analogoszi und Speicherbetrieb. Im Speicherbetrieb sampelt er den Eingang ab, füllt den Speicher und stellt diesen auf dem Schirm dar. Das Ganze im "continuous mode", bis man auf "save" drückt, dann friert er ein. Nur ist dieses gesampelte Signal von einem recht starken Rauschen und Offset überlagert...
Und der Feineinstellknopf für die Vertikalverstärkung von Kanal 2 tut nicht

Hmmm....Der Digitalteil ist halt ein rechtes IC-Grab... :-/...

Mal schauen...Sollte mich irgendwann der Teuefel reiten, dann zerleg ich das Ding und ersetze alle Elkos. Bis dahin reicht es für meine Hobbyzwecke wohl recht gut aus - habe es hauptsächlich wegen dem grossen Schirm beschafft.

Gruss
Mario

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