Kondensatornetzteil

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Autor
Kondensatornetzteil

    







BID = 578549

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891
 

  


Hallo,

es geht diesmal um die Berechnung eines sog. Kondensatornetzteils.
Und bevor es jetzt heißt: "ist ganz einfach" oder "zu gefährlich" möchte ich anmerken, dass mir die Grundlagen schon bekannt sind.

Es geht vielmehr wahrscheinlich um einen Denkfehler meinerseits.

Normal würde man ja mit dem Blindwiderstand des Kondensators rechnen also:
\fedon\mixonX=1/(2*\pi*C*f)
Also:
\fedoffI=2*C*f*\pi*U_eff

Wenn mann es sich anders überlegt könnte es doch auch heißen: (hab ich auch auf div. Internet-Seiten gefunden.)

\fedon\mixonI = f * Q = f * C * Uss
Also:
\fedoffI = f * C * 2 * sqrt(2) * U_eff

Jetzt kommt bloß bei beiden Möglichkeiten was anderes raus (auch logisch).

Welche Möglichkeit ist nun richtig (für die Berechnung eines obengenannten Konstruktes). Ich tippe auf die Zweite, weil man bei der ersten meiner Meinung nach den Effektivwert des Stromes berechnet und bei der 2ten den Gleichrichtanteil.

Gruß Peter



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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 578587

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
bevor es jetzt heißt: "ist ganz einfach" oder "zu gefährlich" möchte ich anmerken, dass mir die Grundlagen schon bekannt sind.
Bist du sicher ?


Zitat :
Jetzt kommt bloß bei beiden Möglichkeiten was anderes raus (auch logisch).

Wenn das so logisch ist, kannst du mir es sicherlich erklären.
Ich weiss nämlich noch nicht, ob du den Stromfluss in einem Phasenschieberkondensators oder in einem Siebkondensator berechnen willst, und wie die Stromkurve überhaupt aussieht.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 578605

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Nun ja ...
logisch ist es nur insoweit, als die Formeln ja auch anders aussehen...

Die Stromkurve ist im Kondensator (Phasenschieber) weitgehend sinusförmig. (Netzspannung) Spannung am Ende der ganzen Prozedur 5V.

Also prinzipiell interessiert mich wie man es in der Theorie richtig berechnet. Desweiteren brauch ich es momentan praktisch.

Ich brauch 5 mA bei ca 5-6V. also ca. 25mW da lohnt kein Trafo.

Das ganze soll so aufgebaut werden. Netzteil --> astabiler Multivibrator (9 min aus, 1 min an ) --> Optotriac (einschließlich Zero Cross Unit) --> Triac.
Geschaltet werden sollen damit 20W.
Das ganze soll im Dauerbetrieb arbeiten und nicht zuviel Strom ziehen.

Am Ende bleibt mir nix übrig als das ganze mal zu simulieren abzuschätzen welche Formel zum Ziel führt.

Gruß Peter

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BID = 578607

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hoi Peter,

Das ElKo hat einen Minikurs zu dem Thema:
Kondensator statt Trafo: Kostengünstiges Netzteil


Gruß, Bartho

BID = 578609

Murray

Inventar



Beiträge: 4790

Für den Blindwiderstand am Kondensatornetzteil ist die 1. Formel richtig.

Was die 2. Formel mit der Güte ist weis ich nicht
Krass ist eher das man da in der angeführten Umrechnung noch ein total anderes Ergebnis erhält


edit:
Außerdem mußt du natürlich beachten das je nach Stromaufnahme deiner Schaltung auch die Spannung schwankt. Entweder dimensionierts die so das die Stromaufnahme immer konstant ist oder halt noch eine Spannungsstabilisierung davor.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am  8 Jan 2009 19:53 ]

BID = 578612

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Das Q ist nicht die Güte sondern die Ladung des Kondensators die sich so ergibt: Q = C*U.

Wenn man jetzt den Kondensator auf den positiven Spitzenwert der Wechselspannung auflädt und auf den negativen Spitzenwert entlädt und das 50 mal die Sekunde sollte sich der selbe Strom ergeben. Tut es aber nicht. Also nehme ich an das es sich bei dem Ergebnis der ersten Formel um einen Effektivwert handelt damit folgende Gleichung P=R*I^2 bei sinusförmigen Strömen erfüllt ist.
Ich bräuchte aber die Stromgröße die sich nach dem Gleichrichten ergibt. Und für Gleichstrom gilt (chemische Wirkung des Stroms)

Den verlinkten Inhalt kenn ich.

Hätte aber auch den http://www.elektronik-kompendium.de.....=time
zu bieten.

Spannungsstabilisierung wollte ich mit Elko und Z-Diode machen.

Gruß Peter

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BID = 578649

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
brauch 5 mA bei ca 5-6V. also ca. 25mW da lohnt kein Trafo.

Das ganze soll so aufgebaut werden. Netzteil --> astabiler Multivibrator (9 min aus, 1 min an ) --> Optotriac (einschließlich Zero Cross Unit) --> Triac.
Geschaltet werden sollen damit 20W.
Aus der hohlen Hand:
100nF ergeben etwa 7mA_eff.
Den Kondensator mit spannungsfestem (evtl. zwei R in Reihe) 470k..1M Entladewiderstand überbrücken, damit man an den Steckerstiften keine gewischt kriegt und mit ein paar hundert Ohm in Reihe schalten, damit der Einschaltstromstoss nicht die Halbleiter zerreisst.
Dahinter dann den Brückebgleichrichter.


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BID = 578664

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Ja vom Aufbau her hätt ich das schon so gemacht.
Jetzt hab ichs auch simuliert...

Jetzt gibts eine Abstimmung, wer ist für Formel 1 und wer ist für Formel 2:

\fedon\mixon1.          I=2*C*f*\pi*U_eff
\fedoff2.          I=f*C*4*sqrt(2)*U_eff

Ergebnis gibts morgen irgendwann.

Gruß Peter

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am  8 Jan 2009 21:56 ]

BID = 578731

Murray

Inventar



Beiträge: 4790

Jetzt ist doch plötzlich Formel 2 ganz anders wie oben gepostet.

Und damit der Unterschied auch gar nicht mehr so groß - wenn man die Gleichheiten rausstreicht

\fedon\mixon1.          2*\pi = 6,28
\fedoff2.                 4*sqrt(2)= 5,66

BID = 578750

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Der Unterschied in der 2. Formel war ein Denkfehler von mir.
Aber die Simulation hat ergeben, man darf hier nicht wie vielfach im Internet behauptet mit dem Scheinwiderstand eines Kondensators rechnen wenn man den Strom im Gleichstromkreis nach Siebung haben möchte.

Also ist der Inhalt des oben geposteten Links zum Teil falsch.

Gruß Peter




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BID = 578770

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
man darf hier nicht wie vielfach im Internet behauptet mit dem Scheinwiderstand eines Kondensators rechnen wenn man den Strom im Gleichstromkreis nach Siebung haben möchte.
Was einen ja auch nicht verwundern sollte, wenn man mal den Unterschied zwischen Effektivwert und Mittelwert verstanden hat.


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