Modernisierung LS-Schalter, Einbau FS-Schalter

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Autor
Modernisierung LS-Schalter, Einbau FS-Schalter
Suche nach: schalter (25780) schalter (25780)

    







BID = 573144

andi_ff

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund
 

  


Hallo liebes Forum,

mir wurde von einem Bekannten geraten, einen FI-Schalter fürs Bad nachzurüsten (Erst-Installation von 1973, bisher sind keine Probleme aufgetreten). Also habe ich den Elektriker angerufen, und dieser hat mir folgendes empfohlen:

1. "Durchmessen" der Leitungen. Ich habe eine Rohrinstallation. Haltet Ihr das für notwendig? Nach welcher Zeit sollte man eigentlich neue Kabel legen?

2. Austausch der LS-Schalter (Siemens mit H-Charakteristik). Seine Begründung: könnten kaputt gehen, wenn man an den Montage-Schienen manipulieren muss. So wie ich im Forum gelesen habe, sollte man sie aber wegen der Brandgefahr austauschen.
Ich habe mich daraufhin etwas im Netz umgeschaut. Was haltet Ihr von Hager? Empfehlt Ihr mir die Version mit 6 kA oder 10 kA Bemessungsschaltvermögen? Was haltet Ihr von dem Quickconnect?

3. Er empfahl mir, einen FI-Schalter für sämtliche Stromkreise nachzurüsten. Wie seht Ihr das (Herd? Ölbrenner im Keller?)

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, herzliche Grüße und vielen Dank

BID = 573146

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo andi,

erstmal willkommen im Forum!

Da scheinst Du einen ordentlichen Eli erwischt zu haben.

Durchmessen ist nach der Zeit sehr sinnvoll, insbesondere bei FI-Nachrüstung.
Auch ich kann nur dringend empfehlen, ALLE Stromkreise mit 30mA-FI zu schützen (das stelle neben einem hervorragenden Personenschutz auch einen guten Brandschutz dar!).
Allerdings nicht unbedingt mit nur einem. Eine Aufteilung auf 2 oder 3 FI-Schutzschalter sollte schon drin sein. Kosten ja fast nix mehr.
Begrenzender Faktor dürfte eher der verfügbare Platz in der UV sein.

Weder E-Herd noch Ölheizung stellen ein Problem dar.
Im Gegenteil: Mit FI mekt man früh, wenn sie anfangen, zu sterben. Unmd nicht erst dann, wenn schon der große Knall erfolgt ist...

Und die H-LS gleich mit raus (beide Gründe können zutreffen). Allerdings darf nicht stur 1:1 (bezogen auf Bemessungsstrom) ersetzt werden. Man muß Querschnitt, Leitungslänge und Verlegeart/Häufung berücksichtigen. Gerade bei verrohrten Leitungen!
Da werden dann oftmals statt vorhandener 16A nurmehr 13A oder 10A zulässig sein. Kompensieren kann man das ggf. durch LS der Charakteristik C (unproblematisch bei FI-geschützten Kreisen, sonst muß man rechnen/messen).

Hager sind okay. Wenn Du die Wahl hast, nimm 10kA-Typen. Aber die 6kA reichen auch, wenn der Ortsnetztrafo nicht grad direkt neben Deiner Hütte steht.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 574578

Reisender

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Weil am Rhein

Ich habe meine Miet- (!) Wohnung vor ca. 8 Jahren angefangen elektrisch neu herzurichten.
Ich hab mir 3 FI gegönnt.
Einen für die Küche; einen für's Bad und einen für den Rest der Wohnung. Meine Überlegung war einfach: in Küche und Bad sind die meisten "bedenklichen" Verbraucher mit Metallgehäuse ohne Schutzisolierung.
Und das läuft bei mir einwandfrei.
Ich hatte noch nie ne Auslösung - trotz mehrerer Handy-Ladegeräte und laufendem PC ...
Wenn Kinder im Haushalt vorhanden sind sollten die evtl. ihren eigenen FI bekommen. Sonst stürzt Dein Rechner ab wenn die an der Steckdose rumspielen. Dafür kannst Du evtl. Küche und Bad zusammenlegen. Bei mir gings nich wegen des Nennstromes. Bei mir läuft von der Heizung über's warme Duschwasser alles elektrisch. Da wär ich an Grenzen gestoßen. Außerdem wollte ich nich riskieren, daß der Kühlschrank abtaut, weil die Waschmaschine nen Fehler hat.
Stell solche Überlegungen an und dann bequatsche das mit dem Eli. Dann findet Ihr bestimmt ne passende Lösung.
Grüße
Bernd

BID = 574692

moskau

Neu hier



Beiträge: 42
Wohnort: e.on belagertes Nordthüringen
Zur Homepage von moskau

Ich habe bei mir auch drei FI´s, ersten für Steckdosen EG, zweiten für Steckdosen OG und dritten für Licht EG/OG. Heizung hat eine eigene UV mit eigenem FI und wird mit NYY-O 4x10² angefahren da Heizung im Nebengebäude ist und von dort aus auch der Rest des Hofes später mal mit Strom versorgt werden soll.

BID = 576217

JohannB

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Großwilfersdorf

Hallo

Heute ist es gesetzlich vorgeschrieben für alles Steckverbindungen bis 32A (Österreich) einen FI mit 30mA Auslösenennfehlerstrom einzubaun.

Kurz der wichtigste Grund: Der menschliche Körper reagiert bei Strömen von über 50mA mit Herzkammerflimmern (klar gilt das nicht für jeden, das ist halt ein Mittelwert).

Ich verbaue seit 10 Jahren Hager Fi´s und Lss, und bin damit sehr zufieden.

Du solltest aber beim Einbau (einbaun lassen) darauf achten das du einen Stoßstromfesten Fi, gekennzeichnet mit einem G oder S nimmst.

Diese sind nicht so anfällig auf kurzzeitige Fehlerströme und du musst nicht nach jedem Gewitter zum Verteiler laufen.

Kostenpunkt: etwa 60 Euro (im Net hab ich gleiches für 30-40Euro gefunden oO) pro Fi, einen Lss bekommst du für 8 Euro.

6kA sind völlig ausreichent.

Eine Überprüfung der Leitungen ist meines erachtens wichtig, nach 30Jahre können schon Fehler auftretten, aber mit einem Isolationsmessgerät kannst du schon Fehler sehr früh aufdecken und beheben.

Ich würd sowieso eine Überprüfung deiner ganzen Elektroanlage empfehlen (wichtig hierbei ist zB. die Erdung), das kostet zwar je nach größe der Anlage 150 - 300 Euro , aber danach kannst du dir sicher sein das alles in Ordnung ist.

mfg
Hans

PS.: Am besten du suchst dir für diese arbeiten einen Konzessionierten Elektrofachbetrieb - kannst bestimmt einen mit guten Kundenbewertungen in deiner Nähe Googeln).

Ach ja, guten Rutsch ins neue Jahr


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