Was ich jetzt weiss, dass ich einen Offsetspiegel hab.
Den würde ich jetzt so umrüsten, dass ich mit drei Stangen den genauen Mittelpunkt des Spiegels treffe.

Nun suche ich erstmal die Formel, mit der ich berechne in was für einer Höhe der Erreger montiert wird.

Bin darauf gestossen: http://www.mydarc.de/dj6iy/ghz-antennen/ghz-ant.html#para

Du schreibst zwar, dass du einen Offsetspiegel hast, scheinst aber die Bedeutung davon nicht verstanden zu haben. Die drei "Stangen" zum Spiegelmittelpunkt kannst du dir sparen. Die einizg richtige Position für den Erreger ist am Arm/Ausleger wo auch der LNB vom Sat normalerweise montiert wird.


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Simon
IW3BWH

Doch schon, wollte jetzt eigendlich den Offsetspiegel (Aussermittige montage des Erregers,damit kein Schatten entsteht.) Zum "normalen" Parabolspiegel umbauen. Denke, das es dann einfacher ist das Ding zu handhaben,auszurichten.
Oder ist die Offset-Variante wesentlich effektiver und unproblematischer aufzubauen?

Da ich gerne einen Ringerreger einsetzen möchte, muss den doch im Brennpunkt befestigen.

Ein Programm hat mal folgendes errechnet:

Die Form der Schüssel paßt dann aber nicht mehr. Deswegen habe ich ja den Link gepostet, da sieht man die Halterung mit 45° Winkel. Elevation auch auf 45° und schon hast du 0° und du schaust Richtung Horizont.

Zitat :

Der Sender IST im originalzustand.

Das MUSS er auch bleiben, der Antennengewinn ist so hoch das du die zulässige Strahlungsleistung überschreiten würdest. Man sollte immer bedenken das Mikrowellenherde auf der gleichen Frequenz arbeiten.


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-=MR.ED=-

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 11 Dez 2008 19:35 ]

Gut, das leuchtet ein. Dann werd ich mal sehen,was ich aus den Spiegel holen kann.

Kann ich mich an der Position des LNB orientieren, wenn ich den Ringstrahler montiere??

Oder ist die Biquad eine bessere Alternative?


Klar, TX bleibt wie er ist.
Ist ja so schon erstaunlich,was man Empfängerseitig rausholen kann...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stahlhans am 11 Dez 2008 19:46 ]

Suche mal nach:
Sat Antennenverstärker

Die Dinger gehen meist bis 2,4 GHz oder etwas höher. Man nimmt sie, um die Kabelverluste zwischen Sat-Schüssel und Receiver auszugleichen. Die Empfänger von so Videoübertragern sind meist recht unempfindlich. Mit 20 db kannst Du dem auf die Sprünge helfen.
Setze den Verstärker direkt hinter der Antenne, nicht vor dem Empfänger, wenn das Antennenkabel etwas länger ist. Das ist günstiger bezüglich Rauschen. Achte aber darauf, daß es sich um einen Verstärker mit eigener Stromversorgung handelt. Viele einfache Sat-Verstärker nehmen als Betriebsspannung die für das LNB gedachte Versorgungsspannung aus dem Antennenkabel.

DL2JAS

Hi,
ein 35er ist für das 13cm-Band nicht wirklich wesentlich gewinnträchtiger als eine Biquad. Wenn Du einen 70er optimal ausleuchten kannst, ist mit einem Gewinn von etwa 18-20 dBd zu rechnen.
Halber Durchmesser entspricht etwa 6dB weniger Gewinn, aber wie gesagt...wenn die Spiegel jeweils optimal ausgeleuchtet sind. Zum Ausleuchten einer Offsetantenne benötigst Du aber schon einen Erreger, dessen Öffnungswinkel im unteren zweistelligen Grad-Bereich rangiert (ca. 10-15 Grad). Das ist mit einer Biquad oder auch einer Dose nicht zu machen.
Und ein Hornstrahler mit entsprechendem Öffnungswinkel wäre schon deutlich größer. Da wird's problematisch, das mit dem 35er Spiegel zusammenzubringen.
Wenn Du wirklich Reichweite erzielen willst, kann ich Dir nur diese Antenne empfehlen:

http://cgi.ebay.de/SchifferTec-WLAN.....A1318

Die Dinger werden in ATV oft als Sendeantenne mit gutem Ergebnis eingesetzt, im Verhältnis zum Preis ist das fast unschlagbar.
Mit einer ähnlichen Antenne habe ich mal einen unveränderten und allgemein zugelassenen Videosender bei Sichtkontakt noch in 10km leicht angerauscht empfangen, und das mit dem originalen Empfänger. Mit einem S-Band-Konverter und einem SAT-Receiver ging das sogar rauschfrei über diese Entfernung.
Allerdings war zu der Zeit das 2,4 GHz Band noch nicht so flächendeckend mit WLAN zugemüllt.
Gruß
Wilfried

Ich bleibe wohl vorerst noch bei meinen "Drahtantennen".
Evt. Versuche ich mich bei gelegenheit mal an einer Yagi, die aber auch nicht einfacher zu fertigen sein wird.
Kaufen wollte ich jetzt extra nicht eine. Obwohl die angegebenen Daten reizen ja schon.
Das mit den Verstärker hört sich auch interresant an. Werd mal nach suchen.
Ideal wär ja son Ding mit regelbarer Verstärkung. Reagieren die Empfänger stark auf Übersteuerung??
War grad noch mobil unterwegs,und hab ein paar Bilder einfangen können.
Hatte auch genug Störungen(QRMatsch) von den WLANs aufen Schirm.

Zitat : Stahlhans hat am 11 Dez 2008 21:34 geschrieben :

Ideal wär ja son Ding mit regelbarer Verstärkung. Reagieren die Empfänger stark auf Übersteuerung??

Ja, solche Verstärker gibt es mit einstellbarer Verstärkung.

Billigempfänger sind fast immer taub und vertragen keine zu großen Signale, mit lustigen Effekten durch WLAN oder Mikrowellenöfen ist durchaus zu rechnen. Mit der Biquad hast Du alles nach hinten abgeschirmt und ein nebenzipfelfreies Antennendiagramm. Hast Du keine nennenswerten Störsignale, sollte es mit Biquad und Antennenverstärker direkt hinter der Antenne brauchbar gehen. Nebenbei, Biquads haben üblicherweise 50 Ohm Impedanz, Sat arbeitet mit 75 Ohm. Du kannst problemlos auch Antennenkabel 75 Ohm nehmen. Es entsteht ein vernachlässigbarer Anpassungsfehler, der bei etwa 1 dB liegen dürfte.

73 de DL2JAS

Grad mal inner Bucht gestöbert. Da gibt es hauptsächlich nur diese Inline Verstärker. Evt. könnte man die so umbauen,dass man die Versorgungsspannung extern zuführt.
Vielleicht find ich aufen Flohmarkt ja was passendes.

Umbauen kannst Du auch!

Zum Einspeisen der Betriebsspannung reicht eine einfache Spule/Drossel. Da kannst Du praktisch alles nehmen, was nicht gerade im Bereich nH ist. Nehme z.B. 1 µH SMD.
Aufpassen mit dem Empfängereingang, ob der Gleichspannung verträgt. Wenn der Gleichspannung nicht mag (kann man ganz schnell mit einem Ohmmeter überprüfen), trennst Du die Gleichspannung mit einem Keramikkondensator 10 bis 100 pF SMD. Der muß aber direkt vom Antennenkabel zum Empfängereingang gehen, nichts mit Draht dazwischen. 1 mm Draht ist grob eine Induktivität von 1 nH, bedrahtete Keramikkondensatoren sind somit relativ ungeeignet.

DL2JAS

Zitat : dl2jas hat am 11 Dez 2008 23:36 geschrieben :

Nehme z.B. 1 µH SMD. ....

Sicher?
Gerade SMD-Drosseln haben eine relativ hohe Kapazität. Ich fürchte, daß eine solche Spule bei 2,4 GHz aufgrund der Bauform eher als Kapazität wirkt (oberhalb der Eigenresonanz), die nennenswerte Anteile des Nutzsignales nach Masse ableiten könnte.
Aber vielleicht geht's ja trotzdem, weil die Anschlussleitungen (wenn lang genug vorhanden) eine ausreichende Induktivität aufweisen, hi.
Vy 73
Wilfried

OK, dann könnte ich ja auch direkt schon Gleichspannung am Antennen eingang (also nach dem Kondensator-wenn nötig,richtung Antenne) einspeisen.

Dann hab ich die Spannung aber auch an der Antenne anliegen,da der Verstärker DC durchlässt. Ist das kritisch hinsichtlich der HF?

Der Empfänger dürfte DC vertragen, wenn der Eingang zu GND gemessen, hochohmig ist, oder!? Ab was für ein Wert ist das sichergestellt?


Hab auch schon nen ATV-RX Bausatz gefunden,rund 50€. Die Frequenz müsste man über Dip einstellen. Ideal wärs,wenn das Ding scannen könnte.