USV Overload mit Schaltnetzteil

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Autor
USV Overload mit Schaltnetzteil
Suche nach: schaltnetzteil (2910)

    







BID = 570372

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Hallo zusammen,

ich habe nach langer Abwesendheit mal wieder eine Frage:
Ich bin seit längerem im Besitz einer APC Back-UPS CS500 USV (Offline-USV, 500 VA/300W) und bei einem Athlon64 mit 2 TFT gab es nie Probleme. Jetzt habe ich einen neuen PC (AMD Phenom 9950), sowie die gleichen 2 TFT-Bildschirme angeschlossen.
Angeklemmt, funktioniert. Nun hatte ich die neuen Steckdosen fertig und wollte von einer provisorischen Verlängerung umstecken. Kein Problem dachte ich, ist ja eine USV zwischen (der PC lief). PIEP! Overload! PC aus.
Also USV aus, (damit das piepsen weg war), Zuleitung wieder angeschlossen, (...) Strommessgerät (Billig-Zwischenstecker) vor den PC, PC wieder an, Monitore aus, Stecker USV-Zuleitung ziehen, PIEP! Overload!.
Nun ist mir aber etwas aufgefallen: Die Scheinleistung beim Overload stand auf ca. 50VA (habs nicht genau gesehen und wollte das nicht nochmal ausprobieren.) Nachdem ich den Zuleitungsstecker wieder drin hatte ist diese auf 10VA gefallen (das Messgerät gibt immer so 8VA zuviel an)

Im normalen Betrieb habe ich folgende Daten ermittelt: die Bildschirme ca. 30W/50VA, der PC (im Idle) 120W/136VA. Wasserpumpe ca. 6W/10VA
Macht zusammen so 190-220W / 250-300VA

Jetzt die Frage:
Ist die Blindleistung bei Rechteckspannung, oder was da aus der USV bei Akku-Betrieb kommt, bei Schaltnetzteilen höher, sodass ich, ohne die Monitore, über die 500VA komme ??

Einschaltstrom des PC kann ich ausschließen, da dieser beim Umschalten auf Akku bereits läuft. Einschalten auf Akku ist allerdings auch nicht möglich.

Im PC ist ein Chieftec 400W, war beim Gehäuse bei, verbaut.

Danke im Voraus,
Clemens

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BID = 570436

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 901
Wohnort: Mosbach

 

  

Hallo clembra,

Warscheinlich sind die Akkus hinüber.
Mess doch einfach mal die Spannung der Akkus bei Belastung.


_________________
One Flash and you're Ash !

BID = 570448

schmitzalex

Schriftsteller

Beiträge: 765
Wohnort: Deutschland

Normalerweise sollte die USV dann aber nicht Overload, sondern Akkufehler Anzeigen.

BID = 570450

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Wie siht es mit PFC bei den Netzteilen aus?
Welchen Motor hat die Pumpe - vermutlich Spaltpol?

mfg lötfix

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 570489

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Danke für die Antworten,
Mal in der Reihenfolge der Nachfragen:
Zur Batteriespannung habe ich mal was gemessen (alles ohne Zuleitung)
USV abgeschaltet: 13,02 Volg
Eingeschaltet, ohne Verbraucher: 12,84V sinkend
mit 1x60W: Spannung ging runter auf 11,8V und stieg dann wieder auf 12,0 Volt, wo sie länger blieb.
3x60W=180W: ca. 11,4 Volt
5x60W=300W: 10,7 Volt
6x60W=360W (eigentlich Überlast): 9,9 Volt
Als Belastung habe ich mehrere 60W Leuchtmittel, also cos(phi) = 1, verwendet.
Tests in der beschriebenen Reihenfolge, bei der höheren Belastung sank die Spannung natürlich langsam.

Eine LED "Replace Battery" hat die auch, die hat bei mir aber noch nie geleuchtet.

PFC beim Netzteil.
Da weiß ich nicht viel drüber. Ich schreib mal was vom Typenschild ab:
Chieftec
Model:GPS-400AA-101 A
AC-Input 200-240V~/4,5A (anm. ca. 1kVA)
Max. Power: 400W
Die üblichen Prüfzeichen Tüv, N, CE, FCC, RoHS, nicht in die Tonne, ...
Naja und "Made in China"

Die Pumpe ist von der Wasserkühlung, eine Alphacool Station 600 (Eheim Compact 600). Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Was mir gerade auch noch aufgefallen ist, beim Einschalten bis einschließlich GRUB ist die Scheinleistung bei ca. 300VA (bei 160W Wirkleistung, noch ohne Cool'n'Quiet). Sobald der Kernel geladen ist sinkt das auf unter 200VA. Praktisch gesehen ist das egal, da ich den PC ja nicht bei Stromausfall starten möchte; hat das vielleicht elektronisch gesehen Auswirkungen bzgl. PFC?

Wenn es auf die schnelle jemand weiß, wie lange hält so ein Akku eigentlich?

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BID = 570503

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
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Netzteile mit PFC sind relativ schwer. Im Zweifelsfalle mit ner Taschenlampe durch die Lüftungsschlitze kucken oder gleich aufschrauben.

Zu deinem Modell: Ebay-Link

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 570505

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Ja, so sieht mein NT auch aus. Wie ich eine PFC erkennen kann, weiß ich nicht. Laut der Beschreibung hat das Ding ja "Aktive PFC". Wenn es hilft kann ich morgen mal ein Foto vom Innenleben machen.

Für heute guten Nacht an alle.
Clemens

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BID = 570565

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Hatte auch schon Probleme mit aktiver PFC und einer USV bzw. Wechselrichter.
Dort ist der 200VA Wechselrichter bzw. die 300W/500VA USV schon beim blosen anstecken des Notebooknetzteiles (nach ca. 3 sec. - also nicht wegen des Strommstosses) wegen Überlast ausgestiegen.
Auch ein Umstecken des NT (NT im Leerlauf an Hausnetz --> schnell an USV, um Einschaltstromstoss zu umgehen) führte zu einer Abschaltung nach der selben Zeit.
Beide können jedoch einen XP2200+ mit GF4200Ti über ein 430W Netzteil mit ebenfalls aktiver PFC treiben.
An einer 1500VA USV lief das NT problemlos.

Versuche eine PFC-Spule vor das aktiv-PFC-NT zu hängen waren nicht erfolgreich.

Die Lösung für das Notebook-NT war dann ein echt-Sinus-Wandler mit 150W für's Auto.

Bei deinem Problem würde ich es erstmal mit dem alten NT versuchen, falls es noch kompartibel zum neunen Mutterbrett ist.

Eine aktive PFC ist nicht ohne Weiteres im NT zu erkennen. ( gerade mal eine kleinere Ringkern-Spule und ein FET mehr + Hühnerfutter)

BID = 570604

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Das NT aus dem alten PC werde ich wohl nicht verwenden (können). Aber ich glaube ich habe noch ein anderes, mögliches NT zuhause. Da schaue ich heute abend mal nach. Eine stärkere USV wollte ich mir wohl nicht holen, da für den hohen Preis einer Neuanschaffung die Netzqualität zu hoch bzw. die Ausfallrate zu gering ist. Und der Überspannungsschutz ist doch hoffentlich trotzdem aktiv.

Also bis heute Abend
Clemens

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BID = 570682

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Da bin ich wieder.
Neues / anders Netzteil, auch 400W angehängt und läuft im Akku-Betrieb ohne Probleme, auch einschalten geht. Für mich interessant, im Akkubetrieb steigt der cos(Phi) von ca. 0,8 im Normalbetrieb auf nahezu 1; kann aber auch an meinem Schätzgerät liegen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Warum geht es bzw. wie kann ich bei einem Netzteil vor dem Kauf erkennen, ob es einen USV-Overload produziert oder nicht.
Da das Netzteil schon einiges an Krach macht und "nur" einen 80mm Lüfter verbaut ist wollte ich das nicht im Dauereinsatz laufen lassen.

Wie man einen solchen Test nicht machen sollte, ist auf Bild 1 zu sehen.
Das Typenschild des jetzt funktionierenden Netzteiles auf Bild 2





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BID = 571077

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Schau mal, ob in dem funktionierendem NT eine richtig fette Drossel mit Eisenkern (nicht die übliche kleine Ringkerndrosel) sitzt. Die ist für die passive PFC. Das wäre ein Erkennungsmerkmal, ebenso das höhere Gewicht - schätze so 200..300g mehr.

mfg lötfix




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BID = 571124

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Meiner Erfahrung nach kann man das bei einem Aktiv-PFC Netzteil nicht erkennen. Hängt wohl von der Schaltung der PFC ab.
Nur sind in den teuren und besseren Netzteilen fast ausschließlich aktive PFC's verbaut. (was ist eigentlich die Mehrzahl von PFC?)

Kann man nur probieren. Bei mir ging es vorallem mit sehr neuen Netzteilen nicht. Alte, aktive PFC's sind wohl noch nicht so sehr effektiv.

Bei passiven PFC's hatte ich bisher noch keine Probleme.

BID = 572111

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Ich bin dazu gekommen, ein paar Fotos zu machen. Die ersten beiden sind vom Chieftec-NT, die anderen beiden mit dem 80mm Lüfter vom funktionierenden.
Ich vermute mal, der Klotz links ist die passive PFC. Beim Chieftec geht die Stromversorgung direkt auf die Platine.
Und wass kann ich mit dieser Erkenntnis jetzt machen:
a) Das Chieftec einfach so benutzen, ohne Netzausfallsicherung
b) Das LPK2 benutzen mit dem Krach-Lüfter. Einen anderen einzubauen wollte ich nicht, da das NT auch keine Temperaturregelung hat.
c) Ein neues NT kaufen, was aber vermutlich eine Aktive PFC hat und daher auch nicht funktionieren würde.

Ich hoffe, hier hat noch jemand eine Möglichkeit d)

Gruß Clemens


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am 14 Dez 2008 15:15 ]

BID = 572153

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
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Den leisen Lüfter in das LPK2 mit Eigenbau-Lüftersteuerung einbauen Ist es die kleine Tochterplatine am rechten unteren Eck der NT-Platine?

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BID = 572160

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Das LPK hat keine Lüftersteuerung. Da bräuchte ich dann einen 80mm Lüfter, den ich nicht habe, und müsste eine neue Lüftersteuerung bauen.
Welches rechte untere Eck meinst du? Tochterplatinen hat nur das Chieftec-NT. Eine sitzt bei dem dicken Kabelstrang, da hängt auch der 120er Lüfter dran. Die ist allerdings etwas groß, sodass ich nicht glaube, dass da nur die Lüftersteuerung drauf sitzt Was die kleine vordere auf dem ersten Bild macht weiß ich nicht. Zur Zeit habe ich das Chieftec-NT auch wieder eingebaut, ist also schwer da jetzt nachzusehen

Gruß Clemens

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