Abgehoben im siebten Stock

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Abgehoben im siebten Stock

    







BID = 699243

Gilb

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Auch das hier gehört mit in diesen Themenkomplex "Abgehoben im siebten Stock"!

Fast eine Milliarde an Kosten für diesen Gipfel, der nur für
Scheingefechte und Gruppenfotos genutzt wurde!
Und dass sich die Kanzlerin ein Fußballspiel anschauen konnte.



Zitat :
G20: Reiche Säcke werden reicher, Golf in Mexiko bleibt schwarz
Von petrapez auf "Radio Utopie" am 29.Juni 2010
Ausmass der BP-Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Juni 2010
Die folgenden Aufnahmen vom 13.Juni 2010 dokumentieren die völlige Zerstörung eines Ökosystems,
die immer noch anhält. und Auswirkungen auf den gesamten Planeten haben wird.
Seit den Aufnahmen sind zwei Wochen vergangen, die Hurrikansaison hat begonnen und noch immer
ist keine Lösung in Sicht.
Die Regierungen der westlichen Welt haben versagt. Auf den G8-Gipfel und auf dem G-20-Gipfel
in Toronto vom vergangenen Wochenende hätten alle Themen zur Finanzpolitik abgesagt und Lösungen
mit der Fachwelt gesucht werden müssen, um das weitere Austreten von Öl aus dem Bohrloch der
Deepwater Horizon zu verhindern und ökologische Reinigungsmassnahmen ohne toxische Substanzen
für das Meer und die Strände zu suchen.
Stattdessen werden die Ölansammlungen an den Auffangnetzen an der Küste oder das aufgesammelte
Öl auf den beiden Schiffen abgefackelt, riesige giftige Rauchschwaden steigen in die Atmosphäre.
An den Auffangnetzen werden mit dem Abbrennen des Öls sämtliche Lebewesen an dieser Barriere
verbrannt, die sich dort angesammelt haben.
Die Regierungen der reichen Industrieländer, die dieses Unglück mit ihrer Raffgier heraufbeschworen
haben und im Schleppnetz die Schwellenländer in ihr System hineinziehen, um es weiter aufrecht zu
erhalten, haben ihre böse Fratze in Toronto gezeigt.
Die Menschheit und die Umwelt dienen ihnen nur zur gnadenlosen Ausbeutung. Die Gelegenheit, sie vom
Gegenteil zu überzeugen ist am Wochenende erwartungsgemäss verstrichen. Aktivisten und Bürger, die mit
Demonstrationen und Protesten für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem eintraten, wurden von der Polizei
mit einem massiven Aufgebot auseinander getrieben.

Lest bitte hier Quellenangaben, Kommentare und schaut Euch die erschreckenden Videos an:
http://www.radio-utopie.de/2010/06/.....warz/

BID = 699838

Gilb

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Jürgen Rüttgers will Chauffeur und Dienstwagen noch fünf Jahre behalten
Auch nach seiner wahrscheinlichen Abwahl will der nordrhein-westfälische Ministerpräsident
Jürgen Rüttgers (CDU) seinen Dienstwagen und Chauffeur fünf weitere Jahre behalten.
Der nordrhein-westfälische Steuerzahlerbund kritisiere Rüttgers Forderung als „absolut überzogen."

Lest hier bitte weiter, was der Focus dazu schreibt: http://www.focus.de/politik/weitere......html

BID = 699843

DMfaF

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Der allergrößte Teil der Politiker hat den Knall noch nicht gehört!!

BID = 701825

Gilb

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Zitat :
Steffen Roski *) : Bertelsmann: Das heimliche Ministerium
Die Bertelsmann Stiftung setzt ihre neoliberalen Bildungskonzepte für Universitäten und Schulen über die Politik durch. Der Bertelsmann AG wird so ein Milliardenmarkt geschaffen.
Die Stiftung wirtschaftet – folgt man Studien des Soziologen Frank Adloff, der sich auf Stiftungen spezialisiert hat – de facto mit öffentlichem Geld, weil durch die Übertragung von drei Vierteln des Aktienkapitals auf die Stiftung gut zwei Milliarden Erbschafts- und Schenkungssteuer gespart werden konnten. Die jährliche Dividendenzahlung wird steuerfrei gestellt, was bedeutet, daß die Bertelsmann Stiftung mit ihrem Jahresetat von zirka 80 Millionen Euro nicht annähernd so viel ausgibt, wie sie dem Fiskus kostet. Daß diese Konstruktion mit dem Recht in diesem Lande in Einklang steht, zeigt einmal mehr, wer tatsächlich die »bürgerliche Gesellschaft« orchestriert.
Die Bertelsmann Stiftung findet unter den Bedingungen der systematischen Unterfinanzierung der staatlichen Haushalte, also auch des Bildungsetats, ideale Wirkungsmöglichkeiten.
Strategisch wird die Unterfinanzierung als Instrument zur Ausdifferenzierung von Schulen und Hochschulen unterschiedlicher Ausstattung eingesetzt, die sich zu diesem Zweck in die Abhängigkeit von außerschulischen Geldgebern in Public-Private-Partnerships (PPP) begeben müssen.
Die Druck- und Drohkulisse chronisch unterfinanzierter öffentlicher Haushalte macht es zudem möglich, im Bildungsbereich den Mechanismus der marktlichen Konkurrenz gezielt einzusetzen, um Prozesse im Sinne von Bertelsmann zu steuern.
Quelle: junge Welt http://www.jungewelt.de/2010/07-14/014.php (dort bitte unbedingt den vollständigen Artikel lesen!)

Anmerkung Wolfgang Lieb, NachDenkSeiten.de: Lesen Sie dazu Vieles mehr in unserer Rubrik Sachfragen „Krake Bertelsmann“ http://www.nachdenkseiten.de/?cat=27 und „Hochschulen & Wissenschaft“ http://www.nachdenkseiten.de/?cat=17 .

*) Steffen Roski ist Soziologe und arbeitet als Gesamtschullehrer. Er ist Mitglied im BdWi, in der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, der GEW und arbeitet im Bundesvorstand der Bildungsgemeinschaft SALZ

BID = 703250

Gilb

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Ackermann ist Banker des Jahres
Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist „Europas Banker des Jahres 2009“.
Die Auszeichnung wird jedes Jahr von der „Group 20 + 1“, einer Vereinigung
von 20 Frankfurter Wirtschaftsjournalisten und dem Initiator, dem Frankfurter
Kommunikationsunternehmer Nader Maleki, vergeben.
Der Preis wird „für herausragende Leistungen an Persönlichkeiten der
europäischen Bankenwelt“ verliehen.
Quelle: BILD: http://www.bild.de/BILD/politik/wir......html

Anmerkung: Die herausragendste Leistung Ackermanns bestand darin, dass wohl
noch nie in der Geschichte es ein Banker geschafft hat, dem Staat so hohe
Milliardenbeträge abzupressen und die Verluste für kriminelle Machenschaften
dem Steuerzahler aufzubürden. Die Meute bedankt sich dafür, dass sie jetzt
sogar, dank Ackermanns Beratungsleistung gegenüber der Bundeskanzlerin,
ungeschoren davon kommt.

BID = 704771

Gilb

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Zitat :
Von der Leyens Scheinalternative
Walter Weiß, 01.07.2010, rsb4
Goldene Zeiten für die Langzeitarbeitslosen. Aus dem Hause von der Leyen kommt
die frohe Botschaft, dass die Bürgerarbeit eine Alternative aus der Perspektivlosigkeit
bietet.


Das Konzept ist nicht besonders neu und existiert in verschiedenen Modellvarianten.
Arbeitslosen soll eine sozialversicherungspflichtige Arbeit im gemeinnützigen
Bereich angeboten werden.

Die Bürgerarbeit
Diese Arbeit gilt als „Gegenleistung“ für die staatlich erbrachten Transferleistungen.
Von der sozialen Optik ist es ein ansprechenderes Modell als zum Beispiel ein
Ein-Euro-Job. Doch das Ganze erweist sich schnell als Mogelpackung. Laut Spiegel
online vom 31.05.2010 werden so anspruchsvolle Aufgaben wie Straßenfegen und
Parkreinigung angeboten. Auch Tätigkeiten in Altenheimen, Museen und Bibliotheken
werden ins Auge gefasst. Bekanntlich öffnet die Fäkalienentfernung in Grünanlagen
Tor und Tür zum ersten Arbeitsmarkt.

So sollen vorerst 33 000 Langzeiterwerbslose wieder ins Arbeitsleben eingegliedert
werden. Nach einer schon zwei Jahre zurückliegenden Pressemitteilung des
Bundesministeriums für Wirtschaft soll langfristig ein Beschäftigungseffekt geschaffen
werden, der 1,4 Millionen Menschen wieder in Lohn und Arbeit bringen soll.
Der aktuelle Ansatz lässt vermuten, dass hier ein riesiger Niedrig lohnsektor
entstehen soll, der Mindest- und Tariflöhne im großen Stil unterläuft. Nicht
von ungefähr sind das Institut für die Zukunft der Arbeit und das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung die Vordenkerinstitutionen dieses Ansatzes.
Ziel ist eine Entlastung der öffentlichen Haushalte um 25 Milliarden Euro.

Scheinalternative
Die Realität für die Betroffenen ist bitter. Für schlappe 900 Euro brutto sollen
sie 30 Stunden in der Woche tätig sein. Ein Stundenlohn brutto unter 7 Euro.
Eventuell steht jemand finanziell schlechter als ein Ein-Euro-Jobber da.
Davon gehen die Beiträge für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung ab.
Beiträge in die Arbeitslosenversicherung werden pikanterweise nicht abgeführt.
Nach dem Ende oder Scheitern der Maßnahme landen die Klient Innen wieder direkt
bei der ARGE. Über 40jährige kommen 36 Monate und Jüngere 18 Monate in den Genuss
dieser Scheinalternative. Und vergessen wir nicht, dass im großen Segment der
Langzeitarbeitslosen viele Menschen über hohe berufliche Qualifikation und
langjährige Berufserfahrung verfügen.

Subventioniertes Modell
Die zukünftigen Beschäftigungsträger stürzen sich voller Begeisterung auf das
hochsubventionierte Modell. Finanziert wird das Gesamtpaket mit 200 Millionen
Euro aus dem Bundesetat und 230 Millionen aus dem Sozialetat der Europäischen
Union. Für die hoch verschuldeten Kommunen eine preiswerte Lösung Aufgaben zu
erledigen, die über den regulären Haushalt nicht mehr finanziert werden können.
Da 10-15 % der Betroffenen sich dieser Scheinalternative verweigern werden,
entfallen sie wegen fehlender „Mitwirkungspflicht“ aus dem Hartz IV-Bezug.
Auch das schont die kommunale Kasse! Und wenn die Kommunen zu Dumpinglöhnen
im gewerblichen und handwerklichen Bereich arbeiten lassen, schädigt dies
Handwerksbetriebe nachhaltig. Bürgerarbeit als Jobkiller im ersten Arbeitsmarkt!

Nun existieren über 300 000 Ein-Euro-Jobs im gemeinnützigen Bereich und gelingt
es, Regelsatz, Wohngeld die Aufwendungen für diese Jobs tendenziell in Bürgerarbeit
umzuwandeln, trifft ein weiterer Spareffekt in Kraft. Dem breiten Publikum, dem
die Hintergründe verborgen bleiben, wird diese moderne Form der Lohnsklaverei
kosmetisch schön aufbereitet als Bürgerarbeit präsentiert.

„JedeR bekommt seine/ihre Chance“ verkündet die Ministerin vollmundig. Nach den
Erfahrungen in Sachsen-Anhalt und Bayern kehren aber nur 10 % auf den regulären
Arbeitsmarkt zurück. Bei den Ein-Euro-Jobbern liegt die Zahl im niedrigen
einstelligen Prozentbereich. Die Massenarbeitslosigkeit wird so nicht bekämpft.

Apropos Massenarbeitslosigkeit
„Um es auf einen Punkt zu bringen. Die offiziellen Zahlen sind gefälscht“ (Ernest Mandel).
Je nach Jahreszeit und aktueller Konjunkturlagen liegen die offiziellen
Arbeitslosenzahlen zwischen 3,2 und etwa 3,8 Millionen von der Bundesagentur
für Arbeit registrierten Erwerbslosen. Diese Zahl ist wenig aussagekräftig,
denn „rund 3,2 Millionen Personen, die derzeit Arbeitslosengeld beziehen,
tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf“ verkündete der parlamentarische
Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Klaus Brandner, auf Anfrage der
FDP-Abgeordneten Claudia Winterstein am 12. März 2008 (faz online). In den letzten
12 Monaten sind circa 160 000 Menschen aus der Statistik entfernt worden, weil sie
unter anderem bei privaten Vermittlern gelandet sind. Werner Rügemer stellte schon
vor drei Jahren in der jungen Welt fest, dass jedeR zweite BezieherIn von
Arbeitslosengeld in der Statistik zur/m Nichtarbeitslosen wird (29.05.2007).
Diese Zahlen sollten wir immer wieder betonen, um eine realistische Dimension der
Massenarbeitslosigkeit zu haben.

Eine schallende Ohrfeige
Ausgerechnet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung legt Mitte Mai Zahlen vor,
die die Mär vom real existierenden Sozialstaat zerstören. Auf der Grundlage des
sozioökonomischen Panels, einer seit 26 Jahren durchgeführten Langzeitbefragung in
mehr als 10 000 Haushalten ergibt sich ein stark wachsendes Armutssegment in der
Gesellschaft. Mittlerweile auf 22 % der Bevölkerung angewachsen straft sie die Zahl
von "nur" 11 Millionen armen und armutsbedrohten Menschen Lügen, denn es umfasst gut
18 Millionen Menschen. Das entspricht der Einwohnerzahl von NRW. Und die sogenannte
Mittelschicht gerät zum Teil immer stärker in diese Armutszone. Gleichzeitig sind die
Einkommen der Reichen zwischen 2004 und 2009 beträchtlich gestiegen. Und das passierte
in einer Zeit, in der die SPD den Kanzler stellte bzw. in der Großen Koalition
mitregierte! Aber nicht humanistische Bedenken treiben die Forscher Innen des DIW um.
Einer von ihnen, Jan Goebel, befürchtet „große Gefahren für die gesellschaftliche
Stabilität“ und die ist immer ein entscheidender Standortfaktor für den deutschen
Kapitalismus gewesen. Und die „willkürlichen Sparpläne“ (Frankfurter Rundschau
17.06.2010) der Regierung tun das ihre, den sozialpartnerschaftlichen Konsens zu
unterminieren. Hier entsteht eventuell ein unkalkulierbares Potenzial für einen
außerparlamentarischen Massenprotest. Und wenn sogenannten Hartz IVler Innen das
Elterngeld gestrichen wird, weil sie nicht im Erwerbsleben stehen und es der ebenso
nicht berufstätigen Millionärsgattin gewährt wird, dann wird der soziale Konsens
instinktlos aufgekündigt. Die Bourgeoisie reagiert erfahrungsgemäß not amused,
wenn ihr politisches Personal – die sogenannte politische Klasse – dilettantisch agiert.

Kleines Resümee
Bleibt das Konzept der Bürgerarbeit auf einen kleinen Kreis von Erwerbslosen beschränkt,
dann ist es bestenfalls eine sozialpolitische Nebelkerze. Da es aber vom DIW und
verwandten Instituten favorisiert wird, stellt es sozusagen eine „Reform in der Reform“
des Arbeitsmarktes dar und ist eine – wie es neudeutsch heißt – „Verschlimmbesserung“
für die Erwerbslosen. Im Gewande sozialpolitischer Unschuld werden im Geist des neo
liberalen Zynismus wieder die Schwächsten in die Pflicht genommen. Als Teil des
Klassenkampfes von unten müssen wir unser Eintreten für Mindest- und Tariflöhne
intensivieren. Die Forderung nach einer gleitenden Lohnskala und der gleitenden Skala
der Arbeitszeit, d. h. die Aufteilung der Arbeit unter allen vorhandenen Arbeitskräften,
sollten unsere Sofortforderungen ergänzen. Die Erweiterung der prekären Arbeitsverhältnisse
in Form der Bürgerarbeit würde die Kräfteverhältnisse zulasten der Arbeiter Innenklasse
weiter verschlechtern.

Im Rahmen des Aufbaus einer breiten Widerstandsfront gegen das „Sparpaket“ der Bundesregierung
hat die Auseinandersetzung um die weitere Deregulierung des Arbeitsmarktes einen exponierten
Platz. An der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten werden wir uns an dieser
Auseinandersetzung aktiv beteiligen.

Quelle: http://www.rsb4.de/content/view/3971/131/
oder: http://www.scharf-links.de/88.0.htm.....87695

BID = 735841

Gilb

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Zum Jahresende noch mal nach oben geholt und mit einem netten Kommentar
von Freeman versehen:


Zitat :
Hallo Frosch, merkst du was?
Donnerstag, 23. Dezember 2010 , von Freeman um 12:05

Es sass ein Frosch im Kochtopf, aber das Wasser war noch kalt und er fühlte sich wohl.

Dann kam der 11. September und der Herd wurde eingeschaltet.

Langsam wurde das Wasser warm.

Die Kriege gegen Afghanistan und dem Irak wurden mit Lügen begründet, die Bombardierung
begann und der Überfall auf die Länder vollzogen.

Es wurde wärmer.

Der Polizeistaat wurde eingeführt, die Sicherheitsmassnahmen verschärft, die Überwachung
ausgeweitet.

Die Temperatur des Wassers stieg, aber es war noch angenehm.

Der Lissabon-Vertrag wurde gegen alle demokratischen Regeln durchgesetzt, die Staaten
und Parlamente entmündigt, eine nicht gewählte Zentralregierung in Brüssel bestimmt alles.

Das Wasser wurde immer wärmer, war aber immer noch auszuhalten.

Dann kam die Finanzkrise, die Börsen stürzten ab, Banken gingen pleite und wurden mit
Billionen an Steuergeldern gerettet.

Jetzt wurde es langsam heiss.

Nun waren die Länder dran, die Staatsverschuldung nahm astronomische Ausmasse an, es
wurden Sparmassnahmen eingeführt, Löhne und Renten gekürzt, Steuern erhöht, die
Arbeitsplätze vernichtet.

Die Temperatur erreichte bald den Siedepunkt.

Der Eurozone stand vor dem Auseinanderbrechen, die Gemeinschaftswährung verlor immer mehr
an Wert. Die Menschen gingen auf die Strasse, um zu protestieren und waren empört, fragten,
warum sie die Rechnung für die Krise zahlen müssen und nicht die Bankster, die sie verursacht
haben. In Griechenland flogen die ersten Brandbomben. Die Polizei ging massiv mit Gewalt
gegen einfache Bürger vor.

Nun kocht das Wasser.

Die Zensur steht vor der Tür, andere Meinungen werden unterdrückt, die, welche Transparenz
bringen und Informationen über die Verbrechen des Staates veröffentlichen, werden verfolgt.
Das Getöse der Kriegsmaschinerie ist zu hören. Die Machthaber haben ihre Maske abgelegt
und die böse Fratze des Faschismus ist zum Vorschein gekommen.

Der Frosch wird immer schläfriger, lässt sich durch die Blasen einlullen und hin und her
schaukeln, er döst und träumt vor sich hin.

HALLO FROSCH, WACH ENDLICH AUF UND MACH SOFORT ETWAS, ODER DU WIRST BEI LEBENDIGEN LEIB GEKOCHT!!!

Der Faschismus schleicht sich immer in kleinen Schritten an, immer nur so viel, wie wir
gerade verkraften können. Unsere Toleranz wird immer um etwas erhöht und wir finden für
alles eine „plausible“ Erklärung, Entschuldigung und Ausrede, bis es dann zu spät ist.

Dann sitzt man mitten drin in der braunen Suppe, dann heisst es nur noch Maul halten oder
eingesperrt werden oder Gewehr fassen und in den Krieg ziehen.

Da die Menschheit nichts aus der Geschichte lernt, ist sie verdammt sie zu wiederholen.



Quelle: Alles Schall und Rauch: Hallo Frosch, merkst du was? http://alles-schallundrauch.blogspo......html

BID = 735843

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika



[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 23 Dez 2010 18:49 ]

BID = 735903

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread heraushalten (nicht zuletzt, weil man überzeugten Verschwörungstheoretikern sowieso nicht mit Argumenten zu kommen braucht, wird in der Regel entweder mit der Nazikeule oder aber mit der Ungläubigenkeule gnadenlos niedergebügelt), aber der Schwachsinn, denn dieser Herr Freeman so absondert, ist ja langsam nicht mehr auszuhalten. So viel geistigen Dünnpfiff auf einem Fleck kann doch ein Irrer alleine gar nicht verzapfen, oder..?
Jaja, ich weiss, ich als nicht-Verschwörungstheorethiker habe sowieso kein Recht, hier mitzureden, denn ich bin von der Ideologie verblendet und kann so als "Musterbeispiel" für den "konditionierten Bürger" herangezogen werden...


Aber denkste, ich bilde mir meine persönliche Meinung, nur ist Selbige leider weder mit dem Freeman'schen Bullshit, noch mit der "offiziellen" Version deckungsgleich. Somit bin ich ja wohl ein doppelt-irrer, oder was..? Die einen halten mich für verrückt, weil ich mich weigere, die "offiziellen" Aussagen zu meinem Denkschema zu machen, den Anderen passt es nicht, dass ich den abstrusen Verschwörungsschwachsinnstheorien nicht glaube...
Ist mir aber wurst, was die Schwachmaten der einzigen Wahrheit, die diesen Schwachsinn auch noch glauben und bejubeln und weiterverbreiten, von mir denken...
Prost und fröhliche Weihnachten!

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 23 Dez 2010 22:38 ]

BID = 735972

Gilb

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Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Für mich ist Eure (bis jetzt haben auf den letzten Beitrag (Frosch) von mir
ja nur 2 Forenkollegen geantwortet, bzw. versucht zu antworten) abweichende
Meinung und/oder Erkenntnis kein Problem und ich werde auch weiter dafür
kämpfen, dass Ihr sie äußern dürft. Da sich aber manches Ereignis oder
manche Vorgehensweisen der Leistungsträger und Regierenden nicht mit
normaler Logik erklären ließ, vertraue ich eher den anderen Stimmen aus
dem Netz, die diese Sachen überdenken und mal aus anderem Winkel betrachten
und dabei oft zu erstaunlichen, aber nachvollziehbaren Schlüssen kommen.


Eine andere Stimme im Netz beschreibt hier die "Chronik des neoliberalen Irrsins",
in 12 monatlich zusammengefassten Aufsätzen, die nunmehr komplett im
Netz stehen und das endende Jahr beschreiben.
Der Politologe und Philosoph Egbert Scheunemann hat auch in diesem Jahr mit
seiner “Chronik des neoliberalen Irrsinns” eine sowohl subjektive wie
informative Jahres-Chronik erstellt. Die ersten fünf Jahre der “Chronik
des Neoliberalen Irrsinns” (2003-2008) sind bereits als Buch erschienen.
Die Chronik 2010 ist hier im Original als PDF zu lesen.

Quelle:
http://www.radio-utopie.de/2010/12/.....-2010



Für Weihnachtsgrüße und Toasts ist hier nicht der richtige Platz,
da sich die Weihnachtsgeschichte und die ganzen religiösen Ursprünge
und Thesen auch auf die Ansichten/Erkenntnisse/Mythen einiger weniger
Meinungsbildner begründen. Diese haben es aber durchaus geschafft, dass
ein Großteil der Menschheit ihnen vertraut und glaubt. Wir als Techniker
haben es mit diesen Geschichten besonders schwer, da sie unser Weltbild
kaum widerspiegeln. Dennoch wünsche auch ich Euch (allen Lesern) ein
paar ruhige und erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue
Jahr.

BID = 736024

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo Gilb,


Zitat :

Wir als Techniker
haben es mit diesen Geschichten besonders schwer, da sie unser Weltbild
kaum widerspiegeln.

Das trifft lange nicht auf alle Techniker zu, auf mich z.B. gar nicht.
Weihnachten ist ein westliches Kulturgut, ob man nun christlich ist oder nicht.
Für jene, die mit dem religiösen Aspekt nichts anfangen können spendet es (hoffentlich) wenigstens Erholung und etwas Ruhe.

Dass Weihnachten natürlich für enormen Profit genutzt wird ist völlig klar, finde ich aber auch nicht so schlimm, man muss da ja nicht mitmachen.


Edit:

Zitat :

welche Transparenz
bringen und Informationen über die Verbrechen des Staates veröffentlichen, werden verfolgt.
Das Getöse der Kriegsmaschinerie ist zu hören. Die Machthaber haben ihre Maske abgelegt
und die böse Fratze des Faschismus ist zum Vorschein gekommen.

Der Herr übertreibt es, auch wenn ich ihm bzgl. Lissabon-Vertrag z.B. zustimme.
Davon ab, Julian Assange wurde wegen Vergewaltigungsvorwürfen gesucht und nicht wegen seiner Rolle als Wikileaks-Chef. Wenn an der Vergewaltigung nichts dran war, wird er auch nicht bestraft werden. Aber sowas muss aufgeklärt werden, oder gelten für ihn andere Maßstäbe?

Und die Fratze des Faschismus sieht man sehr gut, wenn die Anarchisten auf die Straße ziehen um zu „demonstrieren“ oder in irgendwelche Botschaften Selbstbaubomben schicken.




So, also auch mal meine 50cent von mir dazu.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 24 Dez 2010 15:29 ]


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