Per Gockel findet man so was mehrfach:

Zitat :

Mittels der Link-Schalter (Kanäle 2-7) kann man benachbarte Kanäle zu Stereopärchen koppeln,

Aus dieser Richtung pfeift der Wind. Diesen Begriff
finde ich gerade noch brauchbar, im Gegensatz zu dem
"DC-Servo" das hier in einem anderen Thread aus der
Audio-Debilen-Szene auftauchte.
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

Moin,
ooops....wer lesen kann ist klar im Vorteil. Sorry.
Gruß Holger

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brenner am 17 Nov 2008 18:16 ]

Lieber Brenner,

Deine Antwort ist wunderbar, paßt aber leider so überhaupt nicht zur Frage...
Hier geht es nicht um das Parallelschalter von Netzteilen, sondernb um deren Reihenschaltung (zur Erzeugung einer symmetrischen Versorgungsspannung)!

Warum nicht einfach so in Reihe schalten?
so lange die Ausgänge kein PE-Bezug haben, oder sonstirgendwelche Signale sollte es dem Netzteil doch recht schnuppe sein.

Inwiefern sind die jetzt "unsymetrisch"?

Hallo Leute,

also ich weiß nicht was eure Antworten mit meiner Frage zu tun haben, aber egal. Ich möchte es nochmal einfacher erklären.

Ich möchte 2 Netzteile die einen positiven (+) und einen negativen (Masse, -) Ausgang haben so zusammenschließen das ich sie entweder als 2 selbstständige Netzteile benutzen kann oder als ein Symmetrisches Netzteil zusammen. Das dann einen positiven (+), einen negativen (-) und eine Masse (GND) Ausgang hat. Ich habe mir gedacht das ich von Netzteil Nummer 1 den positiven und von Netzteil Nummer 2 den negativen Ausgang nehme und diese zusammen schließe so heben sich die Potenzen auf und ich habe eine Masse (GND). Den jeweiligen anderen Pol der Netzteile nehme ich einfach weiterhin für das neue Netzteil.
Siehe Schematik oben.

Danke euch und bitte gebt ihr Antworten die auch jemanden was nützen.

Wenn du zwei Netzteile hast, deren Ausgangsspannungen keinen Massebezug haben, so kannst du prinzipiell deren Ausgänge hintereinanderschalten und dann, falls nötig, Masse beliebig an einen der drei Pole legen.
So kannst du z.B. die doppelte Ausgangsspannung erreichen, oder eben eine symmetrische Versorgung bauen.

Dabei sollte man aber nicht vergessen zu untersuchen was passiert, wenn die Ausgangsspannung kurzgeschlossen wird.
Dann wird nämlich die Ausgangsspannung des schwächeren Netzteil umgepolt, was oft zu dessen Zerstörung führt.
Gegen diese Gefahr sind i.d.R auch kurzschlussfeste Netzteile nicht gefeit und man muss ihr schaltungstechnisch begegnen.

Die Parallelschaltung identischer Netzteile, um den doppelten Strom zu entnehmen, ist meist problemlos möglich, solange sie keine Regelung haben.

Bei gut geregelten Netzteilen aber kommt es durch geringe Unterschiede in der Sollspannung dazu, dass nur ein Netzteil die gesamte Last trägt, während das andere leer läuft.
Wird dieses erste Netzteil dann überlastet, kann es beschädigt werden, in Folge dann auch noch das andere.

Alternativ schaltet das erste Netzteil bei Überlast ab. Dann kann das zweite Netzteil die Überlast auch nicht bewältigen und schaltet ebenfalls ab, sodass man doch nicht mehr als den einfachen Strom bekommt.

Die dritte Möglichkeit, das erste Netzteil begrenzt, die Spannung bricht etwas ein und von da an liefert das zweite Netzteil den zusätzlichen Strom, ist ebenfalls möglich und bedeutet schlechte Regeleigenschaften.

Welcher der drei Fälle eintritt, hängt von der schaltungstechnischen Realisierung der Netzteile ab.
Deshalb sollte man geregelte Netzteile, deren Regelungen nichts voneinander "wissen", generell nicht parallel schalten.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Nov 2008 13:09 ]

Hallo match18,

Zitat :

also ich weiß nicht was eure Antworten mit meiner Frage zu tun haben,

Ganz unschuldig an der Verwirrung bist du nicht.
Du hast die abgekürzten Begriffe aus der HF-Technik,
nämlich erdsymmetrisch bzw erdunsymmetrisch benutzt,
nur halt am unüblichen Platz. Erschwerend kommt hinzu,
daß die "Symmetrie" bei HF-Systemen und der Potentialbezug
meist klar waren, aber dieser Bezug war nur üblich, nicht
zwangsläufig! Man hätte auch erdsymmetrische Leitungen
erden können, vermutlich gab es das auch.
Bei Stromversorgungen spricht man zum Glück unmissverständlich
vom Potentialbezug!
Gruß
Georg

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Danke für eure Antworten.

Würdet ihr mir also es nicht empfehlen dies zutun?
Also ich würde schon baugleiche Netzteile nehmen die dann auch gleichzeitig geregelt(Stereopotis, doppelabgriff) werden. Aber wie perl schon recht hat. Können durch Strom und Spannungsschwankungen beide Netzteile abrauchen.

Gibt es da einen einfachen Weg dagegen anzukommen, indem Mann eine Sicherheitssperre einbaut wenn so ein Fall eintritt? Geht sowas, ist mal nur eine Frage? Oder einfach ganz sein lassen?

Beschreibe lieber genau, was mit der Spannungsversorgung gemacht werden soll.

Wenn Du zwei einfache (geregelte) Netzteile nimmst, geht die Schaltung. Voraussetzung ist, daß der Minuspol nicht mit dem Schutzleiter verbunden ist, wie z.B. bei Computernetzteilen. Es geht auf jeden Fall mit einfachen Steckernetzteilen, die keinen Schutzleiteranschluß haben.

Ganz am Anfang kam die Anrede "Hallo Kollegen".
Schreibe lieber, wenn Du wenig Ahnung hast, sonst wird zu viel Wissen vorausgesetzt.

DL2JAS

Hallo,

ok gut. Ich hab hier mal den Schaltplan des Netzteiles reingestellt.
Ich habe einfach den Bausatz von Conrad gewählt. Schnell und easy.

Darauf ist gut zu erkennen das der negative Pol nicht auf der Masse draufgeklemmt ist. Oder wie auch immer man das beschreibt.

Würde es dann dadurch gehen ?

Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen

Ist das jetzt irgendein Netzteil oder auch wirklich das, was Du benutzen willst???

Schreibe auch, welche Last mit dem symmetrischen Netzteil betrieben werden soll.


DL2JAS

Das ist ja gar kein komplettes Netzteil, sondern nur ne Gleichrichter- und Stabilisierungsschaltung. Der Trafo fehlt!

Ob die Ausgangsspannung potentialfrei ist, hängt also davon ab, wie es sich diesbezüglich mit der Eingangsspannung verhält...

Außerdem ist es keine Festspannungsausführung, sondern mit einstellbarer Spannungs- und Strombegrenzung (also ein Labornetzteil).
Sicher nicht erste Wahl für nen Audioverstärker.