Hallo marsteini,

erstmal willkommen im Forum!

Hast Du Dir denn überhaupt schon Gedanken gemacht, wie Du solch eine Monster-Lichtorgel versorgen willst?
Die ist nämlich alles andere als "klein"...

Und der Selbstbau solcher Leistungsteile nicht ganz ohne!
Daher die Frage nach Deinen Erfahrungen in diesem Bereich.
Welche Meßmittel stehen zur Verfügung? Was ist mit dem Ätzen von Leiterplatten?

Dann sehen wir weiter.
Die Farbfilterfolien sind da das allergeringste Problem.


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Also ich richte mich hier nach der Anleitung von discolitez.com, und zwar der Deluxe-Version mit 32 Kanälen (aber vorerst nur 8 davon verwenden).

Naja, ich dachte mir, die Anlage einfach an eine Steckdose anzuschließen das wären 8x500W, 4000W also. Hält sowas ne normale Steckdose etwa nich aus? Außerdem werden wohl nie alle Strahler gleichzeitig an sein, sprich es werden wohl nie die vollen 4000 durchfließen, schäte da so 2000-3000W.

Zum Messen hab ich ein Multimeter. Mit Ätzen von Leiterplatten habe ich mich noch nie beschäftigt, wollte das auf so ner einfachen Leiterplatine con Conrad machen

Hab zwar schon öfter ne Platine gelötet wie für nen kleinen Trafo... das einzige, was mir Sorgen bereitet, wäre, das die Leitungen (auch auf der Platine) die enormen Belastungen aushalten. Da würde dann halt über das Lot und die Platine 500W fließen.

lg
marsteini

Im Anhang den Schaltplan, nach dem ich bauen möchte.

Eine normale Steckdose hält das nicht wirklich aus.

Rechne mal aus, wie hoch der Strom ist. Rein rechnerisch bist Du gerade im Grenzbereich. Nur ziehen Lampen mit Glühwendel einen sehr hohen Einschaltstrom, der ein Mehrfaches des Betriebsstroms beträgt. Auch ist so ein Triac mit 4 A unterdimensioniert.

DL2JAS

Zitat :

Außerdem werden wohl nie alle Strahler gleichzeitig an sein, sprich es werden wohl nie die vollen 4000 durchfließen, schäte da so 2000-3000W.

Hui-hui-hui!

Mache Dir einen Gefallen und lasse das Projekt (zumindest mit Netzspannung), denn ich befürchte schlimmes!

Vielleicht hast Du die Möglichkeit Dein Projekt zusammen mit jemanden auszuarbeiten, der mehr Ahnung (Thema:Schutzvorschriften) hat.

Ein ordentlicher Aufbau kostet auch Geld, dass ist Dir hoffentlich bewusst.
Als ich Discothekenbeleuchtungen/ Steuerungen entwickelte waren locker
€150,-- pro Kanal weg.
Bedenke das Dein Projekt auch in ein Gehäuse gepackt werden muss.
Machst Du es gleich richtig, ersparst Du Dir später zusätzliche Umrüstkosten, also verwende 19" Technik.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Zitat : marsteini hat am 16 Nov 2008 20:31 geschrieben :

4000W also. Hält sowas ne normale Steckdose etwa nich aus?

Herr laß Hirn vom Himmel regnen!
Wenn du rechnen und denken könntest,wärest von allein darauf gekommen das man die gut und gern 17A einer "dürren" handelsüblichen Steckdose nicht zumuten kann und sollte...

Zitat :

wollte das auf so ner einfachen Leiterplatine con Conrad machen

Stell aber einen Feuerlöscher daneben,wenn du einschaltest.
Von Mindestabständen und Querschnitten der Leiterbahnen bei 230V und den Strömen hast schon mal was gehört,oder nicht?


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat : LeoLöwe reloaded hat am 16 Nov 2008 19:49 geschrieben :

Es gibt für sowas aus dem Veranstaltungsbereich temperaturbeständige Farbfolien, die vor dem Glas montiert werden. Meistens gibt es die in der Bucht für den kleinen €. Zudem musst du nicht nur nach Leistung schauen. Für dich reicht auch schon nen billiger Eurolite TC-5 oder son Chinakrams

Nimm lieber farbige Gläser, das andere Zeugs kokelt bei sonem geringen Lampenabstand weg. Oder halt nicht platt draufkleben, aber das ist auch nicht von dauer

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Nein, Frau Bundeskanzlerin. Dezidiert Nein.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: HeinzVogel am 16 Nov 2008 21:25 ]

Zitat :

4000W also. Hält sowas ne normale Steckdose etwa nich aus?

Erinnert mich irgendwie an eine Referendarin, von der ich mal hörte. Sie versuchte, für eine Gruppenarbeit (Grundschule) fünf Wasserkocher über mehrere Tischverteiler an einem einzigen Stromkreis gleichzeitig anzuschließen.
War natürlich eine Vorführstunde.

Die Kinder haben sich bestimmt gefreut, unerwartet unterrichtsfrei.

DL2JAS

Offtopic :

Nö, nur halt erst mal kein Strom, bis der Hausmeister aufzutreiben war Gab dann halt keine Gruppenarbeit mehr, sondern eine Lageänderung: Die Referendarin hat einen einzelnen Wasserkocher bedient. War wohl auch besser so, denn die Kinder sollten bei geöffnetem Deckel beobachten, wie das Wasser "verdampft" (sic, natürlich sollte das Sieden beobachtet werden, aber in der Grundschule gibt's ja eh meist nur Lügen für Kinder). Wenn bei diesem unsachgemäßen Gebrauch was passiert wäre (Spritzwasserverbrühung), auweiaha... Gruß, Bartho

Zitat : marsteini hat am 16 Nov 2008 20:31 geschrieben :

Da würde dann halt über das Lot und die Platine 500W fließen.

Das hab ich ja grad erst entdeckt...
Nur mal so zur Info.
"Watts" fließen nicht,bestenfalls der Strom,dessen Höhe sich aus Spannung und Leistung ergibt.
Wenn du mal rechnen würdest,dann würdest selber erkennen,das der 4A Triac nicht das Wahre ist,da der Einschaltstromstoß für das Glühobst um ein mehrfaches höher sein kann.
Deshalb gehört das Glühobst entweder vorgeheizt,oder ein Widerstand rein,der das vorzeitige ableben des Triac und/oder des Glühobstes verhindert.
In der "Lichtorgel" die ich mal verbrochen habe,hatte ich in jede Funzel einen NTC passender Spannungsfestigkeit und Widerstandswert verbaut.


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(Albert Einstein)

Mache Dir auch Gedanken, ob Du jemals eine induktive Last (Trafo) anschließen möchtest, auch Dimmen könnte gleich überlegt werden.
Deine Freunde danken es Dir, wenn Du sie nicht bratest.
4kW machen durchaus einiges an Licht in einem kleinen Raum!

Zu den farbigen Gläsern:
Es gibt diese im professionellen Bereich als Glasstreifen zu kaufen. Andernfalls kannst Du auch einmal nach Glühlampenlack suchen, der ist einigermaßen hitzebeständig. Ich habe in meiner Lehrzeit (mangels Geld) Glasstreifen in den Lack getaucht und die Streifen an einer Wäscheleine aufgehängt. Lege REICHLICH Papier drunter sonst könnest Du Schwierigkeiten (mit Deiner Mutter?) bekommen. Einmal eingetrocknet geht der Lack schwer wieder ab.
Alternativ funktionieren auch farbige Folien welche hitzebeständig sein müssen (keine bunten Umschläge von Schulheften verwenden, das Zeugs tropft und brennt schlussendlich).

Stelle Dein Teil bitte nicht so her: http://www.inet.hr/~goperkov/Discolitez/ (Bilder unter Parts und Pictures)
Das tut in den Augen weh!


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Nov 2008 23:43 ]

Du könntest die gelben, roten und grünen Strahler statt mit Triacs durch Thyristoren ansteuern. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Gelb, grün und blau sind eh 'heller' als der blau Strahler, so dass sie bei etwa halber Leistung das Blau nicht so sehr überstrahlen. (Thyristoren schalten im Ggs. zu Triacs nur eine der beiden Halbwellen) Außerdem würdest du die Leistungsaufnahme der Leuchtmittel auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Schön wäre, wenn du deine Lampen über die Leistungsstufe vordimmen würdest, so dass die Glühwendel ständig leicht aufglüht. So verringerst du den sehr hohen Einschaltstrom und verlängerst die Lebensdauer der Leuchtmittel.
Der Einschaltstrom so eines 500W Strahlers ist um ein Vielfaches höher als der normale Stromverbrauch bei Betrieb! (man schrieb das hier schon)

Als Triac könnte man TIC226M und als Thyristor TIC126M nehmen. Das sind Allerweltsdinger. Allerdings sind das schon betagte Typen - viell. gibt es heute schon Besseres. Gefallen tut mir übrigens, dass die Schaltung mit Nulldurchgangsdetektor arbeitet: Keine Störungen in Äther und Stromnetz.

Ggf. kannst du auch etwa 200W starke Leuchtmittel in die gelben, roten und grünen Strahler einsetzen, die Triacsteuerung aber beibehalten. Und blau weiterhin mit 500W betreiben.

Denn bedenke, meist ist so ein Partykeller oder eine Garage mit nur einem 16A Automaten abgesichert. Neben dem Licht, hast du noch die Musikanlage am Laufen und womöglich noch mehr!

So als Erweiterung: Eine Steuerung die den Musiktakt mit einbezieht wäre ganz sinnvoll. Dazu müsste man das Taktsignal in den PC einlesen.

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Gruß
Martin

Preheat ist gut, doch dann wird es nicht mehr so einfach.

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