Offtopic :

Danke für die fachliche Einschätzung. Das interessiert mich jetzt schon im Detail: Zitat : Verboten ist es aber warscheinlich schon. Hm, warum? Wenn ein verzinntes Kabelende festgeschraubt wird (Anschlussklemme) steht es unter Druck, also kann das Lötzinn sich "verformen" und die ganze Sache wird gefährlich. Eine Lötstelle steht aber nicht unter Druck, also warum ist das verboten? Oder hab ich was falsch verstanden? Zitat : Ich habe aber ein mit dem Schrumpfschlauch und mit der Zugentlastung, wenn es sich nicht um einen klesbergefüllten Schlauch handelt! Ich vermute mal in diesem Satz fehlt "Problem". Eine Löstelle ist recht stabil (das ist keine Rechtfertigung, ich weiss), außerdem liegt das Kabel hinter/unter dem Schreibtisch. Da zieht bestimmt keiner dran. Läuft schon seit ein paar Jahren problemlos, mittlerweile (nach Umzug) könnte ich auch wieder eine Standardstrippe nehmen (die kostet aber wieder Geld).

Ja es fehlt wirklich Problem!

Ja aber diese dünnwandigen Schrumpfschlauche habe noch ein ganz anderes Problem, sie werden nach dem schrumpfen nicht "fest/starr" und somit wir das Lot immer bewegt, was dazu führen kann, dass es sich durch die Isolation scheuert. von der fehlenden dichtheit will ich erst garnicht anfangen! ein nicht klebergefüllter Schrumpfschlauch ist klar regelwiederig für eine solche Anwendung (wahrscheinlich auch ein klebergefüllter, dieser macht aber wnigstens technisch keine Probleme!)

Das es keine große Gefahr darstellt, wenn du die Leitung nur selbst nutzt, diese keiner starken elektrischen oder meschanischen Belastung ausetzt,... ist leider keine Rechtfertigung!

Man könnte genau gleich mit jedem anderen Murks argumtieren!

Offtopic :

Zitat : Das es keine große Gefahr darstellt, wenn du die Leitung nur selbst nutzt, diese keiner starken elektrischen oder meschanischen Belastung ausetzt,... ist leider keine Rechtfertigung! Schon klar. Ich halte es im konkreten Fall nicht für besonders gefährlich, das das kein Argument ist weiss ich. Mich hat nur der rechtliche Hintergrund interessiert.

Was für ein Druckeranschlusskabel ist das denn? Für Strom oder für Daten?
Beim Stromkabel wär's grober Pfusch, beim Datenkabel bloß leicher


Gruß, Bartho

Es ist grober Pfusch...
Irgendwie hab ich das Problem trotzdem noch nicht ganz verstanden.
Wenn eine ordentlich verlötete und mit Schrumpfschlauch (die Lötstellen und nochmal ein Stück über die Nathstelle) isolierte Leitung unbeweglich hinterm Schreibtisch hängt, warum ist das gefährlich?

Wie verbindet man das den Regelkonform?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastler16 am 29 Nov 2008 18:41 ]

Zitat :

Wie verbindet man das den Regelkonform?

Nimm doch einfach ein Verlängerungskabel oder 'ne Steckdosenleiste.

Zitat :

Eine Löstelle ist recht stabil

Das würd ich beim Verlängern von Leitungen nicht unbedingt behaupten.
Die flexible Leitung ist nämlich an der gelöteten Stelle normalerweise überhaupt nicht mehr flexibel und die Lötstelle kann dann auch mal brechen.

Desweiteren denke ich, dass an der Lötstelle die Strombelastbarkeit evtl. nicht so hoch ist wie im Rest von der Leitung und sich diese evtl. schneller erwärmt.

Zitat : ethunder hat am 29 Nov 2008 22:21 geschrieben :

Zitat : Wie verbindet man das den Regelkonform? Nimm doch einfach ein Verlängerungskabel oder 'ne Steckdosenleiste.

Das ist auch ne Methode... Aber es muss doch andere Lösungen geben. Was macht den der Elektriker, wenn eine Zuleitung zu einem Gerät geflickt werden muss?

Zitat :

Zitat : Eine Löstelle ist recht stabil Das würd ich beim Verlängern von Leitungen nicht unbedingt behaupten. Die flexible Leitung ist nämlich an der gelöteten Stelle normalerweise überhaupt nicht mehr flexibel und die Lötstelle kann dann auch mal brechen.

Hm, da muss ich dir Recht geben. Wenn(!) eine solche Leitung bewegt wird ist die Gefahr tatsächlich gegeben.

Zitat :

Desweiteren denke ich, dass an der Lötstelle die Strombelastbarkeit evtl. nicht so hoch ist wie im Rest von der Leitung und sich diese evtl. schneller erwärmt.

Das sich durch die Lötstelle der Querschnitt verringert glaube ich nicht, eher im Gegenteil.

Zitat :

Das ist auch ne Methode... Aber es muss doch andere Lösungen geben. Was macht den der Elektriker, wenn eine Zuleitung zu einem Gerät geflickt werden muss?

Ganz einfach : Er tauscht die Zuleitung

Flexible Stromleitungen kann man nicht wirklich flicken. Am saubersten wäre es noch, Die Leitung komplett zu trennen und Schuko-Stecker und Kupplung dazwischen zu bauen.
Alternativ könnte man ein Gehäuse mit Zugentlastung dazwischenbauen wie bei einem Schnurzwischenschalter, aber das muss dann auch wieder hinreichend stabil sein.
Außerdem habe ich so ein Ding noch nie gesehen, wenn es das denn mangels Nachfrage überhaupt gibt

Für feste Leitungen gibt es Muffen/Pressverbinder.


Gruß, Bartho

Ja, es gibt sogar solche "Flickgehäuse" (mit zwei Zugentlastungen und Klemmen) zum Zusammensetzen flexibler Leitungen.
Aber deren Anwendung beschränkt sich auf ganz wenige Ausnahmefälle (z.B. Leitung im Gerät eingegossen).

Meist ist stattdessen der Austausch der kompletten Leitung nicht nur besser, sondern auch noch billiger!

Zitat :

Flexible Stromleitungen kann man nicht wirklich flicken.

Hätte ich nicht gedacht.

Danke für die Informationen.

Zitat : Bartholomew hat am 30 Nov 2008 00:21 geschrieben :

Für feste Leitungen gibt es Muffen/Pressverbinder.

Die gibts aber für flexible auch.
Schau dich mal bei den KFZ-Fuzzis um.
Pressen,Kleber "verschweißen" > fertig.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Klar gibt es sowas! Es gibt es auch mit einer Schrumpfmuffe und Pressverbundern, die man auch für flexiebele Adern nehmen kann (aber nicht darf). Diese wird dann recht steif und ich hätte technich nicht viele Bedenken (das hab ich auch schon bei mir als Privatanwendung so gemacht) nur ist und bleibt es verboten!!