Welchen Verstärker ?

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Autor
Welchen Verstärker ?
Suche nach: verstärker (9015)

    







BID = 561532

Pferdefreund

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Lennestadt
 

  


Hallo,

Ich habe folgendes Problem, ich weis nicht welche Verstärkerart am geeignetsten ist.
Ich habe einen Seismographen/Trommelschreiber gebaut. Auch die Ansteuerung für den Schreibkopf. Als Ansteuerung wurde eine Audioverstärkerstufe verwendet.
Der Schreibkopf funktionirt so ähnlich wie ein Drehspulinstrument.
Es hat Mittelstellung. Die Maximalwerte sind plus/minus 225 mV / 180 mA.
Der Schreiber funktioniert auch so weit, es werden nur halt die Wechselspannungsanteile aufgezeichnet. Ich möchte jedoch auch den Gleichspannungsanteil verstärken....... also das sind seeeehr langsame Spannungsverläufe. Unter 1 Hz.
Welchen Verstärker nimmt man da am besten, gehe mal davon aus das ich auch ne negative UB brauche.... Es ist aber nur +12V vorhanden.

Kann auch Bilder einstellen wenn es nötig ist....

LG
M.

BID = 561534

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Ob es heute noch zweckmäßig ist direkt aufs Papier zu schreiben, oder ob nicht ein Memorystick zweckmäßiger ist ?
Anschliessend löschen oder, falls etwas interessantes vorgefallen ist, die Daten auf dem PC auswerten.

Für die Ansteuerung deiner Galvanometer sollte ein kleiner Audioendverstärker wie der LM386 ausreichen. Mit zweien davon kann man auch eine Brückenschaltung aufbauen, die positive und negative Ströme liefern kann. Oder man nimmt eine kleine Stereoendstufe.

Wo kommt denn das Ansteuersignal her ?


P.S.:
Ich sehe gerade, dass du ja schon eine Audioendstufe hast. Poste mal den Schaltplan!




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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Nov 2008 13:17 ]

BID = 561542

Murray

Inventar



Beiträge: 4853


Zitat :
Pferdefreund hat am  5 Nov 2008 12:57 geschrieben :

.....
Der Schreiber funktioniert auch so weit, es werden nur halt die Wechselspannungsanteile aufgezeichnet. Ich möchte jedoch auch den Gleichspannungsanteil verstärken....... also das sind seeeehr langsame Spannungsverläufe. Unter 1 Hz.


Wie groß sind die zu erwartenden Spannungsunterschiede?
Geht es dabei um den absoluten oder einen relativen Wert?

BID = 561545

Pferdefreund

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Beiträge: 48
Wohnort: Lennestadt

Hi,

Es ist ein Standartplan für den TDA 2003.



BID = 561551

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Was dieser TDa vom Innenleben her ist,
weiß ich nicht, aber jedenfalls ist er als
Wechselspannungsverstärker verschaltet.
Ob das (mit Hilfe großer Koppelkapazitäten)
"klug" ist, ist ohne Kenntnis der Meßsignalquelle
nicht zu entscheiden.
Also nochmal:
Was ist das für eine Signalquelle?
Spannung, Frequenzbereich, Reaktanz-Art,
Innenwiderstand?
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 561553

Pferdefreund

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Lennestadt


Die Signalquelle ist ein OP TLo84 betrieben werden die mit plus/minus 5 V. Frequenzen liegen unter 10 HZ, Bodenwellen eben. Das mit den dicken Koppelkondensatoren hab ich auch schon überlegt, es ist halt nicht die Ideallösung.
Da ich das Galvano nicht direkt an den OP hängen kann bräuchte ich halt so einen Verstärker.

M.

BID = 561555

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Es ist ein Standartplan für den TDA 2003.
Standard schreibt man mit zwei "d".

Schlimmer aber ist, dass es sich bei der Schaltung um eine Audioendstufe mit gewöhnlichem Klangregelnetzwerk zu handeln scheint.
Auch wenn du die Bauteilwerte geschickt versteckt hast, so werden doch alle Teile für viel zu hohe Frequenzen dimensioniert sein. Du willst doch keine Musik damit wiedergeben!

Frequenzen um 1Hz sind auch bei weitem noch kein Gleichstrom, aber als erstes solltest du mal den Amplituden/Frequenzgang deines Schreibmechanismus im interessierenden Frequenzbereich aufnehmen.
Dazu könnte mam z.B. das Galvanometer mit einem Rechtecksignal variabler Frequenz aus einen NE555 ansteuern.
Wahrscheinlich braucht die Spule sehr viel mehr Strom, wenn sie den Schreibstift stark beschleunigen muss.

Solche Daten benötigt man bevor man einen Verstärker aussucht.

P.S.:
Zitat :
Die Signalquelle ist ein OP TLo84 betrieben werden die mit plus/minus 5 V.
Ich wusste noch garnicht, dass sich der TL084 als Beschleunigungssensor eignet.
Wenn du eine bipolare Versorgung hast, weshalb nutzt du sie dann nicht auch für das Galvanometer ?


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Nov 2008 14:43 ]

BID = 561582

Pferdefreund

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Lennestadt

Ja, das ist ne Audioentstufe mit Klangregler.... Bausatz bei Pollin.... wollte nicht extra ne Platine dafür ätzen. Der Schaltplan ist auch von der PDF kopiert.....
Die Ganze Klangregler Teile hab ich nicht eingebaut, also TR2, C7, R6,C9,R1,C6 und C3. C1 (an Pin1) habe ich Testweise mal durch einen 10µF ersetzt, normal waren da 220nF.
Für die Spannungsversorung muss ich mich entschuldigen, natürlich habe ich + - Im Gerät vorhanden.
Zum besseren Verständnis hänge ich mal Bilder dran.
Der eigentliche Seismograph funktionert so: Zwischen 2 Metallplatten (Antennen) befindet sich eine frei bewegliche Sendeantenne. Die beiden Antennensignale werden gleichgerichtet und einem OP zugeführt (Eingangssummierer). Je nach Lage der Sandeantenne zwischen den beiden Empfangsantennen erhält man eine pos oder neg. Spannung.
Das ist in etwa das Prinzip ( Shackleford-Gundersen Seismograph )

Bisweilen läuft es ja auch, nur auf dem Oszilloskop ist die allgemeine Bodenunruhe sehr gut sichtbar das sind im mittel etwa 6 Hz und diese sind auf der Trommel aber nicht zu sehen. Laut Datenblatt fängt der 2003 erst bei 10 Hz an... also brauch ich einen anderen VS.





BID = 561591

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Laut Datenblatt fängt der 2003 erst bei 10 Hz an.
Mit der im Datenblatt angegebenen Musterschaltung!
Das Teil verstärkt problemlos auch Gleichstrom, das ist nur eine Fage der Dimensionierung der umgebenden Bauteile.
Dicke Kondensatoren braucht man für einen Gleichsttromverstärker auch nicht, im Gegenteil: Da du den maximal möglichen Ausgangsspannungshub ja nicht brauchst, kannst du den Bootstrap-Elko auch ganz weglassen.


P.S.:
Pardon, das ist kein Bootstrap-Kondensator.
Trotzdem haben grosse Kondensatoren in Gleichstromverstärkern nichts zu suchen. Lediglich kleine Werte, die die Stabilität sicherstellen, sind evtl. nötig.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Nov 2008 18:02 ]

BID = 561596

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
könnte man den TL084 nicht mit Stromausgang
beschalten, um mit ihm direkt oder einem zweiten
(ist ja ein Quad) das "Galvanometer" zu treiben?
Wie hoch ist eigentlicu die Eigenresonanz des
Seimometers?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 561600

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Der TDA2003 sollte wie ein normaler Operationsverstärker funktionieren.

Betreibe ihn mit +- 5 Volt und lasse alle Koppelkondensatoren weg. Eventuell beschaltest Du ihn als reinen Impedanzwandler mit Verstärkung 1. Probiere es aber vorher vorsichtig aus, ob man ihn als reinen DC-Verstärker einsetzen kann, wirklich sicher bin ich mir da nicht.

DL2JAS

BID = 561610

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Der TDA2003 sollte wie ein normaler Operationsverstärker funktionieren.
Schön wärs, aber das Ding hat eine asymmetrische Eingangsstufe.
Die Frage ist, ob man dieses Teil weiterverwendet und eine geeignete Ansteuerung zusammenzimmert, oder ob man einen anderen Leistungsverstärker nimmt.

Vielleicht verrät uns der OP ja wie das Signal ausschaut, das aus seinem TL084 rauskommt und was für eine Versorgung er verwendet.
Mit einen Teil-Schaltplan, der darüberhinaus nichteinmal stimmt, kommen wir jedenfalls nicht weiter.


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BID = 561695

Pferdefreund

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Lennestadt

Hallo,

Danke schon mal für eure Antworten.
Ich habe hier mal zwei Bilder des Signalverlaufes gemacht.
Die Ausschläge auf dem 2ten Bild sind Auf-und ab Bewegungen des Unterarmes... nur als Test. Das andere ist der Signalverlauf in Ruhe.
Ich hab zwar auch ein Digitaloszilloskop, aber der steht in einem anderem Raum hier habe ich dieses zur Verfügung.
Die Einstellungen sind:
t = 2 Sek. und U = 0,2 V /DIV




BID = 561709

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schön, das Signal pendelt also wohl maximal +/- 2V um die Nullinie.

Aber wie sieht den nun deine Stromvesorgung aus?

BID = 561726

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9264
Wohnort: Alpenrepublik

Auch wenn ich dazu nichts brauchbares beitragen kann:

Ein sehr schöner Aufbau!! BRAVO!

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


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