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FI Schalter 3 Phasig Auslöseverhalten ? Suche nach: schalter (25782) |
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BID = 556402
lunababy Neu hier
Beiträge: 20 Wohnort: schweiz
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Kurze Frage,
in unserem Sicherungskasten ist ein drei Phasen FI Schalter verbaut.
Wenn ich N und PE in der Steckdose brücke fliegt er raus, so soll es ja auch sein.
Jetzt nehme ich ein Eurosteckerkabel (die flachen ohne PE), schneide das Ende ab, entferne die Isolierung und halte N und L zusammen in eine Acryl Badewanne die keine Erdung besitzen.... nichts passiert, der FI fliegt nicht... hmmm ist das normal?
Dann würde der FI ja nicht mal fliegen wenn Jemand in der Badewanne sitzt und ausversehen der Fön der auch nur N und L hat in die Wanne fällt ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: lunababy am 15 Okt 2008 17:58 ] |
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BID = 556406
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist alles ganz normal und zwangsläufig.
Das mit dem Fön hast Du auch richtig erkannt.
Der FI bietet insoweit also keinen vollständigen Schutz.
Andererseits: Wenn das Wasser (welches ja sowieso nicht zwingend gut leitet) nicht geerdet ist, besteht ja auch für die Person in der Wanne keine Gefahr. Zumindest nicht, solange sie keinen geerdeten Gegenstand (z.B. Wasserarmatur) anfaßt. Aber in dem Moment kann ja der FI reagieren. Ist sein Bemessungsfehlerstrom klein genug (also max. 30mA), dann sollte man das i.d.R. überleben.
Aber bitte trotzdem nicht ausprobieren!!!
Wir haben zwar ne Menge User hier (auch etliche aus der Schweiz), möchten jedoch trotzdem nicht auf Dich verzichten...
P.S.
Ist das Wasser leitfähig genug, kann stattdessen (auch ohne Erdung) das Überstromschutzorgan (Sicherung) auslösen!
Gib mal z.B. etwas Kochsalz rein.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 15 Okt 2008 18:07 ] |
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BID = 556416
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ja, das ist vollkommen korrekt, da der Strom nicht durch das Kunstoff fließen kann.
Aber bitte mach das nicht (mehr) und begnüge dich mit der Theorie!!!
Der FI ist keine Strombegrenzung!
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BID = 556423
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
ich möchte wirklich keinen Fönbadewettbewerb anfachen,
aber soviel sei gestattet:
Der ins Badewasser geworfene Fön dürfte nur in Ausnahmefällen
jemand mit schwachem Herzen durch den Schreck töten.
So was macht sich gut im Krimi, weniger in der Mordpraxis. :=(
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 556449
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Der Fön würde sogar unter Wasser weiter laufen...
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BID = 556504
dtx11-13 Stammposter
Beiträge: 202
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Aber ich würdenicht zu 100% darauf vertrauen, dass der Fön in der Wanne nichts ausmacht. Da nämlich der Körper besser leitet als Wasser, kann es je nach Spannungsfeld sicherlich auch zu Durchströmungen kommen. Und der FI kriegt davon, wie schon getestet wurde, nicht unbedingt was mit. Die Regel, Elektrogeräte im Badezimmer so zu benutzen, dass diese nicht ins Wasser fallen können, ist aber auch für Laien einfach zu beachten, deswegen sehe ich diesen Umstand als nicht kritisch an.
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BID = 556518
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Offtopic :
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Zitat :
| Der Fön würde sogar unter Wasser weiter laufen... |
Wo läuft er denn hin ? |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rial am 15 Okt 2008 22:34 ]
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BID = 556614
lunababy Neu hier
Beiträge: 20 Wohnort: schweiz
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Wieso ist er denn dann für Badezimmer vorgeschrieben?
Die einzige Gefahr die ich im Badezimmer zusammen mit Strom sehe ist die Badewanne/Waschbecken (halt Wasser und Strom).
Wenn er aber nicht abschaltet wenn z.b. ein Kind in der Badewanne sitzt und den Fön aus Spieltrieb/Unachtsamkeit hinein fällt, was macht er denn dann für einen Sinn im Badezimmer?
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BID = 556670
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Im Badezimmer gibt's halt überall gut leitfähige Dinge, die auf Erdpotential liegen. Zusammen mit feuchter Haut gibt das gegenüber anderen Räumen ein erhöhtes Risiko, durch ein defektes Gerät einen tödlichen Stromschlag zu erleiden.
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BID = 556677
lunababy Neu hier
Beiträge: 20 Wohnort: schweiz
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Echt?
Der Wasserhahn ist nicht geerdet, das Thermostat der Badewanne auch nicht, und die Heizung ebenfalls nicht, die Badewanne auch nicht und das Waschbecken sowieso nicht (Plastikverbundrohre).
Erdpotential haben nur zwei Steckdosen und das Lampengehäuse an der Decke.
hmmmm
Aber ich weiss schon wies gemeint is, normal sind da viele Sachen die Erdpotential haben.
Naja der FI ist ja eh nicht nur fürs Badezimmer sondern für die ganze Wohnung..
Hey, der DLH ist geerdet!!! aber das Gehäuse ist aus Plastik
[ Diese Nachricht wurde geändert von: lunababy am 16 Okt 2008 16:13 ]
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BID = 556685
lunababy Neu hier
Beiträge: 20 Wohnort: schweiz
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Ich muss mich Korrigieren,
der Wasserhahn und das Thermostat der Badewanne sind mit Kupferrohr an den DLH angeschlossen, und der hat Erdpotential.
Die Rohre vom Keller bis ins Badezimmer sind allerdings aus Plastik.
Der FI fliegt wenn ich mit einer Strippe von N auf den Wasserhahn bzw. das Thermostat gehe.
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BID = 556696
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| der Thermostat der Badewanne |
Hast du eine beheizte Badewanne? Wie muß ich mir das
vorstellen? Im Umlauf?
Gruß
Georg
_________________
Dimmen ist für die Dummen
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BID = 556703
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Moin,
mal zur Klarstellung:
Der FI beschränkt den Stromfluss auf eine meist schadlos überstehbare Dauer. Dieses ist jedochn nicht immer der Fall, wenn der Strom bis zur abschaltung in die empfindlice Phase des Herzrhythmus fällt.
Die höhe des Stromfluss wird nicht beeinflusst. Ist der mögliche Stromfluss durch geringen Wiederstand sehr groß, kann während der Abschaltzeit zwischen Spannungsnulldurchgang und tatsächlicher Stromunterbrechung nach erfolgtem Abschaltvorgang schon ein ausreichend gefährlicher Strom fließen.
Der FI kann nur Differenzströme auf beiden Leitern detaktieren. Es muss also Stro zur Erde abfließen können, damit er ansprechen kann. Das ist bei völlig isolierter Aufstellung des Prüfobjekts nicht gegeben.
Ein Fön in einer isolierten Badewanne wird sein Feld vor allem zwischen den Drähten im inneren ausbilden, außerhalb des Fönkörpers fließen nur Teilströme. Mit genügend Abstand passiert also nichts, weil Stromfluss durch den Menschen zu klein. Wann der Abstand groß genug ist hngt von de Leitfähigkeit des Menschlichen Körpers im Vergleich zu der des Badewassers (stromteiler) ab als auch von der absluten leitfhigkeit des badewassers (=> widerstand zwischen den Leitern => auftretender Gesamtstrom)
Es besteht die Gefahr von überbückbarne Spannungen, wenn man anschließend die Wanne mit dem Fön verlassen oder diesen herausnehmen will. Abstützen an metallischen teilen oder mis nassen socken/füßen auf leitfähigem bodenbelag bedeutet erdpotential am körper, während das wasser auf durchschnittlich halber netzspannung, also 115V liegt.
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BID = 556719
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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@Georg: Ja, der korrekte Begriff wäre wohl Mischbatterie.
Zitat :
| Der Wasserhahn ist nicht geerdet, das Thermostat der Badewanne auch nicht, und die Heizung ebenfalls nicht, die Badewanne auch nicht und das Waschbecken sowieso nicht (Plastikverbundrohre). |
@Lunababy:
Dann fehlt bei euch der vorgeschriebene örtliche Potentialausgleich im Bad
Heizung, metallische Frischwasserrohre und PE (Steckdose, Deckenlampe) müssten untereinander verbunden sein.
Also, sobald es Strom im Bad gibt, hat auch quasi alles geerdet zu sein
(Edit: Oder waren es nur in den Raum eingebrachte Potentiale, die auf Erdpotential gebracht werden müssen? Muss der Wasserhahn wirklich geerdet werden, wenn die Zuleitung aus Kunststoff ist?)
Seit einiger Zeit ist davon einzig die Badewanne bzw. Duschtasse ausgenommen.
Ist die Wanne selbst geerdet, fliegt der FI eventuell leichter, wenn der Fön reingefallen ist. Aber dann fließt auch ein größerer Strom durch das Wasser bzw. die Person, die darin liegt, bis der FI abschaltet...
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Okt 2008 18:32 ]
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BID = 556819
lunababy Neu hier
Beiträge: 20 Wohnort: schweiz
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Vielen Dank euch allen für die vielen Antworten!
@ Bartholomew
Ja, ich meinte eine Mischbatterie mit Thermostat
Eine Örtliche PAS im Bad ist nicht vorhanden.
Es sollte aber auch eigentlich reichen das im Bad selbst alle Leitungen aus Kupferrohr gelötet sind und diese über den DLH mit 6mm² geerdet sind.
Vom DLH geht ein Kaltwasser Plastikverbundrohr (nicht leitend) in den Keller.
Sprich: Mischbatterie, Wasserhahn, Steckdosen PE und Lampengehäuse sind auf dem selben Erdpotential.
Alle PE gehen direkt in die ca. 5m entfernte UV auf eine PAS.
Sollte alles so passen und den Badespaß nicht trüben
[ Diese Nachricht wurde geändert von: lunababy am 16 Okt 2008 22:23 ]
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