Materialverträglichkeit beim Reflowlöten

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
Materialverträglichkeit beim Reflowlöten

    







BID = 556355

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
 

  


Als Laie würde ich sagen, dass da irgendeine Komponente mit der Luft reagiert, was unter einer inerten Schutzgasatmosphäre nicht passiert.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 556451

Tim Taylor

Schriftsteller



Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf

 

  


Zitat :
hajjopai hat am 15 Okt 2008 14:52 geschrieben :

wie ist das zu erklären das der Flussmittelfusel auf der Platine bleibt wenn kein Stickstoff verwendet wird



...weil eine reine Stickstoffatmosphäre beim Löten im Reflowofen eine höhere Wärmeleitfähigkeit als "Luft" hat, und dadurch die deswegen resultierende Platinen und Bauteiltemperatur auch höher ist als bei "Luft". Das Flux wird also zum richtigen Zeitpunkt (unter Stickstoff) im Ofen aktiviert und in der Lötphase ge.- oder verbraucht. Um zu einem ähnlichen Lötresultat unter "Normalluft" zu gelangen muss auch dass Temperaturprofil des Ofens angepasst werden.

Also: Bitte gib uns das verwendete Profil des Ofens preis.

Ralfi


Edit: Sorry, wenn ich etwas "ruppig" schrub, aber ich hatte gerade eine heftige Unterredung mit pubertierendem Sohnemann.

_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tim Taylor am 15 Okt 2008 19:40 ]

BID = 556466

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
wie ist das zu erklären das der Flussmittelfusel auf der Platine bleibt wenn kein Stickstoff verwendet wird




Zitat :
...weil eine reine Stickstoffatmosphäre beim Löten im Reflowofen eine höhere Wärmeleitfähigkeit als "Luft" hat,


Das ist ziemlich daneben, ein Blick in eine Tabelle
(oder Wikipedia?) hätte genügt, um zu sehen,
daß Luft und Stickstoff praktisch die gleiche
Wärmeleitfähigkeit haben. Das ist um so unsinniger, als Luft
zu 80 % aus Stickstoff besteht.
Ich empfehle, sich mal über die Zusammenhänge der
Wärmeleitfähigkeiten und Viskositäten von Gasen zu informieren.
Sehr informativ.

Lightyears Erklärung (Oxidation) dürfte zutreffen.
Es wurden vermutlich unterschiedliche Substanzen
bei den Bauteilen als Flußmittel verwendet.
Eine leichte Gelbfärbung wäre eher belanglos, die
Bildung dieses "Grisels" kann ich mir nicht erklären.
Weiß jemand, was bei dieser Technik als Flußmittel
verwendet wird?
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 556605

hajjopai

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Erfurt

also:

ich verfolge die Diskussion gespannt. Hier noch n paar Daten:
Flussmittel: 1.1.3. C nach DIN 29454 in der Lotpaste enthalten;
Temperaturprofil Reflow: Zone 1- 170°C, Z 2- 185°C, Z 3- 200°C, Z 4- 215°C,Peak 255°C, mit Stickstoff.
Heut Nachmittag bin ich noch mal an der Anlage und mach ne Messung der Temp. im gleichen Prog ohne Stickstoff

Das Dateiformat *.bmp ist nicht erlaubt ! Denken Sie bitte an den Traffic ! Deswegen nicht hochgeladen

BID = 556609

hajjopai

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Erfurt



BID = 556646

hajjopai

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Erfurt

allllllllllssooooo:

die temperaturkurve ist mit oder ohne stickstoff identisch, grad eben
live ermittelt.
Trotz flux pen sind die verfärbungen an den R noch deutlich erkennbar.

Gruß 'Ingo


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