frühere Verschleißerscheinungen bei S-VHS Kassetten?

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Autor
frühere Verschleißerscheinungen bei S-VHS Kassetten?
Suche nach: vhs (1113)

    







BID = 551155

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien
 

  


Sicherlich eine berechtigte Frage.
Einen DVD-Player habe ich nie besessen weil ich erstens nicht unbedingt oft neue Videos (oder besser DVDs) kaufe und ich zweitens erst recht einen Videorecorder für Aufnahmen gebraucht hätte. Einen DVD-Rekorder hatte ich auch nie weil diese Geräte in Punkto Handling nicht an Videorecorder rankommen. Auch paßt auf eine DVD in brauchbarer Qualität nicht besonders viel.

Ein Festplatten-Rekorder hingegen wäre für meine Zwecke sicher gut geeignet. Allerdings kosten diese ja erstens noch recht viel (werden aber klarerweise auch immer billiger) und zweitens stört es mich auch gar nicht so sehr nicht ganz up to date zu sein und Geräte zu verwenden die andere vielleicht nicht besitzen. So habe ich eben bspw. einen S-VHS-Recorder und statt dem "obligatorischen" MP3-Player benutze ich bspw. einen Mindisc-Walkman.



BID = 551391

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Was dient denn als Signalquelle? Welches Gerät zur Wiedergabe?

Wenn als Quelle der digitale Rundfunk (DVB-S/C/T) möglich wäre, ließe sich ein Festplattenrekorder (mit intuitiver Bedienung) relativ leicht selbst zusammen stricken. Geeignete Hardware wäre z.B. ein Pentium III 1GHz, 256MB RAM, Mutterplatine, ein Gehäuse mit Netzteil, eine Tunerkarte mit MPEG2-Decoderchip und eine beliebig große Festplatte. Optional wäre noch ein DVD-Brenner. Die Kosten für alle Komponenten liegen bei ca. 160-200 Euro.
Als Betriebssystem gibt es sehr benutzerfreundliche Linuxdistributionen, die auch von nicht-Linuxern leicht aufzuspielen und zu bedienen sind, wie z.B. Easy-VDR. Kernstück des Softwarepaketes ist die VDR-Software von Klaus Schmidinger (der Mensch, der auch für das Platinen-Layoutprogramm EAGLE verantwortlich ist; dieses müsste einigen hier ein Begriff sein).
Im normalen Betriebszustand wird der VDR per Fernbedienung gesteuert (man kann so ziemlich jede FB verwenden, die es gibt). Die Wartung kann bequem per Netzwerk auch von Windows-Rechnern aus erfolgen, man braucht nach dem Aufsetzen also weder Tastatur noch Monitor am VDR.

Die günstigeren kaufbaren Fesplattenrekorder ohne eigenen Digitaltuner haben den großen Nachteil, dass ein evtl. schon digital empfangenes Signal in ein analoges gewandelt wird, damit es durch das Standard-Scartkabel durch geht. Dieses analoge Signal muss dann im Gerät selber erst wieder digitalisiert werden; dabei gibt es natürlich Verluste. Zeichnet man den digitalen Datenstrom selber auf, kommt man auf ca. 1,5-2GB benötigten Speicherplatz pro Aufnahmestunde (je nach Bitrate, mit der gesendet wird). Auf eine DVD passen also meist zwei unkomprimierte Spielfilme (mit DolbyDigital-Spur, sofern mitgesendet, das machen z.B. ARD und ZDF manchmal, Sat1, RTL2 und Pro7 regelmäßig).

Der große Vorteil eines VDRs (VideoDiscRecorder) liegt also darin, dass man digital ausgestrahlte Sendungen absolut verlustfrei aufnehmen kann. Mit der Menüführung kommt auch meine Mutter gut zurecht.
Der Nachteil ist, dass man sich die Kiste selbst zusammen bauen muss (wenn man sich nicht eine gebrauchte von einem Nutzer kauft, der sich einen neuen VDR zusammengeschraubt hat und nun seinen alten loswerden möchte). Das sollte (mit Standardkomponenten) aber jeder hinkriegen, der schon mal einen Rechner zusammengeschraubt und ein Betriebssystem installiert hat, was auch kein Hexenwerk ist.
Als kommerzielles Gerät wären z.B. die Dreamboxen zu nennen, da läuft auch der VDR drin. Die sind fertig aufgebaut und haben Herstellersupport, kosten aber natürlich mehr in der Anschaffung.

Bei Interesse erzähle ich gerne mehr. Hier noch ein paar Links:
www.vdr-portal.de
www.easy-vdr.de


Gruß, Bartho

BID = 569594

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien


Zitat :
Jornbyte hat am 23 Sep 2008 20:24 geschrieben :

Der NV-HS1000EGC ist nicht das neuste Model. Nach 2000 Betriebsstunden sollte die Kopftrommel gewechselt werden. Nach deiner Beschreibung gibt diese ihren Geist auf. d.h die Videoköpfe sind verschlissen.

Mittlerweile hat sich herauskristallisiert daß die Störstreifen wohl doch an bestimmten Stellen des Bandes auftreten (zumindest hauptsächlichst).
Das Band sieht aber an diesen Stellen absolut unauffällig aus, ist also in keinster Weise zerknittert oder sonst irgendwie (augenfällig) beschädigt.
Liegt das auch an der Kopftrommel oder kann das auch irgendetwas anderes (billigeres?) sein?


BID = 569611

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Theoretisch ja. Wahrscheinlichkeit ist aber seeeehr klein.

Laß Dir aus D ne andere Kassette schicken oder kauf ne guterhaltene gebrauchte in der Ösi-Bucht.
Ohne diesen Test können wir auch mit dem Kaffeesatz weitermachen...

BID = 569618

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien

Wo krieg' ich denn noch neue?
Ganz selten gibt's mal was bei ebay, ich habe mir dort 9 S-VHS Kassetten von Fuji ersteigert (beim Saturn hätte ich dafür um die 70€ bezahlt, bei ebay trotz Versandkosten nur knapp über 30€). Die waren neu und noch originalverpackt (aber wohl schon älter).

Allerdings eben wieder die Fuji Super VHS Pro.

Gebrauchte helfen mir zu Diagnosezwecken wohl eher nicht weiter da ich ja bei denen erst recht nicht weiß ob sie sie noch in Ordnung sind.

BID = 569622

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die neu zu bekommen, ist wirklich inzwischen schwer.
Denn fast alle Hersteller haben die Produktion eingestellt.
Evtl. kann ich noch einige wenige von TDK auftreiben. Hättest Du ggf. Interesse?

BID = 569627

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien


Zitat :
Evtl. kann ich noch einige wenige von TDK auftreiben. Hättest Du ggf. Interesse?
Ja, es hängt aber sehr stark vom Preis ab.
Außerdem sollten es schon mindestens 120er sein, denn ein kompletter Film sollte schon draufpassen.

BID = 569628

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es wären 180er.
Und erschwinglich. Jedenfalls deutlich billiger als neue FUJIs...
Muß aber mal fragen ob mein Bekannter überhaupt noch welche da hat.

BID = 569630

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien

Ja, fragen kostet ja bekanntlich nix.


BID = 569652

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2467

Was tut der Panasonic denn, wenn du auf normalen VHS-Bändern aufzeichnest?
Auch die dünnen Streifen?

Wo sind die Streifen im Bild? Oben, mitte unten?

Ist der Recorder gründlich gereinigt worden? Evtl. Ablagerungen können sowas auch verursachen, nicht nur verschmutzte Kopfscheibe, auch Bandführungs-Stifte, usw.
Auch eine verschlissene Bandbremse (das Band, das um den linken Wickelteller gelegt ist) kann Drop-Outs verursachen.

Die Fuji S-VHS waren so ziemlich die besten, die es gab (also die auf deinem verlinktem Foto).


Offtopic :
Leider hat sich mein Grundig S-VHS GV-470S kürzlich verabschiedet. Ich hoffe, daß ich ihn irgendwann wieder zum Laufen kriege, war ein tolles Gerät!


Gruß
stego

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: stego am  4 Dez 2008 16:19 ]

BID = 569667

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien


Zitat :
Was tut der Panasonic denn, wenn du auf normalen VHS-Bändern aufzeichnest?
Auch die dünnen Streifen?
Die Aufnahmen sind im VHS-Modus absolut in Ordnung (im Übrigen kann man VHS- und S-VHS Aufnahmen kaum voneinander unterscheiden, die S-VHS-Aufnahmen sind nur marginal schärfer und detailreicher).


Zitat :
Wo sind die Streifen im Bild? Oben, mitte unten?
Total unterschiedlich, das sind eher "Störblitze" die überall für ganz kurze Zeit auftauchen.


Zitat :
Ist der Recorder gründlich gereinigt worden? Evtl. Ablagerungen können sowas auch verursachen, nicht nur verschmutzte Kopfscheibe, auch Bandführungs-Stifte, usw.
Auch eine verschlissene Bandbremse (das Band, das um den linken Wickelteller gelegt ist) kann Drop-Outs verursachen.
Leider weiß ich das alles nicht, da ich auf sehr abenteuerliche Weise zu diesem Gerät gekommen bin.
Ich habe jedenfalls so eine Reinigungskassette mit so einem reinigungstuchähnlichen Stoffband wo man Isopropanol einfüllen kann.
Das Problem wird aber dadurch nicht behoben.

Was mir übrigens auch noch aufgefallen ist, ist daß das Bild teilweise vertikal wackelt, aber nicht das ganze Bild sondern nur Teile davon. Mit dem TBC läßt sich das vollkommen kompensieren aber aus irgendeinem Grund "soll" man den nicht dauerhaft verwenden.


Zitat :
Die Fuji S-VHS waren so ziemlich die besten, die es gab (also die auf deinem verlinktem Foto).


Ja, Stiftung Warentest ist auch dieser Meinung.

http://www.test.de/themen/bild-ton/.....5465/



Zitat :
Leider hat sich mein Grundig S-VHS GV-470S kürzlich verabschiedet. Ich hoffe, daß ich ihn irgendwann wieder zum Laufen kriege, war ein tolles Gerät!
Tja, alles hat ein Ende (nur die Wurst hat zwei) aber vielleicht findest du ja bei ebay irgendwelche schlachtreifen Geräte mit deren Eingeweiden du deinen wieder in Gang setzen kannst.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: NoNameNeeded am  4 Dez 2008 17:14 ]

BID = 570243

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hast du, bevor die Störungen zum ersten Mal auftraten, eventuell etwas an der Anlage geändert? Kann sein, dass ich es überlesen und/oder vergessen habe, aber waren die Störungen immer an derselben Position auf dem Band? Dann würde mein Verdacht bzgl. Masseprobleme und/oder Einsträuungen in die Videoübertragung nichts taugen.

_________________

BID = 570325

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2467


Zitat :
Ich habe jedenfalls so eine Reinigungskassette mit so einem reinigungstuchähnlichen Stoffband wo man Isopropanol einfüllen kann.
Das Problem wird aber dadurch nicht behoben.

Würd mich nicht wundern, diese Dinger taugen auch absolut nix!

Nur eine manuelle Reinigung verdient diesen Namen auch. Reinigungscassetten jeglicher Art verteilen den Dreck nur schön gleichmäßig im Laufwerk auf sämtlichen Köpfen und Bandführungen.

Evtl. reicht gründliches Reinigen schon.

S-VHS ist technisch deutlich anspruchsvoller als VHS.
Dadurch laufen Deine VHS-Standard-Aufnahmen (noch) tadellos, bei S-VHS zeigen sich bereits erste Störungen.
Also: Sämtliche Köpfe reinigen, alle Bandführungen und Umlenkbolzen ebenso.
Bandbremse überprüfen, Bandlauf optisch überprüfen.
Auch mal mehrere verschiedene S-VHS-Cassetten überprüfen (Obwohl bei mir die Fuji S-VHS stets einwandfrei waren, ganz im Gegensatz zu einer Serie VHS-Cassetten von Fuji von ca. 1994/1995... )

Gruß
stego


_________________

BID = 570690

NoNameNeeded

Gesprächig



Beiträge: 135
Wohnort: Wien


Zitat :
aber waren die Störungen immer an derselben Position auf dem Band?
Größtenteils, ja.


Zitat :
Dann würde mein Verdacht bzgl. Masseprobleme und/oder Einsträuungen in die Videoübertragung nichts taugen.
Das kann man wohl ausschließen, v.a. auch deswegen weil diese Störungen ja auch bei erstmalig bespielten Bändern auftreten müssen, was nicht der Fall ist.


Zitat :
S-VHS ist technisch deutlich anspruchsvoller als VHS.
Dadurch laufen Deine VHS-Standard-Aufnahmen (noch) tadellos, bei S-VHS zeigen sich bereits erste Störungen.
So habe ich mir das auch schon gedacht.



Zitat :
Also: Sämtliche Köpfe reinigen, alle Bandführungen und Umlenkbolzen ebenso.
Bandbremse überprüfen, Bandlauf optisch überprüfen.
Das Problem ist nur daß ich von dem ganzen Innenleben keine Ahnung habe und daher nicht genau weiß was ich reinigen sollte und auch nicht wie stark man die Einzelteile belasten darf ohne sie zu beschädigen (also ob man nun kräftig reiben soll oder wie mit einer Feder "kitzeln")


Zitat :
Auch mal mehrere verschiedene S-VHS-Cassetten überprüfen
Ich habe wie gesagt nur die von Fuji.
Minimale Unterschiede gibt es aber auch bei denen. So scheinen die neuen (mit neu sind die gemeint die ich selbst erst vor kurzem bei Saturn gekauft habe) etwas schärfer zu sein als die älteren (die von ebay).



BID = 570931

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2467


Zitat :
as Problem ist nur daß ich von dem ganzen Innenleben keine Ahnung habe und daher nicht genau weiß was ich reinigen sollte und auch nicht wie stark man die Einzelteile belasten darf ohne sie zu beschädigen (also ob man nun kräftig reiben soll oder wie mit einer Feder "kitzeln")


Das empfindlichste Teil ist die Kopfscheibe bzw. die darauf montierten winzigen Bild- und HiFi-Tonköpfe.
Werden diese mit zuviel "Schmackes" gereinigt, können die leicht brechen. Die übrigen Köpfe und Bandführungen können genau so "rustikal" gereinigt werden, wie ein Audio-Cassettendeck.

Zum Reinigen der Kopfscheibe benutze ich gewöhnliches glattes Papier (!) mit Isopropyl-Alkohol (bzw. "Video90" Spray) getränkt. An die Lauffläche der Kopfscheibe vorsichtig angelegt und angedrückt (mit viiieel Gefühl!) und die Scheibe mit der anderen Hand vorsichtig drehen. Das Papier dabei keinesfalls rauf- oder runter bewegen!
Den Rest reinige ich mit gewöhnlichen Wattestäbchen in Isopropyl-Alkohol getränkt.

Wenn Du dir das nicht zutraust, lass es bitte bleiben bzw. jemand machen, der das schonmal gemacht hat! Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden.

Nix für ungut!

Gruß
stego

Aja, wenn die Störungen meist an derselben Stelle im Bild waren, ist dann auf dem Band selbst keine (auch nur winzige) Knickfalte in Längsrichtung zu sehen? Das passiert, wenn Schmutz/Bandabrieb auf den Umlenkbolzen ist und das Band auf der Rückseite "graviert".

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