In Österreich (wo Matthias herkommt) nennt man gemeinhin die Wellrohre "Schlauch" (was technisch gesehen zumindest nicht falscher ist als dazu "Rohr" zu sagen...).

Tja, da ich ein geeignetes Gerät zur Verfügung habe, kann ich mit behelfsmäßigen Alternativen leider nicht dienen.

Bekommst Du denn eine Ader bis zum vermuteten Ende der Leitung durchgeschoben?

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo sam2,
eine Ader (oder leichter so ein Stahlband bzw. Federspirale)
durchzuschieben wollte ich erst vorschlagen, wenn er sich
wieder meldet, und dann mit den gehörigen Vorsorgemaßnahmen.
Immerhin könnte das in eine Verteilerdose unter Saft führen,
wenn er nicht mit seinem Wasser (unglaublich!) schon
etwas "angerichtet hat.
Wie arbeiten denn professionelle Suchgeräte?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

@matthias
Kein Wasser in die Wand! egal ob Elektroleitung oder nicht, das ist keine gute Idee!

Lieber probeweise Putz entfernen und nachgucken wo was hingeht, auch wenn es mal Dreck macht.

Wenn du im Freundeskreis einen elektrohandwerk freundlichen Arzt kennst, soll er mal sein Ultraschallzeugs mitbringen, damit sollte es vielleicht auch möglich sein, tote Leitungen in den Wänden zu verfolgen

Idee:
Stahldraht bis zum Ende einschieben, in Bohrmaschine einspannen und drehen lassen. Die Geräusche müßten in der Wand zu orten sein. Um genauen Austrittspunkt zu finden, einen kleinen Magneten an dem Stahldraht befestigen und dann mit einem Kompass die genaue Stelle finden.
Gruß
Peter

Du könntest einen richtig starken Magneten (So ein NdFeB "Supermagnet") durch das Rohr schieben und mit dem Kompass suchen. Ohne es jetzt probiert zu haben kann ich mir vorstellen dass das gut klappen sollte.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 21 Sep 2008 21:17 ]

Zitat : GeorgS hat am 21 Sep 2008 12:03 geschrieben :

du hast anscheinend etwas krause Vorstellungen von Magnetfeldern und "Funk". Meintest du mit Magnetfeld ein statisches oder ein Wechselfeld?

Ein statisches Magnetfeld mit einer Solenoid (??) Spule. Nachdem ich keinen Einfluß auf die Verdrehung des Solenoids im "Wellrohr" habe bin ich mir nicht sicher ob das schlau ist, daher auch meine Frage.

Zitat :

Was meinst du mit "Schlauch"? Ein Wellrohr aus Kunststoff, wie es üblich ist für Elektroinstallation,

Genau. Bei den hiesigen Elektroläden heißt das Schlauch ...

Zitat :

Liegen in dem "Schlauch" Drähte? Was willst du damit machen?

Nein, das Wellrohr ist leer. Ich möchte das 2te Ende finden und danach Elektrokabeln für eine Deckenbeleuchtung einziehen.

lG
matthias

Zitat : sam2 hat am 21 Sep 2008 14:15 geschrieben :

Bekommst Du denn eine Ader bis zum vermuteten Ende der Leitung durchgeschoben?

Ich bekomme auch mehrere Adern bis zu dem Punkt reingeschoben, wo das Wellrohr verstopft ist. Ich habe dafür eine Stahleinzugsfeder (nennt man dies in Deutschland auch so?).

lG
matthias

Zitat : GeorgS hat am 21 Sep 2008 14:24 geschrieben :

Hallo sam2, eine Ader (oder leichter so ein Stahlband bzw. Federspirale) durchzuschieben wollte ich erst vorschlagen, wenn er sich wieder meldet, und dann mit den gehörigen Vorsorgemaßnahmen. Immerhin könnte das in eine Verteilerdose unter Saft führen, wenn er nicht mit seinem Wasser (unglaublich!) schon etwas "angerichtet hat. Wie arbeiten denn professionelle Suchgeräte? Gruß Georg

Nein, hab nichts angerichtet ;-). Der Schlauch ist leer, und das 2te Ende, das ich suche, endet mit SICHERHEIT nicht in einer Dose. Entweder ist das Wellrohr abgeklemmt oder mit Beton verstopft, daher dringt auch das Wasser nicht durch. Ich vermute, daß das letzte Stück, das fehlt, nur ein ganz kurzes ( < 10 cm ) ist.

Hallo,
na dann ist es doch einfach! Am besten gefällt mir der
Vorschlag von Otiffany, Drehen des Stahlbandes.
Dazu würde ich die Wände mit einem Stethoskop
(oder Körperschallmikrophon) abhören.
Noch eine Methode: Luft einblasen, und mit Körperschallmikro
bzw. Stethoskop die Wände nach der Stelle mit lautestem
Zischen abhören. (So werden Löcher in Wasserleitungen gesucht)
Das geht aber nur, wenn die Verstopfung die richtige
Drosselung darstellt, nicht zu dicht, nicht zu durchlässig.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Zitat : Varaktor hat am 21 Sep 2008 20:53 geschrieben :

@matthias Kein Wasser in die Wand! egal ob Elektroleitung oder nicht, das ist keine gute Idee!

War aber bisher das Einzige das funktioniert hat.

Zitat :

Lieber probeweise Putz entfernen und nachgucken wo was hingeht, auch wenn es mal Dreck macht.

Der Dreck ist mir egal, ich möchte nicht riesen Löcher in die Decke stemmen und die dann wieder zu putzen. Das ist ein Maschinputz, d.h. wenn ich da Löcher wieder zu spachtle dann wird man das deutlich sehen.

Zitat :

Wenn du im Freundeskreis einen elektrohandwerk freundlichen Arzt kennst, soll er mal sein Ultraschallzeugs mitbringen, damit sollte es vielleicht auch möglich sein, tote Leitungen in den Wänden zu verfolgen

Mmm, naja hab ich leider nicht. Also nix Ultraschall.

Danke trotzdem.

lG
matthias

Zitat : Otiffany hat am 21 Sep 2008 21:13 geschrieben :

Idee: Stahldraht bis zum Ende einschieben, in Bohrmaschine einspannen und drehen lassen. Die Geräusche müßten in der Wand zu orten sein.

Sowas ähnliches hab ich schon versucht, hab mir einen Nagel vorn auf eine Flexible Welle gebastelt, das Zeug reingeschoben und drehen lassen in der Hoffnung, daß es ein kleines Löchlein schafft durch das das Wasser durchgeht. Hat nicht funktioniert, dieser Bastelbohrer hat Null abgetragen.

Mit Geräusch hab ich's auch schon versucht, hab einen Kabelbinder an das Ende der Stahlfeder montiert und gehorcht. Das ist nicht zu orten, hab mehrere Leute lauschen lassen, keine Chance.

Zitat :

Um genauen Austrittspunkt zu finden, einen kleinen Magneten an dem Stahldraht befestigen und dann mit einem Kompass die genaue Stelle finden. Gruß Peter

Hm, gute Idee, dann brauch ich auch keine Solenoid Spule, ist viel einfacher. Mal sehen ob ich einen Kompass hab ...

Danke!!!

lG
matthias

Zitat : GeorgS hat am 22 Sep 2008 13:06 geschrieben :

Hallo, na dann ist es doch einfach! Am besten gefällt mir der Vorschlag von Otiffany, Drehen des Stahlbandes. Dazu würde ich die Wände mit einem Stethoskop (oder Körperschallmikrophon) abhören.

Mit einem Stethoskop habe ich es noch nicht versucht, bin mir nicht sicher ob ich einen Arzt überreden kann mir seines zu borgen ...

Zitat :

Noch eine Methode: Luft einblasen, und mit Körperschallmikro bzw. Stethoskop die Wände nach der Stelle mit lautestem Zischen abhören. (So werden Löcher in Wasserleitungen gesucht) Das geht aber nur, wenn die Verstopfung die richtige Drosselung darstellt, nicht zu dicht, nicht zu durchlässig. Georg

Hm, interessante Methode, ich fürchte aber dass daraus nix wird. Ich hab weder einen Kompressor, noch ein Körperschallmikro noch ein Stethoskop.
Außerdem fürchte ich, daß der Verschlußpfropfen das Wellrohr dicht abschließt, also auch kein Luftgeräusch entsteht.

lG
matthias

Noch eine Idee:
Spaßmodus an:
Kleine elektrische Sprengkapsel bis zum Ende einführen und zünden.
Das Ergebnis dürfte dann zeigen, wo das Rohr geendet hat.
Spaßmodus aus.

Andere Idee:
Falls Du einen Leitungssucher hast, Kabel mit verdrilltem Ende einführen und über Trafo und entsprechenden Verbraucher in Reihe, einen Strom fließen lassen. Dann kannst du mit dem Leitungssucher das Kabel verfolgen. Um sicher zu sein, daß es dieses und nicht ein anderes Kabel ist, kannst Du die Stromzufuhr abschalten und es dürfte dann keine Anzeige am Sucher mehr aufleuchten.
Gruß
Peter