Ladegerät mit IUoU-Kennlinie zum Eigenbau

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Autor
Ladegerät mit IUoU-Kennlinie zum Eigenbau
Suche nach: ladegerät (3371)

    







BID = 547815

kleinerfreak

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Beiträge: 26
Wohnort: Sarstedt
 

  


Ich weiß, das ich vor einiger Zeit schonmal hier war und es um das Laden von zwei in Reihe geschalteten 12V Blei-Säure Batterien ging.

Ich habe jetzt gesehen das es Ladegeräte gibt, die ca. 150 Euro kosten und sogar gleichzeitig zwei Batteriebänke laden können.

Jedoch interessiert mich weiterhin der Eigenbau. Ja es mag teurer sein und ggf. auch nicht funktionieren aber dennoch interessiert mich die Technk dahinter.

Wenn ich mir jetzt so eine Batterie vorstelle, dann würde ich die mit einem Kondensator vergleichen. D.h. ich lade eine leere oder teilweile entladene Batterie mit einem konstanten Strom. Meistens mit 1/10 der Nennkapazität, bei 120 Ah also 12A, bis eine gewisse Ladung in die Batterie eingebracht wurde.

Stellt diese Ladung dann eine gewisse Spannung dar? Also ist die Spannung an der Batterie dann eine Aussage für die enthaltene Ladung?

Wenn ja, dann schalte ich bei einer gewissen Ladung, vom laden mit einem konstanten Strom, auf das Laden mit einer konstanten Spannung um, bis der Strom der fließt eine gewisse Größe unterschreitet. Wird dieser Strom unterschritten, wird lediglich mit einem 1/100 des Ladestromes die Ladung in der Batterie erhalten.

Nun meine Idee: Ich schließe die Batterien an meine Schaltung an, es wird die Spannung mit einem festgelegten Wert verglichen, ist die Spannung niedrig, wird die Batterie mit einem konstanten Strom von z.B. 12A geladen. Die Spannung an der Batterie wird permanent gemessen und mit den vorgegeben Werten verglichen. Steigt die Spannung dann über ein gewisses maß an, wird mit dem Laden eines konstanten Stromes aufgehört und es wird mit einer konstanten Spannung geladen.

Nun wird der Strom, indirekt über einen sehr kleinen Widerstand gemessen, und beim unterschreiten eines gewissen Wertes wird umgeschaltet auf das Laden mit einem Strom der nur 1/1000 der Batteriekapazität beträgt. Wird nun die Batterie belastet und Ladung entnommen, wird jenochdem, wieviel Ladung entnommen wird wieder in den entsprechenden Ladezustand geganzen also entweder eine konstante Spannung oder ein konstanter Strom.

So, und nun die Frage, wie sieht dazu das Schaltbild aus? Hat jemand lust es mit mir zusammen zu entwickeln?

BID = 547873

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Stellt diese Ladung dann eine gewisse Spannung dar? Also ist die Spannung an der Batterie dann eine Aussage für die enthaltene Ladung?
Die Spannung eines Bleiakkus (!) ist tatsächlich ein Mass für den Ladezustand, aber der Rest deines Vergleichs ist falsch. Ein Akku ist kein Kondensator, er funktioniert völlig anders und deshalb gelten dafür auch nicht die Gleichungen und Gesetze des Kondensators.


Zitat :
dann schalte ich bei einer gewissen Ladung,
Die kannst du - beim Laden jedenfalls- garnicht bestimmen.


Zitat :
Nun meine Idee:...
Das kann man, wiederum ausdrücklich beim Bleiakku, so machen. Hauptsächlich dient die Strombegrenzung aber dem Schutze des Ladegeräts.


Zitat :
Nun wird der Strom, indirekt über einen sehr kleinen Widerstand gemessen, und beim unterschreiten eines gewissen Wertes wird umgeschaltet auf das Laden mit einem Strom der nur 1/1000 der Batteriekapazität beträgt.
Das ist nicht geschickt.
Üblicherweise reduziert man, nach dem der Akku zügig auf die Ladeendspannug aufgeladen wurde und nur noch wenig Strom annimmt, welchen er hauptsächlich für die Zersetzung von Wasser verbraucht, auf die konstante Ladeerhaltungsspannug.
Die normale Stromentnahme liefert dann das Ladegerät, dass bei dieser Spannung durchaus stromstark sein kann, direkt. Wegen der konstanten Spannung merkt der Akku garnichts davon.




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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Sep 2008 17:42 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Sep 2008 17:43 ]

BID = 548095

kleinerfreak

Neu hier



Beiträge: 26
Wohnort: Sarstedt

Ok, erstmal danke.

Das Blei-Batterien und Kondensatoren was komplett unterschiedliches sind ist mir klar, ich wollte damit nur ausdrücken das sie sich "etwas" ähnlich verhalten. Damit meinte ich, wenn ich einen Strom, einer gewissen Größe, konstant einbringe ändert sich die enthaltene Ladung. Das wollte ich damit aussagen, war bei mir vielleicht etwas schlecht ausgedrückt.

Aber was doch richtig ist, das ich erst mit einem konstanten Strom lade? Sagen wir mal 10A, irgendwie muss ich das ganze ja auch Schaltungstechnisch dimensionieren. Nachdem eine gewisse Spannung am Akku anliegt, schalte ich auf eine konstante Spannung um. Nun wird solange geladen, bis der Strom der fließt sehr gering ist. Ist dies erreicht, schalte ich auf eine kleinere konstante Spannung um. Ist das jetzt so korrekt?

Wenn ja, macht es sinn drei verschiedene Schaltungen aufzubauen und die dann per Relais an den Akku zu schalten? Oder gibt es kleine ICs die mit etwas Beschaltung genau dies tun?

Für 12V gibt es ja den IC 317 oder wie der heißt, nur benötige ich ja zum laden erstmal so 10A, und das schafft das kleine Ding nicht.

BID = 548106

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich wollte damit nur ausdrücken das sie sich "etwas" ähnlich verhalten
Nein das tun sie eben nicht.
Wenn man einen Kondensator lädt oder entlädt ist es wesentlich und unvermeidbar, dass sich seine Spannung dabei ändert.
Bei einem Akku ist das nicht der Fall, da dort chemische Umsetzungen an den Elektroden stattfinden, durch die sich deren elektrochemisches Potential grundsätzlich nicht ändert.
Spannungsänderungen wie beim Bleiakku oder Lithiumionenakku sind dabei nur Beiwerk und beim NiCd-Akku z.B. ändert sich auch tatsächlich die Spannung während Ladung oder Entladug praktisch nicht.

Zitat :
Aber was doch richtig ist, das ich erst mit einem konstanten Strom lade? Sagen wir mal 10A
Bei einem Bleiakkulader gibt es zwei Gründe den Ladestrom zu begrenzen, ein konstanter Strom ist überhaupt nicht erforderlich.
Zum Einen kann ein defekter (Zellenschluss) oder weit entladener Akku das Ladegerät überfordern. Dann brennt dessen Trafo durch und das wäre nicht so gut.
Der andere Grund ist, dass das Ladegerät ein paar Nummern zu gross für den angeschlossenen Akku ist.
Wenn ein solches Ladegerät mit z.B. 14,4 oder noch mehr Volt auf einen kleinen Akku trifft, dann tut dem der hohe Ladestrom recht weh.
Die Zellen erwärmen sich dann übermäßig, wodurch die EMK und der Elektrolytwiderstand sinkt. Dadurch steigt der Strom noch stärker und als Folge kann der Akku regelrecht ans Kochen kommen.
Schnellader behandeln Starterbatterien in dieser Weise, aber dort wird auch automatisch nach 15min oder so der Vorgang abgebrochen, bevor die Zellentemperatur bedenkliche Werte erreicht. Trotzdem leiden die Zellen dabei. Das ist eben nur eine Notlösung.


Zitat :
Wenn ja, macht es sinn drei verschiedene Schaltungen aufzubauen und die dann per Relais an den Akku zu schalten?
Nein das wäre nicht ökonomisch.
Bei elektronisch geregelten Schaltungen reicht es dem Regler zwei Sollwerte für die Spannung vorzugeben, z.B. 14,4V und 13,8V. Wenn der Akku sehr lange am Ladegerät hängt, wie z.B. in einer Telefonanlage, dann ist es ausserdem erforderlich die 13,8V (ungefährer Wert bei 25°C - genaues beim Hersteller) mit einer Temperaturkompensatition zu versehen. Afair wären das -13mV/°C bei einer 12V Batterie.


Zitat :
Für 12V gibt es ja den IC 317 oder wie der heißt, nur benötige ich ja zum laden erstmal so 10A, und das schafft das kleine Ding nicht.
Der LM317 ist ein einstellbarer Spannungsregler mit dem du auf einfache Art beliebige Spannungen zwischen 1,2V und etwa 35V stabilsieren kannst. Ggfs. auch weitaus mehr, aber das bedarf dann besonderer Vorsichtsmassnahmen.
Natürlich kann er keine 10A oder gar 500A liefern. Vorschläge und Anregungen wie man ihn bei höheren Strömen verwendet, findest du im Datenblatt. Wenn du nicht die Kenntnisse und Fähigkeiten hast das umzusetzen, musst du eben ein Ladegerät kaufen.
So ist die Welt.
Porsche liefert auch keine Bausätze, nur weil einige gern einen hätten ihn aber nicht bezahlen können.

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