Einschaltstromverzögerung

Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 29 11 2024  00:43:16      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Projekte im Selbstbau        Projekte im Selbstbau : Selbstbau von Elektronik und Elektro

Gehe zu Seite ( Vorherige Seite 1 | 2 | 3 | 4 Nächste Seite )      


Autor
Einschaltstromverzögerung

    







BID = 39099

ElektroNick

Gerade angekommen


Beiträge: 16
 

  


Hallo erstmal;
also ich bin beim lesen der Beiträge bei der Frage: "Warum
die Sicherung beim Einschalten anspricht" hängen geblieben.
Ist ja recht Interessant was da so steht.
Ich für meinen Teil kann euch allen nur Recht geben.
Zum ersten ist es schon richtig das der Strom in einer
Wicklung sich erst langsam aufbaut.
Da eine Wicklung einen "Wechlelstromwiderstand" darstellt.

Zum anderen kann es aber eigentlich nicht an einer Kapazität
liegen welche sich auflädt.Wenn ich das richtig verstanden habe war die rede von Bipolaren Kondensatoren welche im Primärkreis liegen sollten.
Nun...bei Bipolarten Kondensatoren welche mit einer Wechselspannung beaufschlagt werden (also Primärseitig) handelt es sich ebenfalls um einen Wechselstromwiderstand.
Man spricht dabei von einem kapazitiven Blindwiderstand.

Fakt ist jedoch auch das Induktive (die Trafowicklung also)
und auch kapazitive (wenn Sie den vorhänden gewesen wären ; waren Sie aber ja wohl nicht) Lasten zwar Wechlestromwiderstände darstellen,jedoch stark "Wert" und
Frequenzabhängig sind.

Wenn man bedenkt das eine Sicherung wenige Milisekunden
braucht um zu reagieren.Desweiteren bei einer 50Hz Wechselspannung die Ändereung der Amplitude
in einer demgegenüber kurzen Zeit(Ansprechdauer der Sicherung) doch recht gering ist.

Ergo : Im Einschaltmoment Verhält sich die Wicklung des Trafo`s so als wäre eine Gleichspannung angelegt.
Der Strom steigt über den Wert der Sicherung an und diese löst aus noch bevor sich eine Spannung an der Wicklung des Trafo`s aufbauen konnte.
Manchmal reicht es schon wenn eine weniger schnelle Sicherung zb. eine Träge statt einer Flinken eingesetzt wird.Das ist jedoch keine Verläßliche Methode um das Problem in den Griff zu bekommen.
Ich für meinen Teil würde mit einer Einschaltverzögerung also NTC/Relais der Sache Manieren bei bringen.

So nun muß ich aber!
MFG ElektroNick!


BID = 39127

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Hallo,
ich kann Dir nur abraten eine Zusatzwicklung auf Deinen Trafo zu bringen; das funktioniert nicht.
Am Vorwiderstand fällt ja der größte Teil der Netzspannung ab, sodaß Dein Trafo noch gar keine Spannung liefern kann, die ausreichen würde, das Relais zu schalten.
Du wirst um einen Kleinen zusätzlichen Trafo nicht herumkommen, sonst brennt Dir der Vorwiderstand durch.
Gruß
Peter

BID = 39141

etechnik student

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: nrw


Zitat :
Otiffany hat am 16 Nov 2003 20:44 geschrieben :

Hallo,
zuerst etwas Grundsätzliches, egal ob da schon Jemand was richtiges geschrieben hat oder nicht: Der Einschaltstrom ist bei Ringkerntrafos größer als bei Dreischenkeltrafos, weil Ringkerne keinen Luftspalt haben.
Der höchste Einschaltstrom ist dann gegeben, wenn das Einschalten im Moment des Nulldurchganges passiert und beim letzten Abschalten die Remanenz(Restmagnetismuß)so gerichtet wurde, daß die Magnetisierung beim erneuten Einschalten entgegensteht.
Dann muß erst eine Ummagnetisierung stattfinden, die einen erhöhten Strom zur Folge hat.


Grundsätzlich stimmt das schon, dass es mit der Remanenz zusammenhängt.
Aber ich denke, dass es zu einem hohen Stromfluß kommt, wenn die Remanenz die gleiche Richugn hat wie das sich neu aufbauende Feld und nicht umgekehrt.

Warum eigentlich nicht einfach ne Drossel Vorschalten an Stelle eines Widerstandes ?

BID = 39156

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Im Prinzip hast Du recht; auch mit einer Vorschaltdrossel ließe sich das Problem lösen, aber wie groß soll denn die Drossel werden, um den Stromfluß über längere Zeit ohne Erwärmung derselben zu erhalten?
Mit der Remanenz meinen wir das Gleiche.
Gruß
Peter

BID = 39165

Mufti

Schriftsteller



Beiträge: 514
Wohnort: Bad Neustadt
Zur Homepage von Mufti ICQ Status  

Erstmal danke für die vielen antworten...
dass ich den elko net nehmen kann leuchtet mir ein, hatte ich nur nicht dran gedacht, dass der das relais kaputt machen könnte. wenn ich nen leistungswdst nehm, dann muss ich da n ziemlich großen nehmen, damit der net durchbrennt. Wenn ich da aber nen großen nehm und an meim trafo noch 12V "ranwickel", dann hab ich das problem, dass am trafo zu wenig spannung abfällt, d.h. keine 12V sondern vielleicht nur 5V kommen (müss ich dann n printtrafo nehm). Deshalb wollt ich n Elko nehmen, dessen Blindwiderstand so klein is, dass am Trafo trotzdem genug spannung is, um die 12V rauszukriegen. So, wenn ich mir jetz das geld fürn printtrafo sparen will könnt ihc doch einfach ne glühbirne als ohmschen wdst nehmen :-), dann fällt am Trafo immernoch genug spannung ab. Bei den tests hab cih das so gemacht (die glühbirne dann halt per hand kurzgeschlossen) und ich seh dann sogar, wann die elkos aufgeladen sin (wenn die birne ausgeht). Ich hab das mal gemessen: Ohne verbraucher am Trafo fällt an der birne nur 10V und der rest am Trafo ab => ich krieg fast 12V raus. ich muss dann halt nur dafür sorgen, dass am Trafo beim einschalten nie n verbraucher dran is, d.h. die endstufe noch kein ton von sich gibt. Die elkos können ja ruhig dranbleiben, weil die sich ja im "glübirnenbetrieb" aufladen. wenn die aufgeladn sin hab cih krieg ich dann auch knapp 12V ausm trafo. Dumm isses nur, wenn die Birne ma durchgebrannt is, dann geht die endstufe nimemr an



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mufti am 17 Nov 2003 17:04 ]

BID = 39170

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Mal so nebenbei:

Die Idee von Otiffany entspricht ja im großen und ganzen dem, was ich ganz am Anfang mal eingebracht hab. Soviel ich weiß, gibt´s auch Relais die direkt mit 230 VAC angesteuert werden (so hab ich die Schaltung jedenfalls damals gesehen). Somit könntest du dir die ganzen Printtrafos, Dioden, Kondensatoren ecta. sparen. Über die Preise solcher Relais weiß ich allerdings nichts.

MfG hannoban

BID = 39174

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Der widerstand muß nicht so groß sein. 10 Watt dürften reichen, denn er ist ja nur für ganz kurze Zeit belastet.
Du kannst auch mehrere Widerstände parallelschalten, mußt Dir nur die Werte ausrechnen.
Ist dann auch besser mit der kühlung.
Übrigens war vor längerer Zeit mal eine Schaltung (ich glaube in Elektor), die auch mit einem Widerstand gearbeitet hat.
Ich habe versucht diese Schaltung zu finden, ist mir aber nicht gelungen
gruß
Peter

BID = 39193

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich

noch zum widerstand, der R muss eben die elistung nur kurz bringen, für wenige sekunden hält ein 10Watt auch 100Watt aus...

und wenn du anstatt des widerstand einen geeigneten NTC einsetzt nutzt man sogar die verlustleistung zum heitzen des NC der dann die verlustleistung reduziert und den trafo hochfährt, der NTC schaltet den trafo "weich" ein, der widerstand teilt den stoß sozusagen auf zwei kleine stöße auf..

und wo ma gerade glesen hat oben beim anlegen der spannung evrhält sie der trafo wie bei gleichstrom -> wennst im nulldurchgang einschaltest ist der stromstoß = 0, bei voller halbwelle is er extrem (also eigentlich müsste des auch durch schalten im nulldurchgang lösbar sein, nur is des schalten im nulldurchgang end wirklich einfach und sinnvoll machbar...

BID = 39200

Mufti

Schriftsteller



Beiträge: 514
Wohnort: Bad Neustadt
Zur Homepage von Mufti ICQ Status  

Die 230V teile kosten ~3,55€.
ja, hab auch schon dan gedacht, mehrere parallel zu schalten... muss ich mal schaun, danke

BID = 39233

etechnik student

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: nrw


Zitat :
und wo ma gerade glesen hat oben beim anlegen der spannung evrhält sie der trafo wie bei gleichstrom -> wennst im nulldurchgang einschaltest ist der stromstoß = 0, bei voller halbwelle is er extrem (also eigentlich müsste des auch durch schalten im nulldurchgang lösbar sein, nur is des schalten im nulldurchgang end wirklich einfach und sinnvoll machbar...



autsch ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: etechnik student am 17 Nov 2003 22:11 ]

BID = 39244

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich


Zitat :
etechnik student hat am 17 Nov 2003 22:09 geschrieben :


autsch ]



wie darf i des jetzt verstehn??

BID = 39256

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Das wurde doch schon x-mal in diesem Thema gasagt, daß nicht der Einschaltmoment, sondern die Restmagnetisierung im Trafokern das Übel an der ganzen Sache ist. Sogar ich weiß das. Und ich denke, es wäre viel weniger das Problem, mit ´ner Schaltung (Diac, Thyristor etc.) dafür zu sorgen, daß der Trafo im spannungslosen Moment geschaltet wird. Aber das Ganze wird GARNICHTS bringen. Wenn du´s nich glaubst, probier´s doch einfach mal aus!

BID = 39272

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Hallo,
wenn man eine elektronische Schaltung verwendet, die den Trafo im Spannungsmaximum einschaltet, funktioniert das schon. Die Zeit reicht dann nicht aus, um den Trafo in Sättigung zu bringen.
MfG

BID = 39304

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich weiß gar nicht, weshalb Ihr alle die einfache Lösung mit dem Widerstand nicht annehmen wollt.
Der Versuch macht kluch!
Gruß
Peter

BID = 39354

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

@Otiffany
Hallo,
war nur zur Klarstellung. Der einfachste Weg ist die Verwendung einen 230V-Relais (Spulenspannung), daß einen Widerstand in der Zuleitung zu Netztrafo überbrückt. Wurde von mir vor Jahren in einem 13,8V 25A Netzteil eingebaut.
Die Erstveröffentlichung der letzten Einschaltstrombegrenzung in ELEKTOR war in Heft 7/8 1997. Auch ein NTC-Widerstand läßt sich verwenden. Nachteil: bei sehr kurzem Spannungsausfall kann die Sicherung trotzdem auslösen.
MfG


Vorherige Seite       Nächste Seite
Gehe zu Seite ( Vorherige Seite 1 | 2 | 3 | 4 Nächste Seite )
Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 19 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 0 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182421066   Heute : 105    Gestern : 5459    Online : 331        29.11.2024    0:43
3 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 20.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0620160102844