Zitat : Makersting hat am 20 Aug 2008 17:52 geschrieben :

Wenn es je drei Adern sind, hast du gute Chancen...

Der grüngelbe zählt aber nicht mit.

Alternativ kann hier auch eine Stromstoßschaltung oder ne richtige Treppenlicht-Zeitschaltung nachgerüstet werden - falls die Aderzahl nicht für eine Wechselschaltung reicht.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Hat das denn jemals funktiniert?
Wenn nicht, wer hat das verbrochen?
Wenn Ja, muß nur der defekte Schalter gewechselt werden.
Gruß
Peter

glaub das war immer so
weiss ich aber nicht genau

aufjedenfall wurden aus 2 wohnungen 1 maisonett gemacht , vielleicht haben die da mist gebaut beim flurlicht

hab mal die kappe abgemacht uns sehe ein schwarzes,blaues und ein braunes Kabel

Falls es nicht geht , wo findet man solche kleinen Lichter die automatisch angehn mit Bewegungsmelder? , vielleicht geht das ja

War mal in so einem Bau Handwerksmarkt hab da aber sowas nicht gefunden

Von der Ferne her ist es natürlich sehr schwer etwas zu sagen, aber kannst du mal ein Foto von den Aderleitungen machen (Kabel leigen normalerweise in der Straße)?

Welche Messgeräte hast du und welche Vorkenntnisse?

Ist die Wohnung gemietet oder Eigentum?

Wie alt ist der Bau in etwa?

Dir ist klar wenn du an der Anlage arbeitest, dass du dann für den gesamten Bestand in deiner Wohnung haftbar biest?

Welche Anlage? hab nur ne Frage zu einem Lichtschalter das wars schon und für was und warum haftbar??
also ich werde bestimmt keine Wände einreissen oder Kabel verlegen , was denkst du denn

wenn ich einen Lichtschalter austausche oder ein Kabel umklemme muss ich sicher nicht den Vermieter fragen

Hab keine vorkentnisse ausser mal Lampen(u. fassungen)befestigt und wirklich kleinere elektrik arbeiten

Messgeräte hab ich daher auch garkeine

die "miet"wohnung wurde denke ich die letzten 2-3 jahre neu renoviert/umgebaut sieht alles recht neu und modern aus

So hab mal n Foto dran vielleicht kann man dann erkennen was da möglich ist oder ob was falsch ist , hab dazu geschrieben wo welches Kabel dranhängt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: danielbeier am 21 Aug 2008 14:56 ]

Zitat :

Dir ist klar wenn du an der Anlage arbeitest, dass du dann für den gesamten Bestand in deiner Wohnung haftbar biest?

IMHO aber nur für die Teile, an denen auch gearbeitet wurde und für Fehler, die bei den vorgeschriebenen Messungen nach den Arbeiten hätten auffallen müssen. Ich glaube icht, das es eine Vorschrift gibt, die nach einer kleineren Reparatur die vollständige Prüfung der gesammten Anlage vorsieht. Man denke nur mal an ein großes Bürohochhaus, in dem ein Trafo gewechselt wird. Da wird danach sicher nicht jede Steckdose einzeln gemessen.

Hallo Daniel,

Rein rechtlich sieht es so aus: Jede Arbeit an der Elektroanlage, die Werkzeug erfordert (dazu gehört auch der olle Phasenprüfer aka Lügenstift), darf nur von einem Fachmann ausgeführt werden. Wenn eine Anlage geändert wurde, muss der entsprechende Anlagenteil mittels Meßgerät (ist ziemlich teuer, und man muss auch mit umgehen können) überprüft werden, bevor der Anlagenteil wieder in Betrieb geht.
Dass das nicht alle Elektrobetriebe auch wirklich alle Messungen machen, steht auf einem anderen Blatt... Aber dafür sind sie im Fehlerfalle dann auch haftbar.

Zitat :

wenn ich einen Lichtschalter austausche oder ein Kabel umklemme muss ich sicher nicht den Vermieter fragen

Rechtlich gesehen halt doch. Und rechtlich übernimmst Du mit der Änderung auch die Verantwortung über den Anlagenteil, den Du abgeändert hast. Sprich, wenn da ein Fehler drin war, den Du übersehen hast (was ohne Messung, die Du selbst nicht durchführen kannst, leicht sein kann), und es zu einem Sach-/Personenschaden kommt, bist Du dafür voll haftbar.
Macht die Änderung ein Eli (Prüfprotokoll geben lassen!), ist dieser haftbar.

Mögliche Fehler, die nur bei einer Messung auffallen, sind z.B. angebohrte Leitungen, die nicht ordnungsgemäß repariert wurden und einen Brand verursachen können, lose Kontaktstellen, durch dauernde Überlastung defekte Isolierungen, falsch angeklemmte Steckdosen...

So, jetzt weisst Du, wie die Rechtslage aussieht


Zu Deinem eigentlichen Problem:
Die Aderfarben lassen vermuten, dass einer der beiden Schalter bloß falsch angeklemmt wurde (evtl. bei einem Schaltertausch). Wenn Du es selbst änderst, bist Du für jegwelche durch die Elektroanlage entstehenden Schäden verantwortlich (mit dem inoffiziellen Zusatz: Wenn man Dir nachweisen kann, dass Du an der Anlage gearbeitet hast...). Ansonsten obliegt die Verkehrssicherheitspflicht dem Anlagenbetreiber, und das ist der Vermieter. Das ist auch mit ein Grund, warum nur er die Anlage ändern bzw. den Auftrag dazu geben darf.


Noch ein paar Fragen:
Sieht der andere Schalter genau so aus (auch von der Beschaltung her)?
Wurden Deines Wissens die Schalter mal demontiert und von einem Laien wieder angeschlossen?
Wenn das so ist, wurde mindestens einer der beiden Schalter bloß wieder falsch angeklemmt.


Gruß, Bartho

Wenn du eine Mietwohnung hast ist das doch ganz einfach:
Du sagst dem Vermieter, dass deine Lichtschaltung im Treppenhaus defekt ist und forderst Ihn auf dies wieder in Ordnung bringen zu lassen.
Die Kosten hier für muss der Vermieter im Normalfall übernehmen.

Du darfst ohne die Einwilligung des Vermieters überhaupt nichts an der Elektroanlage machen.

dieser rechtliche kram intressiert mich wirklich nicht , schon garnicht bei sonem kleinkram
wenn ich für jede kleinigkeit immer irgendwelche Genehmigungen einholen würde hätte ich ein stressiges leben

aber egal ihr meints ja nur gut
Muss ja auch jeder selber wissen wie er was macht



Und bis der Vermieter reagiert dauert das halt wieder Monate , weiss ich aus erfahrung

Aber wenn man nicht klar erkennen kann welches Kabel nun falsch ist oder was ich ändern muss , lass ich es erstmal , vielleicht find ich ja im Bekanntenkreis jemand der sich auskennt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: danielbeier am 22 Aug 2008 13:26 ]

Ganz ohne Messgeräte bleibt dir noch die Möglichkeit alle Anschlussvarianten einmal zu testen.

123abc

Und davon würde ich abraten, weil man ohne Meßgeräte nicht weiß, was in der Anlage sonst vermurkst wurde. Ganz ehrlich, in einer Anlage, in der eine simple Wechselschaltung evtl. falsch angeschloßen wurde (es gibt ja noch andere Möglichkeiten, z.B. eine Leitung angebohrt, Schalter defekt), würde ich erstmal von wenig Sachverstand und eventuell sicherheitstechnisch bedenklichen anderen Fehlern ausgehen. Wenn die Wechselschaltung von jemanden mit Sachverstand geprüft und in Ordnung gebracht wird, sollte diese Person auch andere Anlagenteile stichprobenartig begutachten, um festzustellen, ob es ein Einzellfall ist (dann wahrscheinlich Erweiterung / Tausch durch Laien) oder die Regel ist...

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Lieber kein Schaltplan als überhaupt kein Plan