Installation von Halogenlampen im Außenbereich

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Autor
Installation von Halogenlampen im Außenbereich

    







BID = 539376

treborm

Gelegenheitsposter



Beiträge: 66
Wohnort: Kassel
 

  


Hallo,
ich möchte in einer Gartenterrasse 2 Stück 12V-Halogen-Bodeneinbaustrahler mit je 35W installieren. Die Leitungen von den Strahlern zur Verteilerdose und von der Verteilerdose zum Trafo sind mit Erdkabel 1,5mm² ausgeführt. Die Kabellängen sind ca.: 8m vom Trafo zur Verteilerdose und dann ca. 2m zum 1. und 4-5m zum 2. Strahler. Die Abzweigdose ist wasserdicht (IP68) und liegt im Kiesbett unter dem Terassenpflaster. Der Trafo ist in einem AP-Verteilerkasten im Außenbereich unter einem Dachvorsprung installiert.
In diesen Verteilerkasten soll noch ein Dimmer eingebaut werden um die Strahler dimmen zu können.
Momentan habe ich einen elektronischen Trafo mit 70VA eingebaut.Dimmen wollte ich die Lampen bisher mit einem Phasenaschnittdimmer von ELV (Bausatz). Doch leider schaltet der Trafo nach kurzer Zeit automatisch ab. Die Ursache liegt wohl in der max. Leitungslänge von 2m.
Nun zu meinen Fragen:
1. Bringt der Einsatz eines elektronischen Trafos mit 105VA etwas oder muss ich einen konventionellen Trafo einsetzen?
2. Welche Leistung sollte der zu verwendende Trafo bei der vorhandenen Leitungslänge haben.
3. Gibt es bei konventionellen Trafos etwas hinsichtlich der Dimmbarkeit zu beachten?
4. Bei Verwendung eines konventionellen Trafos würde ich gern den Phasenanschnittdimmer (Bausatz ArtikelNr.: 68-144-57 von ELV) verwenden. Spricht etwas gegen diesen Dimmer?

Vielen Dank für eure Antworten schon im voraus.
Gruß
treborm

BID = 539380

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

 

  

Bei den Leitungslängen kannst du einen elektronischen Trafo vergessen. Die funktionieren technisch bedingt nur bis zu einer Sekundärleitungslänge von etwa 2m, darüber musst du entweder einen konventionellen Trafo einbauen oder einen elektronischen jeweils direkt an der Leuchte.
Zum Dimmer: Warum nicht einen Tastdimmer von Eltako verwenden? Den kannst du in das AP-Gehäuse einbauen und dann irgendwo bequem in Reichweite einen handelsüblichen Taster in Feuchtraumausführung montieren


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 539390

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

betreibst du deinen elektronischen trafo bereits über dimmer oder schaltet der auch bei direktem netzbetrieb ab? normalerweise bräuchstest du dafür meist einen phasenABschnttdimmer. beim konventionellen trafo sollte er hingegen passen.

BID = 539394

treborm

Gelegenheitsposter



Beiträge: 66
Wohnort: Kassel

@ Tobi:
Ein Tastdimmer ist absolut ok! Welches Modell von Eltako schwebt dir denn vor?

@ Teletrabi:
Trafo läuft derzeit ohne Dimmer. Wenn das funktionieren würde, hätte ich einen Phasenabschnittdimmer benutzt. Aber so wie's aussieht muß ich den elektronischen gegen einen konventionellen Trafo tauschen.
Thx
treborm

BID = 539405

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848


Zitat :
treborm hat am  4 Aug 2008 14:33 geschrieben :

Die Abzweigdose ist wasserdicht (IP68) und liegt im Kiesbett unter dem Terassenpflaster.


in der Regel ist hier eine Muffe nötig. Abzweigdosen sind nicht für die Anwendung im Boden zugelassen.

Der Dimmer von Eltako
http://www.eltako.com/dwl/eud61np_2.....h.pdf

Dimmschalter für R-, L- und C-Lasten mit
automatischer Erkennung der Lastart.

Stand-by-Verlust nur 0,7 Watt.

Schaltung im Nulldurchgang mit Soft-Ein
und Soft-Aus zur Lampenschonung.

Oder die Version mit N Anschluß am Dimmer

Hier die Auswahltabelle für die Dimmer
http://www.eltako.com/dwl/auswahlta.....r.pdf

mfg sps



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am  4 Aug 2008 18:14 ]

BID = 539460

treborm

Gelegenheitsposter



Beiträge: 66
Wohnort: Kassel

@sps:
Wie sieht's aus, wenn ich die Abzweigdose ausgieße. Hab da bei Conrad oder ELV so ne Silicon-Vergussmasse gesehen die aus 2 Komponenten gemischt wird. Die hat gegenüber einer Harz-Vergussmasse den Vorteil, dass man bei Reparaturen, Erweiterungen usw. leichter wieder an die vergossenen Komponenten rankommt.
Hört sich zwar nach Pfusch an, aber da es sich ja um Niederspannung (12V) innerhalb der Abzweigdose handelt: könnte ich da vielleicht auch z.B. Sanitärsilicon aus der Kartusche nehmen um das ganze zu "vergießen"??

mfg
treborm

BID = 539469

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389


Zitat :
treborm hat am  4 Aug 2008 21:53 geschrieben :

.....z.B. Sanitärsilicon aus der Kartusche nehmen um das ganze zu "vergießen"??.....




...das es immer Leute gibt die diesen Silikonmist in jede Ritze Quetschen müssen sone Sauerei

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 539484

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Bleib bloß weg mit Silikon, das schadet mehr als es nutzt. Ich habe schon mal eine mit Silikon verfüllte Abzweigmuffe in der Hand gehabt (der Installateur hatte wohl zuwenig Giessharz), die sah wirklich ganz toll und richtig schön dicht aus Das verfluchte Ding hat einen astreinen Isolationsfehler verursacht und wir haben bei der Fehlerortung elf Stunden gebraucht um es zu finden


Gruß Tobi

_________________
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BID = 539486

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen


Zitat :
...aber da es sich ja um Niederspannung (12V) innerhalb der Abzweigdose handelt...


Bis zu welcher Spannung ist Dein Erdkabel 1,5mm² denn zugelassen ?
Wie kannst Du verhindern, dass später mal jemand das Kabel für 230V benutzt, um z.B. Hochvolthalogenlampen zu betreiben ?

Das ist ja bei dem Trafo mal eben schnell angeschlossen.

Mach´s vernünftig mit einer Gießharzmuffe und Du bist auch in Zukunft auf der sicheren Seite.

Gruß DD

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  4 Aug 2008 22:59 ]

BID = 539504

treborm

Gelegenheitsposter



Beiträge: 66
Wohnort: Kassel

OK-OK ich hab's kapiert. Also überlass ichdas Silicon den Schönheitschirurgen. Sollen die damit ein paar Frauen glücklich machen

Nun nochmal zur einer der Ausgangsfragen:
Lampenleistung ist 2x35W. Reichen bei den angegebenen Kabellängen 70VA beim konventionellen Trafo (obwohl ich in der Größe noch keinen gesehen hab sondern eher 60VA und 105VA).
Hat es nachteilige Folgen für die Lampen oder den Trafo wenn ich an dem für 105VA nur 70VA anschließe?
Von den Maßen her sollte der Trafo ja noch in den AK12 AP-Kleinverteiler von Spelsberg reinpassen. Da sind bereits 4 Schalter auf Hutschiene und ein 60VA Trafo für 3 andere Halogenlampen drin. Der "kleine" Trafo passt ganz gut in den Verteiler, vielleicht könnte man auch die 35W-Strahler gegen 20W-Typen austauschen dann könnte der Trafo auch ein wenig kleiner sein.
Ach ja, und der Eltako-Dimmer muss auch noch rein.

mfg
treborm


BID = 539509

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Nachteilige Folgen: Die Spannung wird beim 105W minimal höher sein. Mit Glück aber dessen Erwärmung niedriger. Da musst Du eh probieren, wie warm deine Kiste denn wird. Konventionelle Trafos werden oft wärmer als Halogen-EVG, und der Dimmer heizt ja auch noch.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 539631

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo treborm,
konventionellen Trafo sollen von der Leistung zur Leistung der Leuchten passen. Sonst hat der Travo eine höhere Spannung an dem Ausgang. So können die Leuchtmittel zerstören werden. Darum soll bei Defekten Leuchtmittel, auch sofort das Leuchtmittel getauscht werden, damit die anderen nicht auch noch zerstört werden.

Beachte auch, das der Eltako Travo R,C,L Lasten schalten kann, Jedoch keine R und C Last mischen. Also nicht einen konventionellen Trafo und einen Elektronischen zusammen am Dimmer betreiben.

Konventionellen Trafos sind größer und werden Wärmer als die Elektronischen. Zulässige Wärme im Verteiler beachten.

Es gibt extra Verschraubungen oder einen Belüftungsflansch die in Verteiler eingebaut werden können um Wärme und Kondenswasser abzuleiten.
mfg sps


Edit Kondenswasser und Belüftungsflansch
http://ihensel-electric.de/wDeutsch.....e.pdf



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am  5 Aug 2008 19:57 ]

BID = 539637

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, soll der neue konventionelle Trafo auch unter dem Dachvorsprung montiert werden. Bei einer angenommenen Kabellänge von 10m, Querschnitt 1,5mm² und einer Last von 70W ergibt sich schon ein Spannungsabfall von ca. 1,5V, was sich schon deutlich bemerkbar machen und die erhöhte Ausgangsspannung bei Überdimensionierung des Trafos mehr als aufwiegen sollte.

Schöne Grüße,
Björn

BID = 539651

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo zusammen,
ich habe bei einem Hersteller Infos zu den Travos gefunden.
Konventionelle Trafos min. mit 70% belasten.
Auch der Querschnitt wird in einer Tabelle angegeben.
Da würde ein getrenntes Verlegen der beiden Leuchten die Muffe Sparen und auch der Spannungsfall ist besser.Ich habe anstelle des 3% Spannungsfalls über 11% bis zur 1 Leuchte berechnet.

http://www.paulmann.de/?Land_ID=1&a.....29#43





[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am  5 Aug 2008 20:52 ]

BID = 539655

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Könnte man den Trafo evtl. in ein geerdetes Alugehäuse einbauen?
Dann wäre das Wärmeproblem evtl. aus der Welt geschafft.

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