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Installation von Halogenlampen im Außenbereich |
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BID = 539722
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Zunächst erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung und eure Tipps!
Die Zuleitung zu den Lampen liegt bereits. Also ist der gute Tipp, der Muffe sparen und Spannungsabfall vermindern würde, leider nicht mehr umsetzbar.
Ich versuche mal zusammenzufassen:
Wenn ich einen 105VA-Trafo nehme und 2x35W Strahler ranhänge komm ich nicht auf die 75% Auslastung die laut Fa. P*u*mann angesagt ist. Bei Teilauslastung steigt die Spannung daher über 12V. Die langen Leitungslängen haben einen Spannungsabfall zur Folge.
Summa summarum läuft es wohl darauf hinaus das ganze in einer Art Versuchsaufbau vor Ort mal zu testen. Wenn ich den Trafo sekundärseitig gegen Kurzschluss bzw. Überlast absichern möchte, liege ich mit 6A Sicherungsstärke (P=U*I-->I=P/U-->ergibt 5,8 also rund 6A) richtig?
Anstelle einer konventionellen Schmelzsicherung wäre ich geneigt eine elektronische Sicherung einzubauen - wie seht ihr das?
mfg
treborm |
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BID = 539731
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Solange die für Wechselstrom geeignet ist, stellt das bei einem konventionellen Trafo kein Problem dar. Allerdings kann ich den Vorteil nicht erkennen. |
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BID = 539787
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Vorteil:
Schmelzsicherung schmilzt bei Überlast durch - Austausch angesagt. Solange man Ersatz hat ok, aber meist passiert das am Wochenende und/ oder nach Ladenschluss.
Elektronische Sicherung schaltet ab (von mir aus auch am Wochenende oder nach Ladenschluss  ), Tag und Uhrzeit muss mich aber nicht mehr interessieren da ich nach der Fehlerbeseitigung die Sicherung wieder einschalten kann.
mfg
treborm
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BID = 539904
ergster Stammposter
   
Beiträge: 379 Wohnort: Nähe Dortmund
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Mit der 6A Sicherung könnte es aber etwas eng werden, wenn es möglich bleibt die Lampen direkt mit voller Helligkeit einzuschalten. Der Startstrom von Glühlampen liegt deutlich über dem Betriebsstrom.
Ich würde n 105VA Eisenkerntrafo verbauen, den Sekundärseitig mit 10A Feinsicherung absichern und gut is. Die restlichen 9 Sicherungen der 10er Packung legste zum Trafo, dann kannste die auch am Wochenende wechseln wenn du mal n Fehler haben solltest.
Das du mit nem 105 VA Trafo bei 70W Last und deiner Leitungslänge nennenswert über 12V liegen wirst(wenn überhaupt), bezweifel ich mal Stark, von daher funzt das so sicherlich hervorragend.
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BID = 540127
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3211 Wohnort: Bayern
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Zitat :
ergster hat am 6 Aug 2008 21:38 geschrieben :
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Ich würde n 105VA Eisenkerntrafo verbauen, den Sekundärseitig mit 10A Feinsicherung absichern und gut is. |
Er will ja auch gegen Überlast schützen, die 10A Sicherung gähnt ja noch wenn am Trafo schon 150VA braten...
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 7 Aug 2008 20:32 ]
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BID = 540176
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Warum soll das nötig sein?
Den Überlastschutz stellt doch die Lampenbestückung dar.
Außerdem müßte bei zu hoher Überlast rechtzeitig der Thermoschutz des Trafos greifen bzw. die primäre Absicherung.
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BID = 540743
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Hallo,
bei Überlast möchte ich es eben nicht so weit treiben, dass die Thermoschutz des Trafos greift. In der Regel ist der Trafo dann im A****, es sei denn man kann die Thermosicherung austauschen was bei vergossenen Trafos eher unwahrscheinlich ist.
Primärseitig ist der Trafo nicht extra abgesichert, hängt also direkt am 220V-Netz über LS16.
Sekundärseitiger Schutz wäre mir lieber.
mfg
treborm
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BID = 540746
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Tja, dann muß man eben nen echten Leitunghsschutzschalter verwenden, der getrennte Auslöser für Kurzschluß und für Überlast hat.
Oder nur eine Charakteristik (ausgelegt auf Überlastschutz), dann aber ne Sanftanlaufschaltung dazu.
Alles ziemlich aufwendig.
Und es bleibt die Frage: Wozu?
Wie soll es denn überhaupt zu einer Überlast kommen???
Übrigens besitzt jeder vernünftige Trafo heute eine selbstrückstellende oder rückstellbare Thermosicherung.
Chinamüll natürlich nicht...
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BID = 540835
ergster Stammposter
   
Beiträge: 379 Wohnort: Nähe Dortmund
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Sehe ich auch so. Wenn du nicht selber strärkere Lampen rein machst, kommt es wohl kaum zu einer länger dauernden Überlast unterhalb 10A. Im Kurzschlussfall hast du den Trafo gut geschützt, was will man mehr?
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BID = 543006
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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So, mal ein aktueller Sachstandsbericht:
Hab jetzt einen 105VA Trafo von ABB mit integrierter primärseitiger Feinsicherung (M 1,25A)verbaut. Den wollte ich über einen Eltako EUD12NP-8..230V UC dimmen.
Also alles eingebaut und langes Gesicht - der Dimmer macht nicht was er soll - er dimmt nicht. Also Dimmer ausbauen und direkt an 230V-Glühlampe ausprobiert: Lampe leuchtet beim Einschalten der Spannung sofort auf ca. 50%, Dimmer reagiert nicht auf Steuersignale. Also Schrott aus der Fabrik
Hatte für einen anderen Verwendungszweck einen Eltako EUD61NP-8..230V UC gekauft und der dimmt die Glühlampe einwandfrei. Beim Einschalten der Spannung ist hier jedoch die Lampe zunächst aus und schaltet erst nach eingehendem Steuersignal ein. So soll's ja auch sein!!
Jetzt muss ich erst mal den defekten Dimmer umtauschen und dann sehen wir weiter.
Gruß
treborm
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BID = 543441
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Gute Nachricht,
Dimmer getauscht und zusammen mit Taster eingebaut. Großer Augenblick: Sicherung rein und - es wurde Licht....
In den nächsten Tagen werde ich noch die Teichpumpe anschließen. Hab mich bei der Verbindung von Erdkabel und Gummischlauchleitung für eine 3M Warmschrumpf-Muffe entschieden damit alles schön wasserdicht wird.
Danke für alle Hinweise!!!
Gruß
treborm
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BID = 543621
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Ich habe fertig
Alles funktioniert so wie ich es soll, auch wenn ich das ein andere Detail nicht umgesetzt habe.
Ach wie ich es liebe wenn etwas funktioniert.
Da mein "Projekt" jetzt abgeschlossen ist, bedanke ich mich an dieser Stelle für eure Hilfe und Geduld.
MfG
treborm
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BID = 543634
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
  
Beiträge: 7443
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Zitat :
treborm hat am 23 Aug 2008 21:34 geschrieben :
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Ich habe fertig
Alles funktioniert so wie ich es soll, ..... |
...das ist schön  aber ist es auch (elektrisch) sicher
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 543748
treborm Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 66 Wohnort: Kassel
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Bin sicher, dass ich mich im grünen Bereich bewege.
Sicherheit ist für mich ein wichtiger (der wichtigste) Bereich bei Elektroinstallationen. Wenn man selbst eine gewischt kriegen sollte dann ist das die Folge eigener Dummheit, bei besonders großer Dummheit kann das natürlich auch mal tödlich enden
Falls du also Bedenken haben solltest: nur raus damit!!!! Was könnte ich nicht bedacht/ beachtet haben?
Noch ist Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
treborm
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BID = 543843
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
  
Beiträge: 7443
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...wurden die VDE 0100 Messungen nach beendigung der Installation durchgeführt
(Schleifenwiderstand, Kurzschlussstrom, Erdungswiderstand, Isolationswiderstand, ....u.s.w.....)
...erst wenn das gemacht und die entsprechenden Werte ereicht b.z.w. eingehalten wurden, ist die Anlage sicher
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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