DC-Spannungsstabilisator

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Autor
DC-Spannungsstabilisator

    







BID = 535126

etw-Gärtner

Neu hier



Beiträge: 23
Wohnort: Schwabach
 

  


Hallo,

ich habe ein Problem mit einem meiner aktuellen Bastelprojekte:
Ich suche eine Möglichkeit, um eine variable Gleichspannung von(ist nochnicht ganz sicher) ca. 1-20Volt auf das Ladespannungsniveau einer Autobatterie/eines Bleiakku(~14,5V(?)) zu stabilisieren. Ich lese hier im Forum auch schon seit einiger Zeit mit und hab dabei auch ähnliche Themen gefunden, aber genau diese Problemstellung nochnicht wirklich... Hab mich auch schon etwas mit der Theorie der Step-up/down-wandler beschäftigt und so wie ich das bis jetz gesehen hab, ists wohl am einfachsten, z.B. die Eingangsspannung in meinem Fall unter den benötigten 14,5V zu halten, somit wäre nur ein geregelter Step-up-wandler nötig? Das müsste doch mit Abstand einfacher(somit günstiger) zu realisieren sein als ein Regler, der unter ~14,5V die Spannung hochzieht, und über ~14,5V die Spannung runterdrücken muss, oder? Hab halt nochnicht wirklich Erfahrung in diesem Bereich
Jedenfalls sollte sich das ganze in relativ günstigem Rahmen, also bis maximal 10€ bewegen... Wenns nicht allzuschwer zum selbst bauen ist würde ich mich mal daran versuchen, wenns sowas komplett für wenig Geld geben sollte wär das natürlich auch nicht schlecht Achja, es müsste locker reichen, wenn von diesem Wandler 1A maximaler Strom unterstützt wird ^^

schonmal vielen Dank für Tipps,
Michi

BID = 535130

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

 

  


Zitat :
etw-Gärtner hat am 17 Jul 2008 18:09 geschrieben :

...es müsste locker reichen, wenn von diesem Wandler 1A maximaler Strom unterstützt wird...

Am Eingang oder am Ausgang?

Das klingt übrigens verdächtig nach Solarmodul oder Windrad oder ähnlichem. Da kann man gleich sagen: DC/DC-Wandler mit stabilisiertem Ausgang geht nicht.

Nur so für die Theorie:
Such mal nach dem Stichwort "SEPIC"

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 536112

etw-Gärtner

Neu hier



Beiträge: 23
Wohnort: Schwabach

Da bin ich fast etwas spät dran, danke jedenfalls für die sehr schnelle Antwort!


Zitat :
Ltof hat am 17 Jul 2008 18:20 geschrieben :

Am Eingang oder am Ausgang?

An der eher limitierenden Stelle, also am Eingang, ist das locker genug... es würden wohl auch schon 500mA o.ä. reichen, aber etwas Reserve für die Zukunft ist sicher nicht schlecht

Die Vermutung mit einem Windrad war übrigens richtig, ich verstehe nur irgendwie nochnicht, warum ein DC/DC Wandler mit stabilisiertem Ausgang nicht geht? Hab mich jedenfalls mal grob in den SEPIC eingelesen, aber eigentlich ist das garnichtmehr nötig(?zumindest soweit ich das alles einigermaßen verstanden hab?): Mittlerweile bin ich soweit, dass mir ein reiner step-up-Wandler reichen würde, zu diesem hab ich (jaja, aus Wikipedia...^^) folgendes Gefunden:

Zitat :
Im Prinzip ist die Ausgangsspannung unabhängig vom Laststrom (solange dieser einen bestimmten Minimalwert überschreitet). Dennoch wird häufig die Pulsbreite durch eine Regelschaltung moduliert, insbesondere, wenn die Ausgangsspannung variabel oder der Strom geregelt sein soll (beispielsweise bei Ladegeräten).

Also im Klartext ist die Ausgangsspannung durch die Dimensionierung der Bauteile festgelegt?
Falls ich völlig aufm Schlauch steh wär ich dankbar für n paar Denkanstöße

Michi

BID = 536118

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
etw-Gärtner hat am 21 Jul 2008 22:34 geschrieben :

...ich verstehe nur irgendwie nochnicht, warum ein DC/DC Wandler mit stabilisiertem Ausgang nicht geht?...

Der DC/DC-Wandler versucht die Ausgangsspannung konstant zu halten und nimmt sich am Eingang soviel Strom, wie er dafür braucht oder wieviel er bekommen kann. Das zwingt die Spannung von Windrad oder Solarmodul oberhalb eines bestimmten Punktes in die Knie. Das Ergebnis ist ein Arbeitspunkt weit ab vom Leistungsmaximum. Im ungünstigsten Falle kommt überhaupt nichts raus.

Technisch formuliert: der Wandler hat einen negativen Eingangswiderstand. Windrad und Solarmodul verhalten sich näherungsweise wie eine Stromquelle mit sehr hohem Eingangswiderstand. Das geht einfach nicht zusammen.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 536143

etw-Gärtner

Neu hier



Beiträge: 23
Wohnort: Schwabach

Ach stimmt, klingt logisch
Ich glaub ich muss mir erstmal nochn bisschen (praktische) Grundlagen aneignen, dann mach ich mich nochmal an das Projekt... Ich denke mal ein passender SEPIC-Wandler würde komplett >10€ kosten, oder? da mach ich erstmal n paar kleinere Basteleien dass ich etwas Erfahrung damit sammeln kann ^^ Und nochmal vielen Dank!

Michi


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