Konverterbau: niedrige zu hoher Mikrofonimpedanz. Wie?

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Autor
Konverterbau: niedrige zu hoher Mikrofonimpedanz. Wie?

    







BID = 534698

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig
 

  


Hallo Leute,

Ich will mich erstmal vorstellen. Ich heiße Maik und wohne in Leipzig. Wie mein Nick schon sagt, bin ich auf dem Gebiet der Elektronik ein ziemlicher Laie. Ich habe zwar schon den ein oder anderen Bausatz von Conrad zusammen gebaut und manch andere elektronische Spielereien vollbracht, aber das wars auch schon...
Also seit bitte Nachsichtig, wenn ich das Ein oder Andere nicht sofort verstehe und nochmal Nachfrage.

Zu meinem Problem. Ich habe mir folgende Intercom-Anlage gekauft:

Bild eingefügt
Bild von: http://www.friebe.aero

nicht für ein Flugzeug oder sonstiges Fliegendes, sondern für ein anderes, lautes Projekt.

Ich hatte gehofft, dieses Gerät mit einfachen PC-Headsets betreiben zu können, da Flug-Headsets kaum unter 200€/Stck. zu haben sind. Was den Ton betrifft, der aus den Lautsprechen kommt, ist das auch kein Problem, jedoch geht das mit den Mikrofonen so gut wie garnicht Wenn man richtig laut ins Mic brüllt, reagiert die Intercom zwar (schaltet ein) man hört aber auf der anderen Seite fast nichts.

Beim Blättern in deren Shop habe ich dann diesen Headset-Konverter entdeckt: http://www.friebe.aero/Headsets,_He......html
mit dem Begleittext: Konverter zur Verwendung von Headsets mit niedriger Mikrofonimpedanz an Funkgeräten mit hoher Impedanz.
Ich schätze nun, dass dort auch mein Problem liegt. Also dass die PC-Headset-Mics eine niedrige Impedanz haben, obwohl eine hohe benötigt wird.
Und hier beginnt mein Laientum gaaanz stark zu wirken. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was das nun bedeutet.

Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist, dass der Einganspegel miener Mics viel zu gering ist und dass deren angebotener Konverter diesen anhebt. Kann das stimmen?

Ich hab natürlich weder die Lust, noch das Geld, mir vier solcher Konverter zu kaufen, und möchte sie deshalb gerne selber bauen, also eine kostengünstige Alternative suchen. Ich hoffe, Ihr könnt mir dabei helfen.

Bei Conrad habe ich einen Mikrofonvorverstärker gefunden: Link Der etwa 1/10 kostet Nur meinte der Mann von deren Technischem Kundenservice, dass der ein NF-Signal ausgibt, und das viiiiel zu stark wäre.

Könnt Ihr mir also verraten, ob ich auf dem richtigen Weg bin?
Wie kann ich ermitteln, welche Impedanz meine Mics haben? Und wenn es daran liegt, wie kann ich sie anheben?
Bzw., wenn es "nur" ein Pegel-Problem ist (sollte das nicht das gleiche sein), welche(s), möglichst kleine, Schaltung/Bauelement löst diese Probelm für mich, und hebt den Pegel soweit an wie benötigt?
Welche Daten muß ich euch liefern, damit Ihr mir helfen könnt?


Das wars so weit. Ich hoffe, ich bin mit meiner Frage nicht zu Aufdringlich

Bis später, Maik

BID = 534704

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36131
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Die üblichen PC Headsets haben ein Electretmikrofon drin das eine Phantomspeisung braucht, ohne diese Spannung funktionieren sie nicht.
Du mußt also entweder für diese Phantomspeisung sorgen oder ein Headset mit dynamischen Mikrofon benutzen. http://www.thomann.de/de/asl_intercom_hs1d.htm

Ein Konverter, üblicherweise in Form eines Übertragers, würde dir also nichts nützen und kostet auch einiges. http://www.thomann.de/de/neutrik_ntl_1.htm



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-=MR.ED=-

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BID = 534838

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

Danke für Deine Antwort!

D. h., beim PC bekommt das Mic diese Spannung von der Soundkarte, und meine Intercom erzeugt diese augenscheinlich nicht, richtig?

Ließe sich diese Spannnug noch irgendwie anderes generieren?

Wie ermittle ich, mit was für einem Mic ich es zu tun habe? Ich könnte noch günstig Headsets bekommen, die bei der Bundeswehr in Panzern eingesetzt wurden. Vielelicht haben die ja die passenden Mics?! Gibt es eine Möglichkeit das "auszumessen", o. ä.?

Danke für eure Geduld!

Maik

BID = 534844

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36131
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Ließe sich diese Spannnug noch irgendwie anderes generieren?

Nimm eine Batterie und fertig. Das Thema gab es aber auch schon des öfteren hier:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....14709


Zitat :
Wie ermittle ich, mit was für einem Mic ich es zu tun habe?


Am einfachsten durch anschauen

Ansonsten messen. Ein dynamisches Mikrofon ist niederohmig, ein Kohlemikrofon liegt so um die 1kOhm. Es gibt aber auch noch Mikrofone mit zusätzlich eingebauter Elektronik (Dynamikkompressor) usw.
Ein dynamisches Mikro ist nichts weiter als ein umgekehrt arbeitender Lautsprecher. Der Aufbau entspricht praktisch einer Kopfhörerkapsel.

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BID = 535026

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

Danke! Werde das probieren!

BID = 536750

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

ich habe mir jetzt mal diese bw-panzerheadsets besorgt. leider komme ich mit den bis jetzt auch nicht weiter

das drot eingebaute mic ist dreipolig. direkt ansehen kann man es nicht, da es in diesen kleinen gummilappen einvulkanisiert ist.

schließe ich das mic an den beiden äußeren polen des steckers an, kann ich zwar das schaben hören, wenn ich mit dem finger drüber fahre, aber sprechen wird nicht übertragen, nur schaben oder drauf klopfen.

woran liegt das nun? muß das mic am dritten pol mit irgend einer spannung versorgt werden? gibt es anhaltspunkte wie groß die sein müsste? oder gibt es alternative mics, die ich an die stelle bauen könnte?





BID = 536758

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36131
Wohnort: Recklinghausen

Das sieht aus wie ein Körperschallmikrofon das man sich mit einem Gurt oder Bügel an den Kehlkopf hängt. Das fängt dann keinen Umgebungsschall sondern nur Vibrationen auf. Sowas gibt es auch zur Montage in Helmen. Wird immer dort benutzt wo es laut ist und ein normales Mikrofon Umgebungsschall auffangen könnte.


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BID = 536759

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das BW-Mikrofon dürfte ein dynamisches sein.
Evtl kannst du mit einem direkt daneben gehaltetenen Kompass den eingebauten Magneten feststellen.
Solche Mikrofone liefern nur sehr geringe Spannungen, aber eben niederohmig.

Mit dem Ohmmeter sollte man an unbekannten Mikrofonen möglichst nicht herummessen, da dann die Chance besteht einen evtl. eingebauten Mikrofontrafo zu ruinieren.
Das Gleiche kann passieren, wenn man sie mit Gleichstrom speist.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Jul 2008 16:31 ]

BID = 536771

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig


Zitat :
Das sieht aus wie ein Körperschallmikrofon das man sich mit einem Gurt oder Bügel an den Kehlkopf hängt. Das fängt dann keinen Umgebungsschall sondern nur Vibrationen auf. Sowas gibt es auch zur Montage in Helmen. Wird immer dort benutzt wo es laut ist und ein normales Mikrofon Umgebungsschall auffangen könnte.


der schwanenhals ist so an das headset angebracht, dass das mic direkt vorm mund hängt. ich habe auch probiert es direkt an den mund zu nehmen, leider ohen erfolg.



Zitat :
Das BW-Mikrofon dürfte ein dynamisches sein.
Evtl kannst du mit einem direkt daneben gehaltetenen Kompass den eingebauten Magneten feststellen.
Solche Mikrofone liefern nur sehr geringe Spannungen, aber eben niederohmig.


und welche möglichkeit habe ich dann, es anzuschließen?

BID = 536775

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das kommt drauf an, wie hoch dein Eingangspegel sein muss.
Wahrscheinlich wirds auf einen kleinen Vorverstärker, ähnlich dem vom Büscher o.ä. angebotenen, hinauslaufen.
Hübsches Selbsbauprojekt für Anfänger.



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BID = 536777

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

könnte mir dieser verstärker helfen:



BID = 536778

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

oh, hab gerade erst deine antwort gesehen. leider kenne ich den nötigen einganspegel nicht


kannst du mir aber erklären, wofür der dritte pol an dem mic ist?

BID = 536791

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wofür der dritte pol an dem mic ist?
Vermutlich ist das die Abschirmung.
Aus Gründen der elektrischen Störfestigkeit werden professionelle Mikrofone gern symmetrisch betrieben.
Dann kommen am Stecker die beiden Enden der Schwingspule (oder eines Mikrofontrafos) sowie die Abschirmung an.

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BID = 536910

elektronik-laie

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: leipzig

So langsam bin ich am Verzweifeln !

Ich habe mir jetzt bei Conrad diesen Vorverstärker gekauft:

Bild eingefügt

Leider wieder ohne Erfolg

Sobald ich den zwischen das Mic udn die Intercom hänge, kommt kein Ton durch.

Was könnte ich für einen Verstärker benötigen, um das zu schwache signal des Mic´s zu verstärken? Habt Ihr noch Ideen?



BID = 536914

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36131
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Was könnte ich für einen Verstärker benötigen, um das zu schwache signal des Mic´s zu verstärken?


Du könntest dich mal von dem Gedanken lösen das du einen Verstärker brauchst.
Hast du dir das Panzermikro mal an den Kehlkopf gehalten und das dann ausprobiert? Wenn man das berühren des Mikros hört dann funktioniert es auch.
Welches Mikro hattest du denn an dem Vorverstärker? Wie war der angeschlossen?

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