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Erdung eines Antennenträgers Suche nach: erdung (2107) |
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BID = 530673
gitti Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Sorry, wenn ich mich da mal mit einmische...
Zu deiner ersten Frage: Ich glaube es macht kein techn. Problem, wenn das Niveau des Anschlusses der Erdeinführungsstange um einiges tiefer liegt, als das Niveau der Anschlussfahnen.
Falls meine Aussage nicht stimmt, bitte korrigieren!
LG
gitti |
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BID = 530700
chip Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Zitat :
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Ich glaube es macht kein techn. Problem, wenn das Niveau des Anschlusses der Erdeinführungsstange um einiges tiefer liegt, als das Niveau der Anschlussfahnen.
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Ok, ich überlege nur gerade wie ich das verwirklichen kann...
Der Anschlusspunkt der Erdeinführungsstange liegt ca. 50cm unterhalb der Erdgleiche - durch die Änderungen der Anschlussfahnen liegen diese dann etwa 10cm unterhalb der Erdgleiche. Macht ein Gefälle oder eine Steigung (wie man es sehen möchte) von 40cm aus.
Wie kann man das am geschicktesten mit Erdreich befüllen oder einfach Schaufel für Schaufel reinkippen?
Dank an Euch!
chip |
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BID = 530795
chip Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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So, um das Thema nun endlich abschließen zu können - ich habe mit dem Eli gesprochen - er hat sich schließlich dazu bereit erklärt das Ganze nach Sam's Vorschlag abzuändern, bis auf eine Sache:
Die beiden Anschlussfahnen des Fundamenterders möchte er unbedingt zusammen unterhalb der Erdgleiche in einer Potentialausgleichsschine verschrauben. Von dieser PAS aus dann die zwei besagten Leitungen verlegen...
Die PAS wird anschließend gut mit Korrosionsschutzbinde eingewickelt.
Ist das in Ordnung?
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BID = 530807
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Und warum dies?
Die getrennte Führung ist sinnvoll, weil so der Einfluß zumindest auf die Induktionsspannung begrenzt bleibt. Bei gemeinsamer Führung (also Einrichtung dieser Abzweigung) wirkt das als Spannungsteiler, der einen Teil der Blitzspannung auf die PAS schickt.
Da der Abschnitt jedoch kurz ist und dier PAS noch nen eigenen Erder hat, sollte sich auch hier wieder der Einfluß in Grenzen halten (verglichen mit dem - im doppelten Sinne überirdischen) "Kunstwerk".
Trotzdem halte ich die getrennte Lösung für sinnvoller (und regelgerechter - die beiden Erder sollen nicht ohne Grund "möglichst weit unten" verbunden werden).
Konnte er wenigsten darlegen, wozu diese unnütze Revisionsöffnung gedacht gewesen sein soll? Nur um Stunden und Material zu schinden?
Oder wußte er (bzw. ggf. sein Mitarbeiter, der dies verbrochen hat) wirklich nicht besser?
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BID = 530810
chip Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Also er sagte, dass jede Anschlussfahne (und damit das Klemmende einer jeden Fahne) gleich lang sein muss und bei den eng geführten Anschlussfahnen hätte man Probleme mit den Klemmverbindern.
Die Öffnung hatte er gemacht, um für Messungen Auftrennungen vornehmen zu können. Das allerdings verstehe ich nicht ganz...
Was meinst du, kann man (ich) mit dieser Zusammenführung beider Anschlussfahnen leben?
Danke!
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BID = 530814
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ja, ich könnte damit leben.
Das mit den Messungen ist Käse:
Für die Leitung zur Antenne gibt es die Trennstelle am oberen Ende der Erdeinführungsstange und die Leitung zur PAS kann man an ebenjener zum Messen abklemmen.
Den Rest (mit "gleichlang" und "eng") verstehe ich nicht, sorry! Muß wohl an mir liegen...
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BID = 530817
chip Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Das mit den Anschlussfahnen - sorry, ich kanns nicht besser ausdrücken -habe es so verstanden.
Bezüglich des Schachtes hat er die Unterbrechungsmöglichkeit im Falle eines Fehlers herangezogen - man würde sich dann angeblich einfacher bei der Fehlersuche (Messung) tun... vermutlich wollte er dann doch nur Zeit und Material herausschinden. Schade, schade!
Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung sam2 - beim nächsten Gewitter denke ich an dich...
Grüße
chip
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BID = 530830
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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BID = 530841
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nur mit dem kleinen Unterschied, daß es sich bei den zu erwartenden Bauschäden um statisch unbedeutende Risse handelt, also Schön-Heiz-Fehler...
Wobei ich es nicht kleinreden will. Sollte das ein normaler, bezahlter Auftrag gewesen sein, gehört dem Maurer genauso eins auf den Sack wie dem Eli!
Filosofische Überlegung des Tages:
Wenn eine Anordnung, die der besseren Prüfbarkeit eines Schutzsystems dienen soll, zwangsläufig dessen Versagen im Einsatzfall bewirkt, darf von sehr begrenzter Zweckmäßigkeit jener Anordnung gesprochen werden...
Mein Unverständnis bezog sich auch nicht auf Deine Wiedergabe, sondern darauf, daß ich keinen Grund für solche Ansichten kenne.
Mag aber auch wieder an mir liegen.
Übrigens hatte ihn die ungleiche Länge und die Parallelführung vorher ja ganz offenkundig auch nicht gestört...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 26 Jun 2008 21:49 ]
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BID = 530849
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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wie statisch (un)bedeutend die Ausführung ist, ist gar nicht geklärt.
Wieviele Stockwerke, und welche Steinstärke, sowie ob die ganze Wand entsprechendes Überbindemaß hat - dann ists essig mit der Statik - oder habe ich das gar überlesen?
Die Schlitze sind ja schon was tief - und da Außenwand wohl definitiv "tragendes Teil" ..
Oder sehe ich das falsch?
Ganz klarer Baumangel.
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BID = 530858
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Naja, also so tief sind die Schlitze nun auch nicht und wenn die Wand starke statische Belastung tragen muss, muss sie auch dick genug sein...
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BID = 530863
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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nicht muss, sollte!
Das Überbindemaß macht mir da aber fast mehr Sorgen..
[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 26 Jun 2008 23:12 ]
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BID = 530871
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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Zitat :
chip hat am 26 Jun 2008 19:57 geschrieben :
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........ unterhalb der Erdgleiche in einer Potentialausgleichsschine verschrauben.......
......Die PAS wird anschließend gut mit Korrosionsschutzbinde eingewickelt...... |
....was
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 530875
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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Zitat :
Fentanyl hat am 26 Jun 2008 22:54 geschrieben :
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Naja, also so tief sind die Schlitze nun auch nicht und wenn die Wand starke statische Belastung tragen muss, muss sie auch dick genug sein...
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...was nutzt die dickste Wand wenn man die hälfte wegkloppt
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 530881
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13367 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Offtopic :
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@Hennie:
Warste früher mal Statiker oder Diplommaurer?
Hab grad mal den Gockel angeworfen,um zu wissen was "Überbindemaß" bedeutet.Nach diesem Studium gelange ich zu der Erkenntniss,das die meisten Maurer das noch nie gehört haben können.Ich hab schon ettliche Arbeiten mehr oder weniger guter Maurer gesehen,aber stets war da die Längsfuge in jeder zweiten Reihe beinahe deckungsgleich.Komischerweise stehen diese ganzen Bauten heute noch |
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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