Grundlegende Fragen zur Hausinstallation Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
| Autor |
|
Grundlegende Fragen zur Hausinstallation |
|
|
|
|
BID = 529954
henniee Schriftsteller
    
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
|
|
Zitat :
elo22 hat am 23 Jun 2008 17:23 geschrieben :
|
Zitat :
| eingebaut (sieht dann also aus wie UP) und mit Gipskarton beplankt...
|
Und Du hast keinen Problem den Deckel wieder drauf zu setzen?
|
Wieso? Der Deckel "hängt" doch im Rahmen des Verteilers... also Wand bündig mit dem Rahmen erstellen und glücklich sein
Fotos kann ich gern mal machen (momentan Malerarbeiten..)wenns fertig ist
Edit: Man sieht auch dass ich von "Feld zu Feld" noch einmal Installationsrohr gelegt habe, falls man mal Einbaustrahler haben möchte. Klappte im Flur hervorragend.
EditII: Die Schichtdicke des Putzes ist abhängig von eben diesem - und Faktor "schiefe Wand". Gipsputz wird wohl seltenst dicker als 15mm aufgeputzt. Aber mal unter uns: Wer will den schon
Und so eine Dosenwasserwage ist für mich Spielzeug. Gut - ich mach mir da z.B. in der Küche einen Laserstrich ;). Bei einem 68mm Loch ists imho immer mehr f**ckellei - Aber jeder wie er mag.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 23 Jun 2008 19:00 ] |
|
BID = 529959
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
  
Beiträge: 1912
|
|
Hallo Thomas,
Dein Kumpel braucht seine Beziehungen nicht spielen zu lassen, Überspannungsschutz ist eines meiner Spezialgebiete und kann dir für jede nur erdenkliche Konfiguration ein passendes Konzept erstellen - ich muss dazu lediglich die notwendigen Details wissen, dann ist das kein Problem! Die Bauteile bekommt man günstig bei ih-bäh, aber ich würde das Überspannungsschutztheme gern ein wenig später behandeln und vorher noch einige Dinge diskutieren. Dass du dich damit nicht auskennst, sollte dir nicht allzu schwer zu schaffen machen - die meisten Elektriker verstehen davon nichts oder nicht viel. Ich kenne mich diesbezüglich auch nur so gut aus, weil ich mich sehr dafür interessiert habe.
== Grundlegendes für eine sichere Installation ==
1,5mm² als Einzelader im Rohr kann man bei nicht allzugroßen Längen, kaum Häufung und Umgebungstemperaturen von 25-30°C relativ bedenkenlosbis 13A (A13/B13/C13/K13/R13/Z13) verwenden, wobei ich persönlich für alles oberhalb 10A mindestens 2,5mm² verwende, aber das muss man nicht immer. Nur sollte man eine 16A-Absicherung für Schukosteckdosen genauso vermeiden wie eine 16A-Absicherung für 1,5mm²-Leitungen. Der Punkt ist, dass die Charakteritiken A/B/C/D eine Toleranz von 1,13-1,45 * Nennstrom im Überlastauslöser haben und so ein 16A-LS sicher erst bei 23,2A auslöst, im Schnitt bei 20,5A. Lies dazu bitte dieses Dokument.
== Moderne Stromkreisaufteilung ==
(Mein Mindeststandard, Leitungstyp NYM kann durch NHXMH-J, NYY-J, Einzeladern im rohr, SIHF im Rohr oder Ähnliches ersetzt werden!):
Allgemein:
- NYM-J 3x1,5mm²: Lichtstromkreis allgemein für alle Räume eines Stockwerks (C10)
- NYM-J 3x1,5mm²: Ölheizung/Gasheizung (C6 oder B10)
- 3x1,5mm² Internverdrahtung: Klingeltrafo/Sprechanlagennetzteil (C6 oder B10)
- NYM-J 3x2,5mm²: Elektrische Rollläden (D10 oder C13)
- NYM-J 3x1,5mm²: Telefonanlage + DSL-Modem
Flur:
- NYM-J 3x1,5mm²: Steckdosenkreis (B13)
Wohnzimmer / Arbeitszimmer
- NYM-J 3x2,5mm²: Steckdosenstromkreis Last (C13)
- NYM-J 3x1,5mm²: Steckdosenstromkreis EDV (C10 oder K10)
- evtl. NYM-J 3x1,5mm²: Steckdosenstromkreis EDV für Geräte, die ständigen Netzkontakt haben müssen (B6) - dient dazu, später alle unnötigen Verbraucher abschalten zu können.
Bad:
- NYM-J 3x1,5mm²: Steckdosenstromkreis Last (B13)
- NYM-J 3x1,5mm² bis in die Wand zu einem Auslass, ab da SIHF-J 3x1,5mm² für Heizstrahler (B10)
Küche:
- Herdanschluss bei Drehstromverfügbarkeit: NYM-J 5x2,5mm² (3x B16)
- Herdanschluss wenn kein Drehstrom verfügbar: NYY-J 3x10mm² + NYM-O 3x2,5mm² (1x B50)
- NYM-J 5x2,5mm²:
- Spülmaschine (C13)
- Laststeckdosen I + Dunstabzug (C13)
- Laststeckdosen II (B13)
- NYM-J 3x1,5mm²: Kühlschrank (C10)
Waschküche & Keller (wenn keine lokale UV errichtet wird):
- NYM-J 3x1,5mm²: Lichtstromkreis Waschküche und Keller (B10)
- NYM-J 5x2,5mm²: 3 Schukosteckdosen (3x B13 oder C13)
- NYM-J 5x2,5mm²: CEE16/3 (3x C13 oder C16)
- NYM-J 3x2,5mm²: CEE16/1 für den Trockner (B16)
- NYM-J 3x1,5mm²: Steckdose für Gefriertruhe (C10)
- NYM-J 3x2,5mm²: Laststeckdose Keller (C13)
Garage & Speicher:
- NYM-J 3x1,5mm²: Lichtstromkreis Garage und Speicher (B10)
- NYM-J 3x1,5mm² oder 3x2,5mm²: Zuelitung Garagentor (C10, B13 oder C13)
- CEE16/3 mit integrierter Schuko (K16/3)
Außen:
- NYY-J 5x6mm² oder NYCY 4x6mm²/6mm²: Leitung zu Gartenhütte/Pool/außenverteiler (falls vorhanden), (3x gL25)
- NYY-J 3x1,5mm²: Außenlicht (B10/2)
- NYY-J 3x2,5mm² / 5x2,5mm²: Außensteckdosen (B13/2 / B13/3N)
== FI-Aufteilung ==
FI 1: Wohnbereich I (40/4/003-A): Laststeckdosen Wohnung, Laststeckdosen Waschküche, Küche, Bad.
FI 2: Wohnbereich II (40/4/003-A): EDV-Steckdosen
FI 3: Außen (25/4/003-A): Außenlicht und Außensteckdosen.
FI 4: Haustechnik I (25/2/003-A): Garagentor, Rollläden
FI 5: Haustechnik II (40/2/003-A mit Spannungsüberwachung oder Hilfsschalter): Heizungsanlage, Multischalter, Telefonanlage, Kühlschrank, Gefriertruhe
Absichern der Unterverteilungen geht über Neozed- oder NH-Sicherungen, SLS oder Leistungsschalter - je nach Wunsch und Anspruch.
Wer mehr Sicherheit will, kann nich einen zusätzlichen, selektiven 300mA-FI als general-FI installieren.
== Überspannungsschutz ==
Geschützt werden müssen alle ins Haus eintretende und das Haus verlassende Leitungen, meist ist dies Folgendes:
- Netzseitiger Schutz der Energieversorgungsleitung
- Netzseitiger Schutz der Telefonleitung
- Rückwärtiger Schutz der Energieversorgungsleitung, wenn es weitläufige oder anderweitig besonders gefährdete Außeninstallationen gibt - damit Überspannungen nicht durch die "Hintertür" ins System gelangen und Schäden anrichten können
- Schutz von Antennenleitungen
1.: Netzseitiger Schutz der Stromversorgung (Grundprinzip):
Wichtigstes Teil ist der sogenannte Mittelschutz (Klasse C/2/II), der das Herz jeden Überspannungsschutzes darstellt, da er den Großteil aller Ableitvorgänge trägt. Der Mittelschutz schützt vor Überspannungen, die durch Schalthandlungen und weit entfernte Blitzeinschläge verursacht werden. Der Mittelschutz wird in die Unterverteilungen eingebaut.
Der Grobschutz ist prinzipiell immer empfehlenswert, aber nicht immer unbedingt nötig. Unverzichtbar ist er, wenn das zu schützende Haus oder nahe liegende Häuse über Dachständer versorgt werden, wenn ein äußerer Blitzschutz ("Blitzableiter") installiert ist, das Gebäuse eine besonders exponierte Lage hat oder über umfangreiche Außenanlagen verfügt (dann sind teilweise sogar zwei Grobschutzeinheiten erforderlich. Der Grobschutz kann auch direkte Blitzströme ableiten und muss dies auch mehrfach zerstörungsfrei tun können, sofern er korrekt angeschlossen ist. Der perfekte Ort für den Netzseitig schützenden Grobschutz ist zwischen HAK und Zählerschrank, möglichst nah am HAK. Für diese Montage im Vorzählerbereich und eventuell zusätzliche Trennorgane (Leistungsschalter, Lasttrennschalter) ist eine Genehmigung des VNB erforderlich - die meisten VNB sind aber aufgeschlossen gegenüber Derartigem - solange es in ein plombierbares Gehäuse eingebaut wird und leckstromfrei ist.
Der Feinschutz ist eine zusätzliche Erweiterung zum Mittelschutz nach unten hin und ist im Prinzip ein kleiner Mittelschutz, der dafür sorgt, dass einerseits ein guter Querspannungsschutz (als Querspannungsschutz bezeichnet man den Schutz vor Überspannung zwischen den aktiven Leitern (L1/L2/L3/N oder L/N) untereinander, Längsspannungsschutz bezeichnet den Schutz vor Überspannung zwischen den aktiven Leitern und Erde (L1-PE, L2-PE, L3-PE, N-PE oder L-PE und N-PE). Der Querspannungsschutz ist beim Feinschutz besser ausgeführt, als beim Mittelschutz. Andererseits sind die meisten Feinschutzableiter gegenüber PE leckstromfrei und führen so während des normalen Betriebs praktisch nicht zu Fehlauslösungen.
Mittelschutz und Grobschutz müssen in Schutzrichtung VOR dem FI und normalen LS installiert werden, da deren Abschaltvermögen deutlich geringer ist, als das der Ableiter, was im Fall einer Auslösung während eines starken Ableitvorgangs schwere Schäden hervorrufen kann. Ich hab schon einen total verkohlten FI und mehrere ausgebrannte LS gesehen, weil Leute nicht richtig installiert haben!
Der Überspannungsschutz von Außenanlagen erfolgt genau umgekehrt aus Netzrichtung gesehen. In Schutzrichtung sind auch hier wieder Grobschutz-Mittelschutz nacheinander angeordnet.
Beuteile: Der Grobschutz besteht aus passiven Löschfunkenstrecken und solchen mit aktivem Teil. Der Mittelschutz besteht aus Hochleistungsvaristoren (meistens strap-Bauform, siehe epcos.de) und manchmal sind auch Gasentladungsableiter enthalten. Der Feinschutz besteht aus Scheibenvaristoren, Gasentladungsableitern und manchmal auch Induktivitäten.
2.: Überspannungsschutz von Telefonleitungen:
Bei Telefonleitungen gibt es viel mehr zu beachten, weil im Vergleich zur Energieversorgung viel mehr Parameter (Kapazität, Induktivität und Signalbeeinflussung) zu beachten sind. Es gibt dabei auch mehrere Möglichkeiten. Mein momentan favorisiertes Konzept:
Direkt nach dem Eintritt der Leitung in das Gebäuse (nach dem APL) setze ich zwei Feinsicherungselemente mit Feinsicherungen 200mA träge mit min. 1,5kA Abschaltkapazität, danach kommt ein Grobschutzableiter in Form eines oder zweier Doppel-Gasentladungsableiter(s) (jweils zwischen a-PE und b-PE), dann zwei 2,4 Ohm / 2-3W Metallschichtwiderstände zur Entkopplung, dann zwei 175V/8kA/<25ns-Scheibenvaristoren zwischen jeweils a-PE und b-PE als starken Mittelschutz. Dann geht die Leitung weiter (Mindestleitungslänge 15m oder es ist eine zusätzliche Entkopplung nötig. Vor den Splitter kommen drei 60V/2,5kA/<25ns-Scheibenvaristoren, die jeweils an einem Ende zusammengeschaltet sind, die anderen Enden kommen an a, b und Schirm/PE.
Das Modem erhält noch einen kombinierten Fein-/Feinstschutz, der NTBA erhält einen Feinschutz in Form einer Schutzdiodenkombination und die Telefonanlage kann optional durch einen ISDN-So-Schutz geschützt werden. Auch an die Telefonanlage angeschlossene Endgeräte können geschützt werden, wenn deren Leitungslänge sehr hoch ist oder sie nach draußen führen oder anderweitig gefährdet sind.
Das hört sich kompliziert an, ist es auch, aber mit miner (oder unserer, falls noch jemand helfen will) Hilfe ist es für dich kein Problem, ich werde dir nur später eine Liste mit Fragen machen und ich werde dir, wenn du mir diese Fragen beantwortest (evtl muss ich nochmal bei dem einen oder anderen ins Detail gehen) ein Konzept nach persönlichem sicherheitsbedürfnis erstellen. Dabei ist es wichtig zu wissen, ob für dich auch Ableiter aus eigenentwicklung in Frage kommen, oder nicht - ich habe nämlich eine ganze Palette Datenleitungsableiter entwickelt, die kostengünstig nachzubauen sind und meist besseren Schutz bieten, als vergleichbare Fertigableiter (weil die Firmen die Bauteile auf das allernotwendigste beschränken).
3.: Satelliten- und Antennenschutz: Hier ist der Eigenbau aufgrund der hohen Frequenzen knifflig, aber vielleicht hast du glück und bekommst mal bei ih-bäh günstige Ableiter! Ansonsten tuns fürs erste die Billig-zwischenstecker. Bei gut geerdeter Antenne/Sat-Schüssel sollte das mittlere Sicherheitsbedürfnisse befriedigen.
Auch der schutz von Netzwerken ist natürlich möglich!
MfG; Fenta
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 23 Jun 2008 19:23 ] |
|
BID = 529960
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
  
Beiträge: 1912
|
Nachtrag:
- Verteiler-Mindestgröße sollte 48 TLE betragen. Wenn Gebäudeautomation geplant oder in Erwägung gezogen wird, sollte man gleich zum Feldverteiler oder Stellschrank greifen!
- Erder: Ich rate da zu Tiefenerdern - sind teurer, als Kreuzerder, aber deutlich besser und variabler!
- Blitzschutzfirma hin ode rher - so günstig wie im Inet wirst du das Zeug nicht bekommen - da zahlt man oft nur 15-20% des Listenpreises! Das ist absolut top und schlägt jeden EK!
MfG; Fenta
P.S.: Ich mach dir eine Skizze, um dir ungefähr das Konzept zu verdeutlichen, damit du selbst verstehst, wie es funktioniert!
MfG; Fenta
|
BID = 530063
henniee Schriftsteller
    
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
|
Zitat :
elo22 hat am 23 Jun 2008 17:50 geschrieben :
|
Zitat :
ThomasS hat am 23 Jun 2008 13:25 geschrieben :
|
Also ich werd dann 20mm Flex-Rohr nehmen. |
Ich wollte da nur das innen glatte haben.
Zitat :
| Da da wohl ne abgehängte Decke reinkommt wird das meisten oben rüber laufen und erst die "letzten Meter" unter Putz.
|
Gut befestigen sonst gibt es Probleme bei einer Nachinstallation
|
Statt einem "glatten" würde ich sagen, dass was Du meinst ist sowas wie ein FFKuS-EM-F von "Fränkische" oder? - es hat innen eine besonders "gleithelfende" Beschichtung und das ist auch das welches ich benutzt habe.
Übrigens ist Putzdeckel auch ein bekannter Begriff für die Signaldeckelchen.
http://www.finger-elektro.de/beschreibung.htm
auch nett, aber privat eher "volle Kanne Overkill"
Und wenn die Leitung im Putz liegt brauchst Du Dir keine Sorgen mehr um die Befestigung machen. Voraussetzung ist, dass die Mindeststärke des Putzherstellers eingehalten wurde (auch die Überdeckung des Rohrers).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 24 Jun 2008 1:26 ]
|
BID = 530083
elo22 Schreibmaschine
     Beiträge: 1406 Wohnort: Euskirchen
|
Zitat :
henniee hat am 23 Jun 2008 18:37 geschrieben :
|
Zitat :
elo22 hat am 23 Jun 2008 17:23 geschrieben :
|
Zitat :
| eingebaut (sieht dann also aus wie UP) und mit Gipskarton beplankt...
|
Und Du hast keinen Problem den Deckel wieder drauf zu setzen?
|
Wieso? Der Deckel "hängt" doch im Rahmen des Verteilers... also Wand bündig mit dem Rahmen erstellen und glücklich sein
|
Ich habe mal einen Hager etwas unter Putz gesetzt aber immer Brassel mit dem Deckel.
Zitat :
|
Fotos kann ich gern mal machen (momentan Malerarbeiten..)wenns fertig ist
|
Ja bitte lerne gerne dazu.
Zitat :
|
EditII: Die Schichtdicke des Putzes ist abhängig von eben diesem - und Faktor "schiefe Wand". Gipsputz wird wohl seltenst dicker als 15mm aufgeputzt. Aber mal unter uns: Wer will den schon
|
Gibbet da noch was andres als Knauf Xband?
Zitat :
|
Und so eine Dosenwasserwage ist für mich Spielzeug. Gut - ich mach mir da z.B. in der Küche einen Laserstrich ;). Bei einem 68mm Loch ists imho immer mehr f**ckellei - Aber jeder wie er mag.
|
Jo.
Lutz
|
BID = 530096
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
|
Statt einem "glatten" würde ich sagen, dass was Du meinst ist sowas wie ein FFKuS-EM-F von "Fränkische" oder? - es hat innen eine besonders "gleithelfende" Beschichtung und das ist auch das welches ich benutzt habe.
Im Mauerwerk und in normalen Hohlwänden reicht das FBY-EL-F auch!
Das hat nun auch diese Gleitschicht!
|
BID = 530102
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7644 Wohnort: Wien
|
Zitat :
|
Und wenn die Leitung im Putz liegt brauchst Du Dir keine Sorgen mehr um die Befestigung machen. Voraussetzung ist, dass die Mindeststärke des Putzherstellers eingehalten wurde (auch die Überdeckung des Rohrers). |
Da ging es wenn mich nicht alles täuscht um die Rohre oberhalb der Zwischendecke. Die sollten nicht zu arg durchhängen, sonst kann man nie wieder was durchziehen.
Deutsche Rohrbezeichnungen werde ich nie verstehen... FX und FX-P rulez
_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
|
BID = 530114
fuchsi Schreibmaschine
    
Beiträge: 1704
|
Zitat :
henniee hat am 24 Jun 2008 01:21 geschrieben :
|
Übrigens ist Putzdeckel auch ein bekannter Begriff für die Signaldeckelchen.
http://www.finger-elektro.de/beschreibung.htm
auch nett, aber privat eher "volle Kanne Overkill"
|
was nicht alles gibt. Ich stopf die Dosen einfach immer mit Zeitungspapier aus.
|
BID = 530124
henniee Schriftsteller
    
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
|
Bezgl. Befestigung: Ich habe einfach Monatgelochband benutzt. Man kann die Rohre auch noch mit Kabelbinder daran fixieren, wer mag.(s.Foto).
Statt X-Band  meinte ich eher Maschienengipsputz. Da wäre die Alternative ganz klar ein Kalk- bzw. Kalkzementputz.
Wenn Mauerwerk, würde ich den KZM immer bevorzugen.
Nachteil: Es erfordert mehrere Arbeitsschritte als GP und ist daher leider rund 2-3x so teuer. Dafür hält er meist "ewig", ist unempfindlicher, feutigkeitsregulierender und schimmelhemmender. Im Bad hat MGP oder X-Band sowieso nichts zu suchen. Wer sich da mal schlau machen will, der bestellt sich unter http://www.weber-broutin.de mal den kostenlosen Weber Guide.
Die Hager Volta aus Kunststoff haben den Nachteil, dass der Rahmen kpl. über den Verteiler geschoben wird. Da ist nat. Essig mit pseudo UP Montage, da man eine Fuge lassen müsste. Stahlschränke haben diesen Nachteil meist nicht.
Diese Revisionstüren sind fertig mit Gipskarton (oder z.B. GKBI) beplankt und man kann durch drücken diese Aufspringen lassen.
Denn was nützt die beste Verrohrung, wenn man hinterher immer die Wand aufkloppen muss.
Foto:
Bild eingefügt
Nachtrag: Das Foto mit den Schienen ist nur das Bauprovisorium. Der neue Kasten mit 180TE sitzt dann direkt darunter, so dass die Rohre über dem Verteiler sind und dank Revisionstüre auch ein "Nachziehen" von Leitungen ermöglicht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 24 Jun 2008 14:17 ]
|
BID = 530403
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
|
[quote]
Trumbaschl schrieb am 2008-06-24 11:21 :
Zitat :
|
Deutsche Rohrbezeichnungen werde ich nie verstehen... FX und FX-P rulez
|
Wie man in AT die Bezichnungen von Univolt-Dietzel nutzt (Pipelife hat andere (FXP=TMX oder so ähnlich)) verwendet man in DE die Kürzel von der Firma Fränkische:
Hier mal eine kleine Beschreibung:
FFKuS-EM-F = FXPM ....PVC-Mantelrohr (EN 3341)
FBY-EL................PE-Rohr (orange) nicht brandhemmend und halogenfrei -> UP-Installtion und Beton, obwohl nicht zulässig (EN 2232)
FBY-EL-F..............Brandhemmendes PE-Rohr verwende ich für alles auch in AT
FFKu-EL-F.............FX verwendet aber neimand
FFKu-EM-F.............FXP -------"----------
|
BID = 530847
ThomasS Stammposter
   
Beiträge: 259 Wohnort: nähe Mannheim
|
Dann mal alles Danke für die vielen Beiträge,
besonders dir Fenta für die ausführliche Auflistung.
War vorgestern mal in der Ruine die sich bald Wohnung/Haus nennt und hab mir das ganze jetzt mal angesehen nachdem die Baufirma die ersten Wochen dran war. Im Vergleich zu dem ausgeschlachteten Häuschen von vor ein paar Wochen sieht es jetzt schon fast gut aus :-).
Wie ihr schon vermutet habt ist dirt nix mit Fundamenterder, das war wohl Wunschdenken von mir....also heißt es nen Staberder reinklopfen...(Ist nicht so schlimm, denn alle Schweisstreibenden Sachen überlass ich meinem Kumpel, dem die Hütte gehört....wär ja noch besser, wenn der nebendransteht und seinen "Verwaltungsfachangestellten-Hintern" bei jeder Gelegenheit ausruht.....
Aber im Keller ist reichlich ungenutzer Platz und da kommt nun der Verteiler hin, ganz in der Nähe wo´s auch von draussen reinkommt. Ne gute und zentrale Stelle um dann mit der Verkabelung hoch in die Wohnung zu "fahren" haben wir auch schon ausgemacht.
Mauern standen leider noch keine, also lässt sich nicht groß abschätzen wo was hinkommt (Schalter, Dosen, Lampen, usw.) sollte aber nächste Woche schon deutlich besser aussehen.
Auf alle Fälle versuch ich das Material überschaubar zu halten. Ich will nicht wegen ein paar Meter hier und ein paar Metern dort unterschiedliche Kabel kaufen und am Ende ne Menge Verschnitt haben. Also alles Einzelnadern und entweder 1,5 oder 2,5 je nach Anwendung.
Leerrohre werden in der Zwischendecke gut befestigt, damit nix durchängt und da die Verteilung nun in den Keller kommt machen wir das Aufputz, denn da unten isses egal....ist eh mehr ne Höhle als ein Keller. Also mit meinen 1,90m fühlt man sich sehr beengt da unten :-).
Fenta, auf deine Vorschläge mit Überspannungschutz komm ich die Tage dann mal zurück, wenn ich mal über das Stadium raus bin, wo was an die Wand muss und wo ich welchen weg nehme und mir dann mal ein Bild machen kann, was ich alles brauche.
Also an der Stelle nochmal vielen Dank an alle...Wird bestimmt nicht die letzte Frage zu dem Thema von meiner Seite aus sein, da ich ja noch nichtmal angefangen hab. Aber jetzt werden wir erstmal Europameister, dann klappts auch mit dem Rest :-).
Wenn ich mein Material zusammen hab, dann meld ich mich die Tage nochmal und wir können ja mal gmeinsam nen Blick draufwerfen
Grüße
Thomas
|
BID = 530851
henniee Schriftsteller
    
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
|
Keller? Feuchtraum?
|
BID = 530874
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4676
|
Höhle -> keine Fenster -> schlechte Belüftung -> vermutlich auch ungedämmt und ungeheizt -> Feuchtraum
Denk' ich mal...
Gruß, Bartho
|
BID = 533819
ThomasS Stammposter
   
Beiträge: 259 Wohnort: nähe Mannheim
|
Hallo zusammen,
war nur eine Frage der Zeit, wann ich wieder Fragen muss....
Bisher lief es ganz gut. Haben den Plan noch ein wenig geändert.
In der Wohung gibt es jetzt doch einen UPV. Im Keller ist lediglich ein IP54 APV um Licht, Steckdosen und Heizung im Keller zu versorgen....
Wo meine heute Frage hinzielt ist die Frage der Zuleitung vom Zähler zur Hausverteilung. Sind ca 10-12m....ist eine 4 Zimmer Wohnung. Die üblichen Verbraucher, Herd, Spülmasch. Lichter, TV aber darüber hinaus eigentlich recht wenig.
Heizung, Waschma. und Trockner werden später im Keller stehen.
Im der Verteilung sitzt ein 40A FI/RCD, wenn jetzt vom Zähler weg mit 35A abgesichert wird, dann reicht es doch sicherlich mit 5x6mm² an den Verteilerkasten zu fahren, oder ? Rein von der Theorie her ist 6mm² in der Lage mehr Strom zu führen und durch die 35A Absicherung passt das ja dann. Aber da ich ja mit den Vorschriften nicht unbedingt auf neustem Stand bin und ich mal wieder den ein oder anderen Denkfehler gemacht habe. Spricht etwas gegen das was ich vor hab ?
Grüße
Thomas
|
BID = 533821
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Ja - die DIN und die TAB sprechen dagegen!
Die Zuleitung zu jeder eigenständigen Wohneinheit (Wohnung) muß immer mit mindestens 3x63A belastbar ausgeführt werden.
Das bedeutet, daß - je nach Verlegeart etc. - unter 10mm² oder gar 16mm² nichts geht.
|
|
Zum Ersatzteileshop
Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum
Datenschutz
Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland
gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 18 Beiträge im Durchschnitt pro Tag heute wurden bisher 0 Beiträge verfasst © x sparkkelsputz Besucher : 187257692 Heute : 77 Gestern : 48955 Online : 312 6.12.2025 0:01 53 Besucher in den letzten 60 Sekunden alle 1.13 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
|
xcvb
ycvb
0.10789680481
|