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Schaltung für 5.5V= aus einer Lipozelle bei 0.1A Suche nach: schaltung (31663) |
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BID = 526886
bauso Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Dresden
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Hallo,
ich suche eine möglichst einfache Schaltung die aus der Spannung einer Lipozelle ca. 5.5V macht. Der Strom variiert zwischen etwa 100mA bis kurzzeitig 5A am Ausgang. Die Ausgangsspannung kann zwischen 4.8 und 6.2V schwanken. Eingangsspannung ist mit 2.5V bis 4.2V gegeben.
Kann mir jemand helfen eine geeignete Schalung zu entwerfen oder ist die Aufgabe eher unrealistisch? Auf der Linear-HP bin ich bisher daran gescheitert einen Regel-IC zu finden der auch als Privatperson beschaffbar ist.
Viele Grüße |
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BID = 526931
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Hallo,
Sowas mach man am besten mit einem geeigneten Schaltregler.
Ob Linear Samples verschickt weiß ich nicht.
Aber von Analog Devices und von Maxim-IC gibt gratis Samples.
Sonst kann man immer noch bei Farnell bestellen, die haben ziemlich viel.
Natürlich gibt es auch andere Versandhäuser.
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Simon
IW3BWH |
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BID = 526939
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
bauso hat am 9 Jun 2008 14:06 geschrieben :
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...zwischen etwa 100mA bis kurzzeitig 5A am Ausgang...
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Das macht die Auswahl schwer. Der Schaltregler muss dabei - bei konventioneller Topologie - ca. 15 Ampere schalten. Kann die Quelle das überhaupt liefern?
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 527055
bauso Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Dresden
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Hallo,
das ganze soll mal als Empfängerstromversorgung im Modellbau arbeiten. Herkömmlich wird mit 4 NC-Zellen als Spannungsversorgung gearbeitet, aber wenn man die länger lagert, müssen diese mehr oder weniger aufwendig gepflegt werden. Daher geht meine Überlegung dahin eine einzelne Lipozelle mit Stepupregler zu verwenden. Da entfällt das pflegen und balancen und man geniesst alle Vorteile der Lipozellen. 5A sind für die Akkus kein Problem.
@Ltof: was verstehst du unter "konventioneller Topologie"?
Viele Grüße,
kay
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BID = 527059
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Wie "kurzzeitig" sind die 5A am Ausgang definiert?
Evtl. lässt sich das Problem mit einem fetten ElKo am Ausgang schon relativ gut entschärfen.
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BID = 527060
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : bauso hat am 10 Jun 2008 08:59 geschrieben :
| @Ltof: was verstehst du unter "konventioneller Topologie"? |
Wohl die übliche Anordnung für einen Step-Up-Schaltregler. Schau dir z.B. mal das Datenblatt des LM2577 an.
Ich sehe gerade, den LM2577T-ADJ kann auf national.com man sogar samplen.
Ich sehe gerade, der geht nur bis minimal 3,5 V runter.
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BID = 527064
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
bauso hat am 10 Jun 2008 08:59 geschrieben :
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...5A sind für die Akkus kein Problem...
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Das ist schön für die Akkus - aber das war nicht die Frage.
Die Akkus müssen weit mehr liefern und das hatte ich auch schon geschrieben.
Bei den Schaltreglern muss man aufpassen. Die Angaben für den Maximalstrom beziehen sich nicht auf den Ausgangsstrom, sondern auf das, was intern verwurstet wird.
Ein solcher Wandler ist eine echte Herausforderung! Wenn das mit einem Elko oder Ultracap zu erledigen ist, dann lieber damit.
konventionelle Topologie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 527078
bauso Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Dresden
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@Ltof: sorry, sollte 15A heissen, Tippfehler.
@cholertinu: sorry, ein Elko am Ausgang entschärft das Problem nicht, der Maximalstrom kann im schlimmsten Fall schon ne Minute oder länger fließen...
...so wie ich die Sache sehen ist es nicht mit der "Verdrahtung" eines stepup-Reglers getan, oder? Ich glaube dann muss es bleiben...
Viele Grüße, Kay
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BID = 527082
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Dann nimmst du eben trotzdem zwei LiPo Zellen und wandelst step-down. Da ist es einfacher, eine sauber laufende Schaltung hinzukriegen.
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BID = 527310
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Es geht noch einfacher.
Man nehme zwei von den Zellen und schalte sie hintereinander. Die Spannung ist dann etwa 1,2 Volt zu hoch. Mit zwei dickeren Siliziumdioden in Serienschaltung kommt man auf den richtigen Wert. Man kann auch einen gewöhnlichen Brückengleichrichter für den Zweck mißbrauchen.
Von Schaltreglern rate ich ab. Durch die Schalterei entstehen Oberwellen, die den Empfänger stören können. Man müsste dann sehr gut schirmen, was mehr Bauteile und mehr Gewicht bedeutet. Die Lösung mit den Dioden ist klein, leicht, preiswert und robust. Außerdem liegt der "Wirkungsgrad" bei etwa 80%.
DL2JAS
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BID = 527660
bauso Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Dresden
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zwei Dioden reichen leider nicht, die Spannung der vollen Lipos ist 8.4V, bricht auch nicht sonderlich ein, jedenfalls nicht bei ein paar hundert mA. Daher müsste ich wenigstens 2.4V vernichten. Leerspannung bei den Lipos ist dann unter 6V, wenn ich dort noch 2V abziehe geht nix mehr. Dann doch lieber lowdropout-Regler plus Transe, mal gucken...
Viele Grüße, Kay
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