Dehnventil: Art der Verdrahtung

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Autor
Dehnventil: Art der Verdrahtung

    







BID = 525748

renoir

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Beiträge: 268
Wohnort: Luxemburg
 

  


Hallo.

Bei einem Dehnventil (z.B. DV M 255 TNC) gibt es ja folgende Möglichkeiten: Durchgangs- und Stichverdrahtung. Ist eine der beiden Arten vorzuziehen/vorteilhafter, oder ist dies eher Ermessenssache, welche der beiden Arten in der jeweiligen Situation einfacher zu bewerkstelligen ist?

Mit freundlichen Grüssen,
renoir.

BID = 525780

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

moin,

stichverdrahtung ist nur bei sehr kurzen ab´nschlussleitungen zum geschützten stromkreis zu empfehlen. besser ist ein durchscleifen dieses über den ableiter.
grund dafür ist, dass bei einem ansprechend des ableiters recht hohe ströme fließen, die an widerstand und induktiität der anschlussleitungen einen spannungsfall hervorrufen. der ableiter kann zwar intern für ein halbwegs angeglichenes potential seiner klemmen sorgen, die spannungsfälle der anchlüsse addieren sich aber unvermiedlich zu diesem angeglichenen potential und führen je nach stromstärke und richtung dann ggf. zu unterschiedlichen potentialen auf den leitern des stromkreises. je größer diese werden,m umso größer die gefahr, dass trotz ableiter noch isolationen durchbrochen werden.
daher die ableiter immer möglichst nah am stromkreis anbringen oder V-förmig das ventil anfahren. dabei drauf achten, dass zuleitung und abgehende Leitungen möglichst weit auseinander liegen, um in induktives einkoppeln in den geschüzten teil zu vermeiden.

BID = 525882

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

In normalen Hausinstallationen bis 100A Vorsicherung würde ich auch V-Verdrahtung empfehlen. In größeren Installationen über 100A würde ich hingegen kurzgehaltene Stichleitungen zu z.B. einer Sammelschiene oder einer Sicherung oder einem Leistungsschalter vorziehen. Bei mehr als 125A Vorsicherung kann die V-Verdrahtung ohnehin nicht mehr verwendet werden!

MfG, Fenta

BID = 525900

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Wie verhält sich das eigentlich bei 20cm Leitungvon der Hauptabzweigklemme zum Überspannungsableiter? Ist hier auch eine Durchgangsverdrahtung erforderlich?

MFG.
Shark1

BID = 525949

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moim,
20cm sollten noch okay sein. Musst mal in die unterlagen vom ersteller schauen, bis halben Meter i.d.R. unkritisch, wobei V-Verdrahtung auch hier letztlich der T-Variante überlegen ist.

BID = 525971

renoir

Stammposter



Beiträge: 268
Wohnort: Luxemburg

Vielen Dank für die Ausführungen!

Grüsse,
renoir.

BID = 526072

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Durch die Querschnittsgröße kann man die Stichleitungsproblematik, solange die Leitung nicht länger, als 40-50cm ist, praktisch immer Kompensieren. In Anlagen, in denen Ströme jenseits 2000-5000A fließen, gehte s logischerweise auch garnicht anders!

Die Mindestgröße für die Stichleitung sollte 25mm² - 35mm² sein, mehr ist auch immer gut, es lässt sich ja bis zu 2x50mm², evtl. sogar 2x70mm² anschließen. Die Stichleitung muss eindrähtig oder mehrdrähtig sein, alle Angaben beziehen sich auf Cu.

20cm ist nicht sonderlich viel und die in 35mm² mehrdrähtig ausgeführt, führt praktisch zum gleichen resultat, wie die V-Variante. Sofern Stichverdrahtung aber nicht nötig und die Vorsicherung nicht größer, als 100-125A ist, würde ich V-Verdrahtung verwenden - warum da Stich nehmen? Bringt da nichts!

MfG, Fenta


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