Frage zur Häufung

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Autor
Frage zur Häufung

    







BID = 525529

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken
 

  


Hallo Forumsfreunde und -freundinnen,

heute hab ich mal eine Frage zur Häufung von Leitungen und zum Spannungsabfall.
Normalerweise schau ich ja in meine Tabelle und suche nach der entsprechenden Leitung, dem Querschnitt und der Verlegeart. Die ausgewählte maximale Strombelastbarkeit mit dem Häufungsfaktor und dem Temperaturfaktor multiplizieren und fertig.
Jetzt gelten diese Tabellen ja für Dauerlast und gehen davon aus, dass jede Leitung unter Vollast gefahren werden kann. Wie berechne ich aber, wenn die Gesamtlast der ganzen gehäuften Leitungen zum Beispiel durch eine UV- Vorsicherung begrenzt ist und nicht im Dauerbetrieb gefahren wird?

Mal ein Beispiel zum konkretisieren: Ich habe Verlegeart B2 Kabelkanal, 5 NYM-Leitungen á 5 x 2,5 qmm, Umgebungstemperatur 25°C:
Laut Tabelle: 20A *1,06* 0,60 = 12,7 A pro Phase -> 10A Sicherung (angenommen alle anderen Werte Ri usw. passen)
-> Gesamtlast 5 * 10 A = 50A pro Phase
Meine Zählervorsicherung ist aber nur 35 A pro Phase, also können gar nicht alle Leitungen unter Vollast laufen. Wie verfahre ich jetzt mit dem Häufungsfaktor?

Frage 2: Der Spannungsabfall zwischen Zähler und Enddose darf ja nur 3% betragen. Bei Drehstrom sind aber fast doppelte Längen möglich. Wie rechne ich jetzt wenn ich zum Beispiel 50m NYM-O 4 * 16qmm zur Versorgung miener UV hab und danach 3 x 2,5 qumm zu meiner Steckdose.
Muss ich da mit reinem Wechselstromdaten rechnen also:
\fedonR zuleitung = 50 m * 2 * 0,01786 (\Omega qmm /m) / 16 qmm = 0,11 \Omega

U rest = 230V * 3% - R zuleitung * I vorsicherung = 6,9 V - 0,11\Omega * 35A = 3,05V

Restlänge = U rest/ (I lss * ( 2* 0,01785 (\Omega qmm /m)/2,5qmm)) = 
\fedoff3,05V / ( 16 A * 0,0143 (\Omega/m)) = 13,3 m
oder geht das irgendwie anders weil 13,3 m kommen mir doch etwas mager vor.

Eine andere Idee wäre noch
\fedon\mixonU restDreh = 400V * 3 % - Rzuleitung * Ivorsicherung = 12V - 3,85V = 8,15 V

U rest = UrestDreh / sqrt(3) = 8,15 V /1,73 = 4,7 V

\fedoffRestlänge = Urest/(Ilss*(2 * 0,01786(\Omega qmm/m)/2,5qmm))= 4,7V/(16A*0,0143(\Omega/m))= 20,6m
Vielen Dank fürs durchlesen und die Antworten
Euer Stifmaster

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stifmaster am  2 Jun 2008 18:43 ]

BID = 525999

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

 

  

Meine Vorgehensweise:

Zum 1. Punkt:
Häufung geht ja von voll belasteten "Nebenleitern" aus.
Ich würde als Anzahl der Leiter die Anzahl nehmen, die durch die Vorsicherung voll belastbar sind.In deinem Fall Also den Faktor für 3 Leitungen, den mehr als 3*(3*13A) werden wohl kaum zusammenkommen.



Zum 2.
Spannugsabfall nach Drehstromrechnung bis zur UV mit UV-Nennstrom, danach
mit Wechselstrom und dieser Absicherung bis zur Dose.

Alternativ, wenn Der Strom durch nachgeschaltete Sicherungen in der UV den Nennstromm der Zuleitung nicht überschreiten kann, mit diesem Maximalwert.


Gruß Topf_Gun

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BID = 526007

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

Danke für die Antwort
Also lieg ich mit Rechenvariante 2 gar nicht so verkehrt.

Stefan

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BID = 526028

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Zur Häufung:
Wie gesagt, ich würde es so machen, aber ob das ganze 100% VDE-Gerecht ist, weiss ich nicht.

Zum Spannugsabfall:
Worst Case ist Einphasig zur UV mit UV-Nennstrom, danach mit Nennstrom zur Steckdose.

Im Normalfall kannst Du aber doch davon ausgehen, das die UV wenn sie voll belastet wird, recht symetrisch belastet ist.

Bleibt eigentlich nur Messen übrig. Aber die 3% Regel etwas zu verletzen (Persönlich würde ich bis zu 4% gehen) ist IMHO unschön, aber nicht tragisch. Hauptsache der Kurzschlusschutz und Überlastschuz ist Ok.

GRuß Topf_Gun






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