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Erfahrungen mit den kleinen Ultraschallreinigern gesucht |
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BID = 525881
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| wenn du Natronlauge vorrätig hast, ist es völlig überflüssig
auch noch Ammoniak anzuschaffen. | Ich würde Ammoniak (=Salmiakgeist) bevorzugen, denn er verdunstet rückstandsfrei, während du bei NaOH Gefahr läufst die Platine mit leitfähigen Salzen zu imprägnieren.
P.S.:
Vorsicht aber wenn Laserdrucker in der Nähe sind!
Angeblich verträgt die fotoleitende Schicht selbst Spuren des Ammoniakgases nicht.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 4 Jun 2008 0:51 ] |
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BID = 525959
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo nabruxas,
wenn das Kolophonium der wesentliche "Dreck" ist,
dann brauchst du gar kein Ammoniak oder Natronlauge
wegen "Flugrost".
Habe ich das richtig verstanden? Es handelt sich um
Reparaturlötungen auf PCBs (nur Unterseite?), es soll
das auffällige Kolophonium entfernt werden.
Wurde dir dafür das teure Mittel angeboten?
Hast du vorher mal Spiritus oder Nitroverdünnung
oder "Universalverdünnung" versucht?. (ohne US!)
Kolophonium kann man auch verseifen mit Natronlauge
oder Aminen, insofern ist der Reiniger, den du hast
evtl nur Ethanolamin in Wasser.
Wenn es so ist, daß das Ethanolamin das Kolophonium
verseifen soll, dann versuch mal bei einem Chemikalienhandel
Ethanolamin unverdünnt zu kaufen. Das dürfte nicht mehr
als einige Euro pro kg kosten (Ich bin allerdings
von meinem Beruf her an "Faß bis TW"-Preise gewöhnt.
Mit Ammoniak geht das auch, aber die Handhabung des
konz. Ammoniak ist nicht jedermanns Sache (beißt).
Natronlauge ist zum Verseifen kalt nicht so gut, sie
dringt in das Kolophonium nicht ein, man hat nur
Reaktion an der Oberfläche.
Perls Einwand ist im Prinzip richtig, spielt aber in der
Praxis keine Rolle, da du immer nachspülen mußt.
Gruß
Georg
PS
Werden Bauteile nicht angegriffen? Ich denke vor allem
an Lackschichten und Beschriftungen. Teile mit
offenen Wicklungen (Relais z. B:) werden hoffentlich
nicht dabei sein?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 4 Jun 2008 14:47 ] |
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BID = 525998
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Perls Einwand ist im Prinzip richtig, spielt aber in der
Praxis keine Rolle, da du immer nachspülen mußt. |
Das wird schwierig, wenn die NaOH bei Elkos erstmal in den Spalt zwischen Schrumpfschlauch und Alu-Becher eingedrungen ist.
Dort wird man sie wohl nicht mehr wegbekommen und dann kann sie fortan lustig am Aluminium knabbern.
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BID = 526026
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Perl,
durch vollständiges lesen des Vorangegangenen
wirdt du merken, daß du Probleme löst, die keiner hat.
Gruß
Georg
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BID = 526070
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Perl,
durch vollständiges lesen des Vorangegangenen
wirdt du merken, daß du Probleme löst, die keiner hat.
Gruß
Georg | Das stimmt, ich habe damit kein Problem.
Für eine maximale Zerstörung würde ich aber etwas Salzsäure verwenden. Die verwandelt die ICs noch schneller in einen Haufen jungfräulicher Transistoren ohne Verbindungen untereinander und zur Aussenwelt. |
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BID = 526313
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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Die Leiterplatten sind zumeist doppelseitig, durchkontaktiert oder Multilayer.
Zur Bestückung:
Diese besteht aus zT. bedrahteten Bauelementen und SMD Krims-Krams bis hin zu BGA-IC´s. Bei letzteren muß natürlich die Lösung unter dem IC auch weg. Daher sollte auch kein Rückstand stehen bleiben.
Nicht waschfeste Bauelemente wie Taster, Induktivitäten (offene Wicklungen) etc. werden vorher entfernt.
Nach der Behandlung wird die PCB mit deionisiertem Wasser gründlich gespült und bei etwa 70-80°C im Ofen 2 Std. getrocknet.
Bisher gab es keine Probleme mit dieser Behandlung.
Es handelt sich hier zum Großteil abermals um die schon besprochenen Barcode-Lesegeräte mit dem teuren Kunststoff-Gehäuse (das poliert wird).
Nitroverdünnung habe ich bisher nicht eingesetzt, dafür aber erfolgreich Acteon. Allerdings hinterlässt diese Behandlung gelegentlich sichtbare Rückstände.
Beschriftungen werden im US-Bad nicht angegriffen, allerdings zT. bei der Acetonbehandlung.
Wie erwähnt wird die nächste Befüllung mit einem herkömmlichen Reiniger und Schrottplatinen durchgeführt. Allerdings wird das noch eine Weile dauern, da "Safewash" recht ergiebig ist - ca. 1-2 Monate vergehen bis zum erforderlichen Wechsel der Lösung.
Ethanolamin habe ich bisher nicht auftreiben können.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 526317
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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In einer mir bekannten Firma werden handbestückte Leiterplatten mit einem speziellen Schaumreiniger und Zahnbürste unter fließend Leitungswasser geputzt. Weitere Maßnahmen werden da nicht getroffen und getrocknet wird nur mit Druckluft.
Leider weiß ich nicht mehr wie das Zeug hieß.
Das waren übrigens hochpreisige Leiterplatten - kein Ramsch.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 526322
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Nabruxas,
hier gibt es Händler für "Monoethanolamin",
zwei in Bayern für dich evtl erreichbar:
http://www.wlw.de/sse/MainServlet?a.....lamin
Ihr treibt da einen ganz schönen Aufwand!
Mit den ganzen Bauteilen drauf sind die Lösemittel
natürlich ausgeschlossen.
Offene Wicklungen entfernt ihr, das ist gut,
denn dort würde "Salzsäure" ihr Unwesen treiben :=)
Gruß
Georg
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BID = 526362
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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@ Georg S:
Ja, ich bestehe auf ordentliche Arbeit oder ich lasse es.
Irgendwie muß ich mich von den reinen Leiterplattenaustauschern ja unterscheiden und gemurkst wird fast überall. Da kommt mir das
Danke für den Link!
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 6 Jun 2008 17:55 ]
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BID = 526925
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Zitat : nabruxas hat am 2 Jun 2008 23:49 geschrieben :
| ...Laut der Betriebsanleitung von Bandelin dürfen KEINE brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt werden, warum? |
Die Antwort kommt etwas spät: Bandelin hat von fast jedem Modell auch eine beheizbare Version im Programm.
Unser altes US-Bad von Bandelin ist letztes Jahr nach rund zwanzig Jahren dahingeschieden , also . Sind gut, die Dinger!
@Georg S und perl: Der Reiniger "Tickopur R 27" enthält laut Etikett: Selektierte Tenside (welche Überraschung), anorganische Säure, Korrosionsinhibitoren. 10%-ige Lösung hat pH 1.
Tickopur R 27 ist für Edelstahl, Edelmetall, verchromte Materialien, Glas, Keramik, Kunststoff, Gummi geeignet (Leichtmetalle werden angegriffen).
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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalt en" oder "ein geschalte t"!
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BID = 527075
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo 2N3055,
den Zusammenhang von diesem "Tickopur" mit
dem Vorangegengenen versteh ich nicht.
Das ist eine ziemlich saure Brühe, die zum
Lösen von Oxiden etc gut ist, so what?
Gruß
Georg
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BID = 527095
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Hallo Georg und alle anderen natürlich,
der Zusammenhang ist folgender: Als Tickopur wird eine Produktreihe von Reiniger-Zusätzen für US-Bäder von Bandelin verkauft.
Wir haben einen Kanister Tickopur R 27 im Schrank, darum habe ich dessen Etikett abgeschrieben.
Daß pH 1 ziemlich sauer ist, ist mir nicht unbekannt .
Damit spielte ich ein wenig auf perls Bemerkung über den Haufen jungfräulicher Transistoren an. Allerdings riecht das Konzentrat nicht nach HCl.
Für eine organische Säure ist es wohl zu sauer, vielleicht enthält es Phosphorsäure?
Zurück zum Vorangegangenen, neutrale und alkalische Reiniger gibt es auch im Tickopur-programm.
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BID = 527098
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo 2N3055,
jetzt ist es mir etwas klarer.
In solchen Dekapierbädern wird oft
Amidosulfonsäure verwendet. Es steht
doch anorganische Säure auf dem Etikett, oder?
Mit dem Vorteil von Salzsäure oder Ammoniak
weil Reste wegdunsten, ist das so eine
zweischneidige Sache. Wenn man keinen separaten
und vor allem separat entlüfteten Arbeitsraum
für diese Bäder hat, dann ist die Korrosion
auf diversen Metallteilen, Maschinen usw. wenig
erfreulich.
Da die US-Bäder einen feinen Sprühnebel erzeugen
können, solte man die auch mit "Tickpur" gut abdecken.
Aber ganz egal ob flüchtige Säure oder nicht,
man muß umgehend nachspülen und bei komplizierten
"Verstecken" wie Wicklungen etc darf man mit so was
gar nicht ran.
Gruß
Georg
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BID = 527106
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Es steht anorganische Säure auf dem Etikett, ja.
Noch vorteilhafter als Salzsäure oder Ammoniak ist die Kombination von Salzsäure und Ammoniak, natürlich in zwei offenen Gebinden
Für alle, die es nicht kennen: Es entsteht ein feiner weißer Ammoniumchlorid-Nebel, der überall in dem Raum zu finden ist, wo die beiden Gefäße standen. Läßt sich allerdings leicht mit Wasser entfernen.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 10 Jun 2008 15:23 ]
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BID = 527204
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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hmmmm, Amidosulfonsäure...
Wird u.a. als Schnellentkalker unters Volk gebracht.
Ich züchte gerade Kristalle aus dem Zeug. Dauert leider ewig.
SCNR.
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